Bodnegg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1219

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Streusiedlungsgebiet aus Weilern und Einzelhöfen. Der Hauptort am Fuß einer Moränenkuppe mit der weithin sichtbaren Pfarrkirche war im 19. Jahrhundert nur ein Weiler. Nach dem 2. Weltkrieg lebhafte Bautätigkeit, breiter Neu­baugürtel im Süden und Westen. Durch den Nordteil der Gemarkung verläuft die Вundesstraße 32.
Historische Namensformen:
  • Bodemekke
Geschichte: 1219 Bodemekke (von bodam = Boden). Vermutlich hochmittelalterliche Ausbausiedlung. Niederadel von Вodnegg 1. Hälfte 13. Jahrhundert; abgegangene Burg beim Ort. Das Kloster Weißenau hatte hier schon früh Besitz und erwarb bis zum 15. Jahrhundert den größten Teil, so 1463 von den Stein zu Reichenstein. Weiteren Besitz hatte Kloster Weingarten. Die Landeshoheit stand größ­tenteils der Landvogtei Schwaben zu. Aus deren Amt entstand 1826 die Gemeinde. 1805/06 an Württemberg, Oberamt Altdorf, 1810 Oberamt (1938 Landkreis) Ravensburg. Der Orts­teil Dietenweiler wurde 1969, die Ortsteile Hinterberg, Lehrwangen und Pfauen wurden 1975 nach Amtzell umgemeindet.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Ulrich 1506. Das Patronat kam 1463 mit dem Großteil des Orts von von Stein an Kloster Weißenau; inkorporiert 1473. Die katholische Pfarrkirche Sankt Magnus und Ulrich wurde 1711 neu erbaut; der ältere Turm 1779 durch Neubau ersetzt. Außenrenovierung seit 1977 im Gang. Neben der Kirche der schlossartige, dreigeschossige Pfarrhof von 1729/31, einer der bedeu­tendsten Oberschwabens, Außeninstandsetzung 1975/76. Evangelische nach Grünkraut- Atzenweiler.
Patrozinium: Sankt Ulrich
Ersterwähnung: 1506

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