Abtsgmünd 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.abtsgmuend.de
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Einwohner: 7235
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 101.0
Max. Höhe ü. NN (m): 555.24
Min. Höhe ü. NN (m): 345.3
PLZ: 73453

Im Nordwesten des Ostalbkreises liegt das 71,60 qkm große Gemeindegebiet von Abtsgmünd mit seinen sechs Ortsteilen. Naturräumlich gehört es weitgehend den Schwäbisch-Fränkischen Waldbergen mit ihren mächtigen Sandsteinschichten und randlichen Keuperhöhen an. Lediglich im Süden und Südosten ragt es etwas in das wenig modellierte und durch sanfte Täler gegliederte Östliche Albvorland hinein. Die höchste Erhebung stellt der etwa 555 m hohe Höfenberg am Nordwestende des Büchelberger Grats dar, bis auf ungefähr 346 m NN senkt sich das Gelände am Übertritt des Kochers über die westliche Gemeindegrenze bei Untergröningen. Vorwiegend auf Abtsgmünder Gemeindegebiet liegt das 1990 ausgewiesene Naturschutzgebiet Tal der Blinden Rot mit einer Fläche von 60,7 ha, das auch auf die Gemarkung von Neuler übergreift. Zwischen 1802 und 1806 fiel das heutige Gemeindegebiet, das bis dahin vorwiegend zur Fürstpropstei Ellwangen gehörte oder ritterschaftlich war, an Württemberg. Von den alten Herrschaftsverhältnissen legen die Schlösser in Hohenstadt, Laubach, Neubronn und Untergröningen Zeugnis ab. Für die meisten heutigen Ortsteile war nach der Säkularisation und Mediatisierung Aalen die zuständige Amtsstadt, für Pommertsweiler war dies ab 1810, für Untergröningen erst seit 1838 der Fall. Vom 1. Januar bis zum 1. Juli 1972 wurden die fünf erwähnten, bis dahin selbständigen Gemeinden nach Abtsgmünd eingemeindet, das seit 1973 zum Ostalbkreis gehört und als Kleinzentrum eingestuft ist.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Wüstung

Durch die mittlere Gemarkung zieht von Оsten nach Westen der ausgebuchtete Rand der Liasstufe des östlichen Albvorlandes, dem der Süden der Gemarkung angehört. Der nördliche Teil hingegen liegt jenseits des schlingenreichen, dem Fuß des Stufenrandes folgenden, in die Bunten Mergel eingetieften Kochers auf den Stubensandsteinhochflächen des Sulzbacher Walds und der Ellwanger Berge (Schwäbisch-Fränkische Waldberge). Von Süden mündet die Lein, von Norden die Blinde Rot in den Kocher. Über die Stubensandsteinflächen erhebt sich die schmale Liasinsel aus Höfenberg (555 m) und Büchelberger Grat (527 m) westlich der Bühler. Diese entspringt auf der Gemarkung und verläßt sie im Norden wieder. Beiderseits von ihr sind Goldshöfer Sande stellenweise abgelagert. Am nördlichen Gemarkungsrand befinden sich zwei große Stauseen.

Wappen von Abtsgmünd

In gespaltenem Schild vorne in Rot ein aus dem Unterrand emporkommender, mit der Krümme zum Spalt gewendeter silberner (weißer) Abtsstab, hinten in Silber (Weiß) drei rote Kugeln übereinander.

Beschreibung Wappen

Zwischen 1911 und 1917 nahm die Gemeinde ein überladenes Bild in ihre Stempel auf. Der geteilte Schild zeigte über einer Ortsansicht schräg gekreuzt ein Schwert und einen Abtsstab, überdeckt mit einem Schildchen mit den württembergischen Hirschstangen. Eine durchgehende gestürzte Sparrenleiste wies darin auf den Kocher und die Lein hin. 1956 legte die Gemeinde das jetzige Wappen fest, das ihr samt der Flagge am 26. November desselben Jahres vom Innenministerium verliehen wurde. Der Abtsstab erinnert an den Ortsnamen sowie an die Kloster- beziehungsweise Stiftsherrschaft Ellwangen, während die drei roten Kugeln dem Wappen der Hack von Wöllstein, die hier ihren Burgsitz hatten, entnommen sind.

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