Ebersbach-Musbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.ebersbach-musbach.de
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Einwohner: 1679
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 63.0
Max. Höhe ü. NN (m): 623.16
Min. Höhe ü. NN (m): 592.13
PLZ: 88371

Die Gemeinde Ebersbach-Musbach liegt am nordwestlichen Rand des Landkreises Ravensburg und grenzt an die Landkreise Sigmaringen und Biberach. Das lebhaft strukturierte Gemeindegebiet erstreckt sich im Zungenbecken eines würmeiszeitlichen Gletschers. Es ist durch Lehmböden, anmoorige Niederungen und Geländemulden charakterisiert. Naturräumlich gehört es zur übergreifenden Einheit des Oberschwäbischen Hügellandes, hat im Norden aber auch einen kleinen Anteil an den Donau-Ablach-Platten. Der höchste Punkt liegt an der Nordgrenze bei 707 m, der tiefste Punkt auf 592,13 m im Südteil der Gemarkung. Auf dem Gemeindegebiet liegt der größere Teil des Naturschutzgebietes Booser-Musbacher Ried. Der Ortsteil Geigelbach kam 1805, Ebersbach 1806 an Württemberg. Beide Orte wurden dem Oberamt Saulgau zur Verwaltung zugewiesen, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis (seit 1934 Kreis) hervorging. Musbach kam 1806 unter württembergische Landeshoheit und wurde dem Oberamt Waldsee zugewiesen. 1842 wurde der Ort vom damaligen Dorf Aulendorf gelöst und kam als nunmehr selbständige Gemeinde zum Oberamt Saulgau, in dem er bis dahin eine Enklave gebildet hatte. Mit der Auflösung des Landkreises Saulgau 1973 kamen alle Orte zum Landkreis Ravensburg. Die heutige Gemeinde entstand durch 1971 durch Vereinigung der vorher selbstständigen Gemeinde Ebersbach und Musbach (1967 vereinigt mit Geigelbach). Der Hauptort Ebersbach hat seit 1945 ein deutliches Siedlungswachstum erfahren. Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurden große Neubauflächen vorwiegend im Westen, Südwesten und Süden des alten Ortes erschlossen. In den 1980er Jahren entstand westlich ein weiteres Baugebiet mit Sportanlagen. In den Folgejahren entstanden weitere Einzelbauten an den Ortsrändern. Seit der Jahrtausendwende wurden vorwiegend nördlich und nordöstlich neue Gebäude errichtet. Die Gemeinde ist über Landes- und Kreisstraßen an den Fernverkehr sowie an die nahe B32 bei Altshausen angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben.

Das Gemeindegebiet liegt im Zungenbecken eines Gletscherlobus der Würmeiszeit, dessen Stirnrand etwa bei der Nordgrenze der Gemarkung Musbach verlief. Dort auf dem Endmoränenzug auch der höchste Punkt (707 Meter). Der Gebietszipfel bei Schwemme greift darüber noch in das Altmoränenland hinaus. Der weitaus größte Teil des Gebiets ist lebhaft bewegtes Grundmoränengelände mit geschieberei­chen Lehmböden, unterbrochen durch anmoorige Niederungen und Geländemulden, die zur Altshauser Ach entwässert werden (verlandete eiszeitliche Schmelzwasserrin­nen).

Wappen von Ebersbach-Musbach

In Silber (Weiß) ein doppelreihig von Rot und Silber (Weiß) geschachter Schrägbalken (Zisterzienserbalken), überdeckt mit einem durchgehenden schwarzen Tatzenkreuz (Deutschordenskreuz).

Beschreibung Wappen

Die neue Gemeinde ist aus Vereinigungen von Geigelbach und Musbach am 1. Januar 1967 und dieser Gesamtgemeinde mit Ebersbach am 1. September 1971 hervorgegangen. Das Deutschordenskreuz und der Zisterzienserbalken beziehen sich auf die beiden bedeutendsten Grundherrschaften, die vom 13. Jahrhundert an im Bereich der jetzigen Gemeinde aufgetreten sind. Ebersbach gehörte von 1269 bis zur Säkularisation im Jahre 1806 der Deutschordenskommende Altshausen. In Musbach und vor allem in Geigelbach war das Zisterzienserinnenkloster Baindt bis ins 18. beziehungsweise 19. Jahrhundert hinein reich begütert. Das Innenministerium hat das Wappen und die Flagge am 30. August 1974 verliehen.

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