Hausen ob Lontal - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1209

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Auf der Flächenalb über den Tälern des Hungerbrunnens und der Lone liegt das kleine Haufendorf an der Bundesstraße 19 nach Heidenheim.
Historische Namensformen:
  • Husen 1209
  • Husen uff Luntal 1356
Geschichte: 1209 Husen (unsicher, ob hierher), 1356 Husen uff Luntal, Ort des frühen Landesausbaus. Etwa die Hälfte des Orts besaß Kloster Anhausen, das unter dem Schirm der Herrschaft Heidenheim stand. Somit teilte Hausen seit dem 15. Jahrhundert deren Geschicke, bis es 1648 endgültig an Württemberg kam. Amt, Oberamt, seit 1938 Landkreis Heidenheim. Begütert waren im 16. und 17. Jahrhundert auch die von Westerstetten. Einige Güter gehörten der Herrschaft Falkenstein (siehe Verwaltungsraum Gerstetten, Dettingen) und gelangten mit dieser 1593 an Württemberg. Zählte bis 1831 zur Gemeinde Herbrechtingen.

Ersterwähnung: 1356
Kirche und Schule: Die Kirche St. Margaretha (so 1479) ist 1356 erstmals erwähnt. Das Patronatsrecht gehörte dem Kloster Anhausen, doch übten die Helfensteiner damals die Vogtei über die Kirche aus, verzichteten aber 1434 zugunsten des Klosters. Nach dem 30 Jährigen Krieg war die Pfarrei zeitweilig mit der in Dettingen kombiniert. Kirche in Spätbarock mit mittelalterlichem Turmsockel. Bei der Erneuerung des Kirchturms im Jahre 1835 wurden zwei römische Inschriftsteine, einer davon aus der Zeit des Kaisers Gallienus (gestorben 260 nach Christus), gefunden. Sie sind jetzt an der Südwand des Schiffs eingemauert. Altarschrein aus der Werkstatt des Ulmer Meisters Zeitblom, jetzt im Landesmuseum in Stuttgart. Evangelische und Katholiken zu Bissingen ob Lontal.
Patrozinium: St. Margaretha
Ersterwähnung: 1479

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