Durlangen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.durlangen.de
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Einwohner: 2880
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 276.0
Max. Höhe ü. NN (m): 534.47
Min. Höhe ü. NN (m): 409.03
PLZ: 73565, 73568

Im Westen des Ostalbkreises liegt Durlangen mit einer Gemeindefläche von 10,43 qkm. Das Gebiet ist Bestandteil der Liashochfläche des Naturraums Schurwald und Welzheimer Wald mit Keuperhängen an den West-, Süd- und Osträndern. Der höchste Geländepunkt befindet sich mit etwa 526 m NN im äußersten Norden bei Tanau, die tiefste Stelle ist mit rd. 410 m NN an der Ostspitze, wo die Rot, deren Lauf die Nordostgrenze bildet, die Gemarkung endgültig verlässt. Durlangen hat gemeinsam mit Spraitbach einen mit 29 ha vergleichsweise kleinen Anteil am 2003 ausgewiesenen Naturschutzgebiet Leintal zwischen Leinecksee und Leinhäusle. Durlangen wird 1362 erstmals urkundlich erwähnt. Die Grundherrschaft des Ortes war vorwiegend in den Händen von Patrizierfamilien der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd, Grundherren waren 1543 auch das Kloster Lorch bzw. Württemberg, das Kloster Gotteszell und Limpurg. 1803 fiel im Zuge der Mediatisierung der Reichsstadt der Gmünder Anteil, der zum Amt Spraitbach zählte, an Württemberg. Durlangen, das bis 1808 zur Schultheißerei Zimmerbach und seit 1809 zum Gemeindebezirk Spraitbach gehörte, wurde erst 1815 selbständige Gemeinde. Bis 1938 zum Oberamt bzw. Landkreis (Schwäbisch) Gmünd, dann zum Landkreis Aalen und seit 1973 zum Ostalbkreis zählend, konnte das Dorf während der kommunalen Gebietsreform zu Beginn der 1970er Jahre seine Selbstständigkeit behaupten. Die Kapelle St. Anna in Tanau mit Schiff und Turm aus romanischer Zeit und einem spätgotischen Chor ist alljährlich das Ziel vieler Wallfahrer.

Zwischen den Keupertälern von Spraitbach, Lein und Rot nimmt die Gemarkung den Süden der Liashochfläche des sogenannten Spraitbacher Riedels ein, der zu den Welzheim-Alfdorfer Platten am Ostrand des Welzheimer Walds zählt. Da die Gemarkungsgrenze in großen Zügen den Bachläufen folgt, umfaßt die Gemarkung ebenfalls die Keuperhänge, die im Westen, Süden und Оsten zur Liashochfläche hinaufgreifen. Dort befinden sich Reste von Decklehmen bei Durlangen.

Wappen von Durlangen

In Rot auf grünem Dreiberg eine silberne (weiße) Tanne.

Beschreibung Wappen

Die Tanne auf dem Dreiberg symbolisiert den Waldreichtum der auf der Hochfläche zwischen dem Lein- und dem Rottal gelegenen Durlanger Gemarkung. Vom Wappen der einstigen Reichsstadt Schwäbisch Gmünd sind die Hauptfarben des Durlanger Wappens Silber und Rot übernommen worden. Sie beziehen sich auf den ehemaligen Grundbesitz Gmünder Patrizier in dieser Gemeinde. Am 19. September 1957 erfolgte die Verleihung des Wappens und der Flagge durch das Innenministerium.

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