Veringenstadt 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.veringenstadt.de
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Einwohner: 2200
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 70.0
Max. Höhe ü. NN (m): 817.37
Min. Höhe ü. NN (m): 609.17
PLZ: 72419, 72519

Die Stadt Veringenstadt liegt im Nordwesten des Landkreises Sigmaringen und grenzt hier an den Zollernalbkreis. Das Stadtgebiet erstreckt sich auf der Mittleren Flächenalb, in die sich etwa 100 m teils steilhängig das Laucherttal eingeschnitten hat. Hinzu kommen einige meist enge und steilwandige Trockentäler auf beiden Seiten des Flusstals. Naturräumlich gehört das Gebiet vollständig zur übergreifenden Einheit der Mittleren Flächenalb. Der höchste Punkt liegt im Osten des Ortes auf 817,37 m, der tiefste Punkt auf 609,17 m im Laucherttal. Die österreichische Lehenshoheit über Stadt und Grafschaft erlosch erst 1805. 1807 kam Veringenstadt zum hohenzollerischen Amt Sigmaringen, 1827 dann zum hohenzollerischen Oberamt Gammertingen, das 1850 preußisches Oberamt wurde. Seit 1925 gehört die Stadt zum Landkreis Sigmaringen. Die 1883 aberkannte Bezeichnung Stadt wurde 1952 neu verliehen. Veringenstadt ist mit wenig mehr als 2200 Einwohnern die zweitkleinste Stadt im Landkreis Sigmaringen. Die im Kartenbild gut erkennbare kleine mittelalterliche Stadtanlage im Laucherttal wird auf drei Seiten vom Fluß, auf der vierten vom Berghang umschlossen. Seit 1945 hat sie sich positiv entwickelt. Neue Wohngebiete sind abseits des historischen Kerns überwiegend im Norden entstanden. Nach Kriegsende wurde zunächst die Nebenerwerbssiedlung Deustetten gegründet, bald darauf aber auch ein großes neues Wohngebiet am Hang bis hinauf auf die Hochfläche des Deutstetter Berges erschlossen. Später wurde auch auf dem östlichen Talhang und auf dem Bergsporn links der Lauchert im Süden der Stadt neu gesiedelt. Ein ausgedehntes Gewerbegebiet entstand seit den 1970er Jahren auf der nördlichen Talsohle. Der ÖPNV wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau gesichert. Die Stadt liegt an der B32, die seit 1980 durch den Veringer Tunnel geführt wird.

Das Stadtgebiet gehört zur mittleren Flächenalb, in die hier etwa 100 Meter tief mehr oder weniger steilhängig das Laucherttal mit einer Reihe von engen, ebenfalls steilwandigen Trockentälchen auf beiden Seiten eingeschnitten ist. Auf der gewundenen Talsohle Kleinmäander des Flüsschens, an den unteren Hängen Reste alter Talböden (Ackergelände). Am Westrand und in der Nähe des Ostrandes des Gebiets ziehen etwa nördlich/südlich die Randverwerfungen des sogenannten Lauchertgrabens durch, zwischen denen der obere Weißjura abgesenkt wurde. Beide Landstufen sind im Gegensatz zur sonst überwiegend offenen, reliefar­men Flächenalb fast geschlossen bewaldet.

Wappen von Veringenstadt

In Gold (Gelb) unter einer liegenden roten Hirschstange ein roter Löwe.

Beschreibung Wappen

Das in Abdrücken seit 1357 belegte erste bekannte Stadtsiegel zeigt den Löwen vor einer aufgerichteten Hirschstange. Bei dem Löwen dürfte es sich um die Wappenfigur des Hauses Habsburg handeln, das den Ort 1280 erworben und fünf Jahre später mit dem Marktrecht ausgestattet hat. Die rote Hirschstange ist die Wappenfigur des Ortsadels der Grafen von Veringen, die den Ort zuvor besessen und im 14. Jahrhundert nochmals als Pfand innegehabt haben. In der Folge wechselten Stellung und Gestaltung der beiden Wappenfiguren mehrfach, wobei der Löwe auch auf einem Dreiberg oder „schreitend", die Hirschstange unter anderem auch sechsendig, rechtshin liegend, oder in einem Schildhaupt dargestellt wurden. Die heutige Fassung setzte sich 1947 endgültig durch.

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