Dörrmenz - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Lendsiedel
Ersterwähnung: 1248

Historische Namensformen:
  • Dorminici 1248
  • Dormuentze 1345
Geschichte: 1248 Dorminici, 1345 Dormuentze, ungedeutet. Zunächst wohl im Besitz der Grafen von Lobenhausen, von denen der Anteil stammen dürfte, den Kloster Comburg 1248 innehatte. 1399 kauften die Burggrafen von Nürnberg Besitz nebst Oberhoheit und hoher Gerichtsbarkeit. Im Zusammenhang mit Leofels erwarb Württemberg 1344 einen Anteil, der später an die von Vellberg verkauft wurde und zum Teil 1543 und 1616 an Hohenlohe, zum Teil 1614 an die von Crailsheim kam. 1345 und 1357 erwähnter Besitz der von Kirchberg gelangte über Hohenlohe, die Städte Hall, Rothenburg und Dinkelsbühl wieder an Hohenlohe zurück. 1732 besaß Hohenlohe-Kirchberg 4/5 von Dörrmenz, der Rest gehörte zum Rittergut Erkenbrechthausen, das die von Seckendorff als Nachfolger der von Crailsheim innehatten, und Stift Comburg. Die Vogtei war nach Herrschaften getrennt, Oberhoheit und hohe Gerichtsbarkeit übte Hohenlohe-Kirchberg aus, wogegen bis 1763 Ansbach Widerspruch erhob. 1796 unterwarf Preußen die ritterschaftlichen Untertanen seiner Landeshoheit, trat aber alle seine Ansprüche 1797 an Hohenlohe-Kirchberg ab. 1540 wurden zwei freieigene Bauerngüter in Erblehen verwandelt. Zollstätte, erst reichsstädtisch, dann hohenlohisch. — Der Comburger Untertan wurde 1802 württembergisch, alles andere 1806 bayerisch, 1810 württembergisch.
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