Sießen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Haid
Ersterwähnung: 1238

Historische Namensformen:
  • de Seizon
Geschichte: 1238 de Seizon (von sioza = Weideland?). Nach dem Ort und der in der Nähe abgegangenen Burg Strahleck nannten sich 1238 bis 1259 vorkommende Niederadlige, buchauische Ministerialen. Reste einer Burg im Brühl. Die Ritter schenkten 1259 dem Saulgauer Dominikanerinnenkonvent Güter sowie die Pfarrkir­che (Inkorporation 1348), worauf die Schwestern das hiesige Kloster gründeten. 1803 an Thurn und Taxis und Aufhebung; Neudotierung der Pfarrei. 1860 Wiederbesiedlung des Klosters durch die Franziskanerinnen (Schulschwestern) von Oggelsbeuren. Konventsgebäude 1716/22 von Franz Beer; Vierflügelanlage mit Kreuzgang; reich stuckiertes Refektorium, renoviert 1976. Neubau der Pfarr- und Klosterkirche Sankt Markus 1726/33, einschiffig in reichem Barockstil durch Dominikus Zimmermann; Stuckzier von Kaspar Zimmermann, Deckenfresken von Joh. B. Zimmermann. Moderne Erweiterungsbauten des Klosters (Aufbaugymnasium mit Heim). Kapelle Sankt Magdalena 18. Jahrhundert; Kapelle Sankt Wendelin von 1387, erweitert und barockisiert 1717.

Name: Burg Strahleck
Datum der Ersterwähnung: 1238
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