Kirchheim am Ries 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.kirchheim-am-ries.de
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Einwohner: 1881
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 89.0
Max. Höhe ü. NN (m): 616.2
Min. Höhe ü. NN (m): 434.82
PLZ: 73467

Das Gemeindegebiet von Kirchheim am Ries erstreckt sich mit seinen drei Ortsteilen im Osten des Ostalbkreises auf eine Fläche von 21,05 qkm. Es gehört im Wesentlichen zum Übergangsbereich zweier Naturräume. Die größere westliche Hälfte ist Bestandteil des hügeligen Östlichen Albvorlandes, der Osten zählt zu den westlichen Randhügeln des Nördlinger Ries. Die höchste Erhebung stellt der etwa 616 m NN hohe Blasienberg südwestlich des Hauptortes, ein Weißjura-Zeugenberg des nahen Albrandes, dar. Seine tiefste Stelle weist das Gelände mit ungefähr 436 m NN im Gewann See an der Gemeindegrenze südöstlich von Benzenzimmern auf. Auf Kirchheimer Gemeindegebiet wurde 1972 das insgesamt 32,4 ha große Naturschutzgebiet Goldberg, das auch auf Riesbürger und Bopfinger Gebiet übergreift, und 1991 das 41,8 ha umfassende Naturschutzgebiet Blasienberg ausgewiesen. Kirchheim wird 1153, Benzenzimmern 1197 und Dirgenheim 1270 erstmals urkundlich erwähnt. 1267 gründete Graf Ludwig VI. von Öttingen in Kirchheim das Zisterzienserinnenkloster Mariä Himmel. 1802 fielen Kirchheim und Benzenzimmern an Öttingen-Wallerstein, 1806 beide mit Dirgenheim an Bayern, 1810 alle drei an Württemberg. Zum Jahresbeginn 1972 wurde Benzenzimmern, Anfang 1973 Dirgenheim nach Kirchheim eingemeindet. Seit 1973 ist die Gemeinde, deren Teilorte seit 1938 zum Landkreis Aalen gehörten, Bestandteil des Ostalbkreises. Heute ist von dem 1805 aufgehobenen, teilweise abgebrochenen Kloster vor allem die hochgotische Kirche von 1358 erhalten.

Das Tal der Schneidheimer Sechta bildet im Nordwesten den Randbezirk der von Bächen gegliederten Gemarkung, die im Übergangsgebiet vom Braunjurahügelland von Baldern des östlichen Albvorlandes zu den westlichen Randhügeln des Nördlinger Ries liegt. Außer den Ablagerungen von Breccien und vulkanischem Material aus dem Ries ist auf der Gemarkung der Blasienberg, ein Weißjura-Zeugenberg des nahen Albrands, zu erwähnen.

Wappen von Kirchheim am Ries

In Rot über einem erniedrigten silbernen (weißen) Leistenschragen eine silberne (weiße) Kirche mit rechtsstehendem Turm.

Beschreibung Wappen

1930 zeigte das Schultheißenamtssiegel das nicht heraldisch aufgefasste Bild einer Kirche mit zwei Türmen, zwischen deren Kuppeln die württembergische Hirschstange schwebte. Später wurde dieses Siegelbild kurzerhand in eine schildförmige Umrahmung gesetzt, doch kam weder eine Farbenfestlegung noch eine Verleihung zustande. Erst 1965 legte die Gemeinde das jetzige, gleichfalls auf die erste Silbe des Ortsnamens hinweisende Wappen fest. Der Leistenschragen und die Farben sind dem Wappen des Hauses Oettingen entnommen, dessen Glieder einst Gründer und Schirmvögte des Zisterzienserinnenklosters Kirchheim am Ries gewesen sind. Am 2. Juli 1965 wurden das Wappen und die Flagge vom Innenministerium verliehen.

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