Ohmenheim - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1144

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Auf dem Härtsfeld in einer durch Ausräumung von Zeta-Kalken erzeugten Mulde gruppiert sich der Ort um eine Straßenverzweigung. Neue Wohnsiedlungen wurden nach dem zweiten Weltkrieg seit 1960 unter anderem in den Gewannen »Schellen« und »Loch« angelegt.
Historische Namensformen:
  • Ummenheim 1144
Geschichte: 1144 (Кор. 1730) Ummenheim (Personenname), Ort der ältesten Siedlungsschicht mit Reihengräberfriedhof. Im 13. Jahrhundert Adel, vielleicht ein Zweig der staufischen Ministerialen von Höchstädt. Der schon 1144 als Mittelpunkt eines großen Pfarrsprengels genannte Ort kam allmählich von den Grafen von Öttingen und von Dillingen sowie den von Heubach, Höchstädt und Zipplingen fast ganz an das Kloster Neresheim. Öttingen hatte die Hochgerichtsbarkeit, beanspruchte die Dorfherrschaft und erwarb 1764 den Neresheimer Besitz. Der Ort kam 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg. Bis 1938 Oberamt Neresheim, dann Landkreis Aalen. — 1546 hausten die Spanier übel im Dorf.

Ersterwähnung: 1144
Kirche und Schule: Vogtei und Kirchensatz der schon 1144 vorkommenden Kirche, die später St. Elisabeth geweiht war, kamen 1296 von den von Höchstädt an Kloster Neresheim, das bald die Inkorporierung erreichte. — Katholische Pfarrkirche, 1527 erbaut, 1732 umgestaltet. Turm mit frühromanischem Sockel. Hochaltar und Kanzel in Frührokoko, Stukkaturen und Fresken aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Feldkapelle St. Maria bei der Buche. Evangelische zu Neresheim.
Patrozinium: St. Elisabeth / St. Maria bei der Buche (Kapelle)

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)