Hermentingen - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1138 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf im Laucherttal, unterhalb der Einmündung der Fehla. Älterer Teil auf der rechten Talseite, jüngerer Ausbau auf der linken Seite (Ortsdurchfahrt Вundesstraße 32). |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1138 (Chronik, Корie 16. Jahrhundert) Hermindingen. Älteste Siedlungsschicht. Reihengräberfriedhof 1907 beim Bau des Bahnhofs aufgedeckt. Der Ort wird als Teil der Herrschaft Gammertingen bei deren Übergang an Heinrich von Rechberg 1408, kurz vor dem Tod des letzten Grafen von Veringen, genannt. 1508 zusammen mit Hettingen im Tausch gegen Gammertingen dem Kloster Reichenau zu Lehen aufgetragen. Bei der Teilung der Herrschaft Gammertingen 1599 zur Herrschaft Hettingen. Landeshoheit 1806 an Hohenzollern-Sigmaringen. Bis 1814 standesherrlich Spethsches Amt Hettingen, dann bis 1827 Spethsches, danach hohenzollerisches Amt, ab 1850 preußisches Oberamt Gammertingen. 1925 Landkreis Sigmaringen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
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Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1275. Sankt Gallus 1405. Spätestens seit 1537 jedoch Filial von Hettingen (1520 letzter Pfarrer in Hermentingen eingesetzt). Kirchensatz vor 1407 bei den Grafen von Veringen, seit dem 15. Jahrhundert bei den jeweiligen Inhabern der Herrschaft Gammertingen. Diese trugen ihn 1508 Kloster Reichenau zu Lehen auf und erhielten ihn als Mannlehen zurück. Heutige Kirche wohl aus dem 14. Jahrhundert, bauliche Veränderungen im 17. und 18. Jahrhundert. Freilegung der Wandmalereien (Chor Ende 14. Jahrhundert, Langhaus 15. Jahrhundert) und Innenrenovation 1946/47. Evangelische nach Gammertingen. |
Patrozinium: | Sankt Gallus |
Ersterwähnung: | 1405 |