Lauchheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.lauchheim.de
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Einwohner: 4681
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 115.0
Max. Höhe ü. NN (m): 680.49
Min. Höhe ü. NN (m): 474.12
PLZ: 73466

Lauchheim liegt mit seinen drei Stadtteilen auf einer Fläche von 40,86 qkm in der Mitte des Ostalbkreises. Naturräumlich gehört das Stadtgebiet weitgehend zum Albuch und Härtsfeld, lediglich im Nordwesten und Nordosten erstrecken sich Partien mit dem Stadtzentrum und Röttingen bis in das Östliche Albvorland hinein. Seinen höchsten Punkt erreicht das Gelände mit rd. 680 m NN im Scheiterhau südlich Hülen. Die Jagst, die von Norden her kommend vor dem Albtrauf nach Westen abbiegt, tritt an der tiefsten Stelle des Terrains auf einer Höhe von etwa 474 m NN über die Stadtgrenze. Als Naturschutzgebiete wurden 1984 die 18 ha große Gromberger Heide und 1995 das größtenteils auf Bopfinger Gebiet gelegene Areal Tonnenberg, Käsbühl, Karkstein mit einer Gesamtfläche von 173,4 ha ausgewiesen. Lauchheims Altstadt bildet ein ungleichmäßiges Viereck mit ursprünglich zwei Toren, von denen eins erhalten ist. 1431 erwirkte der Deutsche Orden, der den Ort im 14. Jahrhundert weitgehend erwarb, für Lauchheim das Stadtrecht. Regionaler Herrschaftssitz wurde die am Nordrand des Härtsfelds auf einer Bergkuppe thronende Kapfenburg. Mit ihr und Hülen kam Lauchheim 1805/06 zu Württemberg, 1810 folgte der einst vorwiegend öttingische Ort Röttingen nach kurzer bayerischer Zugehörigkeit. Das heutige Stadtgebiet, seit 1938 zum Landkreis Aalen und seit Anfang 1973 zum Ostalbkreis gehörend, entstand zur Jahreswende 1974/75 durch die Eingliederung von Hülen in die Kernstadt und deren Vereinigung mit Röttingen. Lauchheim ist Kleinzentrum.

Dem tektonisch gestörten Braunjurahügelland von Baldern des östlichen Vorlands der Schwäbischen Alb gehört vorwiegend das nördliche Gemarkungsgebiet an. Im mittleren Teil springt auf der Gemarkung der westöstlich gerichtete Albtrauf in dem Auslieger mit Gromberg (637 m) und Erbisberg (651 m) nach Norden vor. Vom Traufbereich einschließlich der Kapfenburg (Weißjura Alpha-Beta) ziehen sich Süden und Оsten der Gemarkung zur Härtsfeldalb (Weißjura Gamma-Delta, Epsilon, Feuersteinlehme) hinauf. Die obere Jagst fließt durch den Norden der Gemarkung und ändert vor dem Albtrauf ihren Lauf. Sie wendet sich in einem scharfen Knick nach Westen um. Das ausgeprägte Flußknie weist auf die hier ehemals zur Donau gerichtete Entwässerung.

Wappen von Lauchheim

In Silber (Weiß) zwei schräg gekreuzte grüne Lauchstengel, darüber ein schwarzes Tatzenkreuz mit erhöhtem Stamm (Deutschordenskreuz), darunter eine aufgerichtete, vierendige schwarze Hirschstange.

Beschreibung Wappen

Die zwei Lauchstengel sind in Siegeln der früheren Deutschordensstadt Lauchheim seit 1448 als „redende" Figuren belegt. Nachdem durch Vereinigung mit Röttingen am 1. Januar 1975 die neue, gleichnamige Stadt entstanden war, wurde eine Verbindung der Wappenfiguren beider Gemeinden unter dem vom ehemaligen Wappen der 1974 eingegliederten Gemeinde Hülen übernommenen schwarzen Deutschordenskreuz gewünscht. Röttingen wird in diesem Wappen durch die Hirschstange der Schenken von Schenkenstein, die als Wohltäter des Orts hervorgetreten sind, repräsentiert. Das Landratsamt hat das Wappen und die Flagge am 25. März 1981 verliehen.

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