Stetten am kalten Markt
Luftbild: Film 15 Bildnr. 239, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Stetten am kalten Markt 1956 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 01.06.1956] /
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Zur Detailseite Schreiben von Hermann Hummel an Kurt Hahn; politische Lage am Bodensee und Verwendung von Truppen aus Heuberg zur Bekämpfung der Unruhen, Bild 2 [Quelle: Generallandesarchiv Karlsruhe] /
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Zur Detailseite Schreiben von Hermann Hummel an Kurt Hahn; politische Lage am Bodensee und Verwendung von Truppen aus Heuberg zur Bekämpfung der Unruhen, Bild 1 [Quelle: Generallandesarchiv Karlsruhe] /
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Zur Detailseite Die Räumung der 50-km-Zone, Garnisonen der badischen Teile der Reichswehrbrigade 13, Bild 1 [Quelle: Generallandesarchiv Karlsruhe] /
Zur Detailseite Previous Next Die Gemeinde Stetten am kalten Markt liegt mit ihrer 56,47 qkm großen Gemarkung an der Westgrenze des Landkreises Sigmaringen zum benachbarten Zollernalbkreis. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb am Großen Heuberg zwischen dem Donau- und dem Schmeiental. Vom schlingenreichen Schmeiental greifen steile Nebentälchen weit in die Hochfläche hinein. Naturräumlich gehört das Gebiet im Westen überwiegend zum Bereich der Hohen Schwabenalb, während der kleinere südöstliche Teil der übergreifenden Einheit von Baaralb und Oberem Donautal zuzuordnen ist. Der höchste Punkt liegt am Großen Heuberg auf 910,29 m, der tiefste Punkt auf 609,02 m. Die Gemeinde liegt im Naturpark Obere Donau. Stetten am kalten Markt kam 1805 von Österreich unter die Landeshoheit von Württemberg und gelangte erst 1810 an Baden. Ab 1813 gehörte es zum Bezirksamt Meßkirch und kam 1824 zum Amt Pfullendorf. 1826-1849 bildete es ein eigenes Amt Stetten a. k. M., kam aber 1849 wieder zum Amt Meßkirch und von diesem 1936 zum Amt Stockach, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis wurde. Mit der Verwaltungsreform 1973 kam der Ort zum Landkreis Sigmaringen. Der auf dem südöstlich Ausläufer des Großen Heubergs gelegene Ort hat durch die Anlage des Truppenübungsplatzes schon ab 1912, vor allem aber nach dem Zweiten Weltkrieg deutliche Impulse erfahren. Großflächige Neubaugebiete entstanden in den 1950er und 1960er Jahren vorwiegend im Westen und Osten des Ortes. Nordlich des alten Kernes wurde eine großflächige Kasernenanlage errichtet. In den 1970er Jahren kam ein weiteres größeres Baugebiet im Osten hinzu, dass in den 1980er Jahren erneut vergrößert wurde. Auch seit der Jahrtausendwende sind hier weitere Neubauten sowie Gewerbeareale entstanden.
Teilort
Wohnplatz
aufgegangener Ort
Wüstung
Gemeindegebiet auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb im Winkel zwischen Donau- und Schmeiental (Großer Heuberg). Im Süden sind bewaldete Steilabfälle zum Donautal beziehungsweise zu dessen schluchtartigen Seitentälchen eingekerbt. Ähnlichen Charakter hat der Ostteil des Gebiets zu beiden Seiten des schlingenreichen Schmeientals, von dem aus ebenfalls steile Nebentälchen weit in die Hochfläche hinaufgreifen. Diese selbst wird von Norden nach Südwesten diagonal gequert von der Strandlinie des letzten Tertiärmeeres (Unterglashütte-Stettener Höhe-Waldhof). Nordwestlich der Klifflinie belebteres Relief und auch mehr Wald. Den Gesteinsuntergrund bilden vor allem Massenkalke des Oberen Weißjura. Darüber sporadisch jüngere Sedimente, besonders auch Juranagelfluh. Etwas tiefgründigere Böden auf der Hochfläche nur in Geländemulden und Trockentälern.
Wanderungsbewegung Stetten am kalten Markt
Natürliche Bevölkerungsbewegung Stetten am kalten Markt
Bevölkerungsdichte Stetten am kalten Markt
Altersstruktur Stetten am kalten Markt
Bundestagswahlen (ab 1972) Stetten am kalten Markt
Europawahlen Stetten am kalten Markt
Landtagswahlen (ab 1972) Stetten am kalten Markt
Schüler nach Schularten Stetten am kalten Markt
Übergänge an weiterführende Schulen Stetten am kalten Markt
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Stetten am kalten Markt
Aus- und Einpendler Stetten am kalten Markt
Bestand an Kfz Stetten am kalten Markt
Previous Next Beschreibung Wappen
Nachdem Storzingen schon 1972 in die frühere Gemeinde Stetten am kalten Markt eingegliedert worden war, entstand am 1. Januar 1975 durch Vereinigung der letzteren mit Frohnstetten und Glashütte (Baden) die neue Gemeinde Stetten am kalten Markt. Diese griff auf das Wappen ihrer gleichnamigen Vorgängerin zurück. Dieses um die letzte Jahrhundertwende entstandene Bildkennzeichen vermag auch die übrigen Gemeindeteile zu repräsentieren. Dabei erinnern die hohenbergischen Farben Silber und Rot an die historischen Beziehungen von Frohnstetten und Stetten zur Grafschaft Hohenberg. Während das Kreuz ursprünglich nur auf ehemaligen Besitz des Klosters Reichenau in Stetten bezogen worden ist, kann es jetzt als Hinweis auf die Klöster beziehungsweise Stifte Buchau, Meßstetten, Salem und St. Gallen in den verschiedenen Gemeindeteilen verstanden werden. Das Landratsamt Sigmaringen hat das Wappen und die Flagge am 17. August 1978 verliehen.