Külsheim
Altes Rathaus, Külsheim [Quelle: Külsheim]
Schloss, Külsheim [Quelle: Külsheim]
Dreischalenbrunnen, Külsheim [Quelle: Külsheim]
Weinberge am Hohen Herrgott bei Külsheim [Quelle: Külsheim]
Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Uissigheim, Amt Tauberbischofsheim [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
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Zur Detailseite Previous Next Külsheim liegt mit seinen sechs Stadtteilen im Nordwesten des Main-Tauber-Kreises. Auf der 81,46 qkm großen Fläche treffen vier Naturräume aufeinander: der Sandstein-Spessart, der Sandstein-Odenwald sowie – beide vom Muschelkalk geprägt – das Bauland und das Tauberland. Die höchste Geländeerhebung mit ungefähr 428 m NN findet sich im Wald Taubenloch südlich der Kernstadt, das Höhenminimum mit etwa 153 m NN an der Mündung des Amorsbachs in die Tauber. Im Wald zwischen der Kernstadt und Eiersheim wurde 1982 das zweiteilige Natuschutzgebiet Made und Taubenloch ausgewiesen. Die ohne eigentlichen Marktplatz unregelmäßig angelegte Siedlung Külsheim erhielt 1292 durch König Adolf von Nassau das Frankfurter Stadtrecht. Bis 1803 gehörte die Stadt zum Kurfürstentum Mainz, Külsheim war bis 1782 Amtssitz. Als traditioneller Herrschaftsmittelpunkt diente die Schlossanlage am Nordrand der Altstadt mit zwei Flügeln aus dem 15. und 16. Jahrhundert sowie einem Bergried aus der Stauferzeit. 1806 gelangten alle heutigen Stadtteile an Baden. Seit 1813 gehörten Eiersheim und Uissigheim, von 1938 an auch die übrigen Stadtteile zum Bezirksamt bzw. Landkreis Tauberbischofsheim. Im Zusammenhang mit der Verwaltungs- und Gebietsreform zwischen dem 1.7.1971 und dem 1.1.1975 wurden Hundheim, Eiersheim, Uissigheim, Steinbach und Steinfurt nach Külsheim eingemeindet. Das Kleinzentrum Külsheim gehört seit Jahresbeginn 1973 zum neu gebildeten Tauberkreis, der seit dem 1.1.1974 Main-Tauber-Kreis heißt.
Teilort
Wohnplatz
mehr
aufgegangener Ort
Wüstung
Der Anstieg der Wellenkalkstufe trennt das Gemeindegebiet in zwei Teile, in einen kleineren südlichen, zur Muschelkalkplatte zwischen Wolferstetten und Eiersheim gehörenden Abschnitt und in einen nördlichen Abschnitt, der zu der aus Oberem Buntsandstein aufgebauten Wertheimer Hochfläche zählt. Die Grenze zwischen den im Taubenlochwald 420 m erreichenden Gemarkungsteilen im Süden und der eine Höhe von etwa 320 m einnehmenden Buntsandsteinfläche bildet der mehrfach eingebuchtete Stufenrand des Wellenkalks mit dem vorgelagerten Zeugenberg Wellenberg. Eine geschlossene Lößdecke nördlich der Wellenkalkstufe bietet die Voraussetzung für den dort vorherrschenden Ackerbau. In das Röt eingeschnittene Täler zeigen meistens Grünlandnutzung. Im Gegensatz dazu finden sich im Wellenkalk des Stufenbereichs flachgründige trockene Böden, zum Teil mit größeren Nadelwaldbeständen bedeckt.
Wanderungsbewegung Külsheim
Natürliche Bevölkerungsbewegung Külsheim
Bevölkerungsdichte Külsheim
Altersstruktur Külsheim
Bundestagswahlen (ab 1972) Külsheim
Europawahlen Külsheim
Landtagswahlen (ab 1972) Külsheim
Schüler nach Schularten Külsheim
Übergänge an weiterführende Schulen Külsheim
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Külsheim
Aus- und Einpendler Külsheim
Bestand an Kfz Külsheim
Previous Next In Blau auf zweistufigem Sockel ein goldener (gelber) Dreischalenbrunnen, oben mit aufsteigendem und geteiltem, silbernem (weißem) Wasserstrahl sowie mit zwei ins mittlere und vier ins untere Becken fallenden silbernen (weißen) Wasserstrahlen.
Beschreibung Wappen
Nachdem von 1299 an zunächst das Bild eines Bischofs - wohl des Kirchenpatrons St. Martin -, seit der Mitte des 14. Jahrhunderts aber das Mainzer Rad als Herrschaftszeichen und 1803 bis 1806 die leiningenschen Adler neben den drei Großbuchstaben К in den Stadtsiegeln zu sehen gewesen sind, erscheint dort seit etwa 1836 ein Brunnen als Hinweis auf die „Brunnenstadt" Külsheim. Auf Wunsch der Stadt wurde diese Figur bei der vom Generallandesarchiv Karlsruhe im Jahr 1898 vorgenommenen Uberprüfung, Neugestaltung und farblichen Festlegung des Wappens beibehalten. Die Flagge wurde am 16. September 1980 vom Landratsamt verliehen.