Gschwend 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gschwend.de/
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Einwohner: 4893
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 90.0
Max. Höhe ü. NN (m): 584.97
Min. Höhe ü. NN (m): 356.44
PLZ: 74417

Im Nordwesten des Ostalbkreises liegt das 54,50 qkm große Gemeindegebiet von Gschwend mit seinen drei Teilorten. Es hat Anteil an drei Naturräumen: an den Schwäbisch-Fränkischen Waldbergen im Norden und Osten, am Schurwald und Welzheimer Wald im Westen und Süden sowie am Östlichen Albvorland im Südosten. Auf dem Hagberg nordwestlich des Hauptortes erreicht das Gelände mit rd. 585 m NN sein Höhenmaximum. Dort, wo der Große Wimbach sich im äußersten Osten vom Gemeindegebiet löst, befindet sich mit etwa 356 m NN die tiefste Stelle. Auf der Gemeindefläche von Gschwend, das zum Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald gehört, wurden von 1982 bis 2001 drei Naturschutzgebiete ausgewiesen, die teilweise auf benachbarte Gemeindegebiete übergreifen: die Schlucht des Großen Wimbachs, die Wiesentäler bei der Menzlesmühle und das Rot- und Seebachtal. Gschwend wird 1374, Frickenhofen bereits 1293 und Altersberg 1436 erstmals urkundlich erwähnt. Die Schenken von Limpurg waren in Altersberg Landesherren, in Gschwend Ortsherren und verfügten auch in Frickenhofen über Besitz. Württemberg, das bereits 1363 in Frickenhofen und 1780/90 in Altersberg Fuß fassen konnte, erhielt 1803/06 die restlichen Ortsteile. Von spätestens 1808 bis 1938 gehörte das heutige Gemeindegebiet zum Oberamt bzw. Landkreis Gaildorf, dann zum Landkreis Backnang. Im Gefolge der Eingemeindung von Frickenhofen am 1. August 1971 und von Altersberg am 1. Januar 1972 kam Gschwend, heute ein Kleinzentrum, Anfang 1973 zum Ostalbkreis.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Wüstung

Durch die Mitte der Gemarkung verläuft die Naturraumgrenze zwischen den Schwäbisch-Fränkischen Waldbergen mit dem Kirnberger Wald im Norden, der hier im Wasserscheidengebiet zur Rems dem Stubensandstein angehört, und dem Hinteren Welzheimer Wald im Süden. Dort sind an den Oberläufen des Bachsystems der Rot die Liasflächen zurückgedrängt, dafür tritt der Stubensandstein ebenfalls in den Vordergrund. Neben den Liasinseln von Altersberg und bei Horlachen im Westen ragt im Südosten die Spitze der Liasplatte der Frickenhofer Höhe noch in die Gemarkung hinein. In südlicher Richtung verläßt die obere Rot das Gemarkungsgebiet zur Lein. Vordersteinenberg (Gemeinde Alfdorf) besitzt im Süden des Gemarkungsbezirks eine Exklave.

Wappen von Gschwend

In Gold (Gelb) eine rote Flamme mit drei Zungen, begleitet rechts oben und links unten von je einer grünen Tanne.

Beschreibung Wappen

Um 1820 verwendete das Schultheißenamt Gschwend ein Siegel, dessen hochovaler Wappenschild einen Krebs zeigt, für den bislang keine Deutung vorliegt. Nachdem dieses Wappen in der Gemeinde in Vergessenheit geraten war, wandte sich diese 1926 wegen der Gestaltung eines neuen Bildkennzeichens an die Archivdirektion Stuttgart. In Anlehnung an deren Vorschlag, im goldenen Schild einen brennenden Ast als Hinweis auf den Ortsnamen (geschwendeter, das heißt, durch Brand gerodeter Wald) darzustellen, nahm das Schultheißenamt das jetzige Wappen an. Die Landesregierung hat es samt der Flagge am 26. Mai 1952 verliehen.

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