Schwäbisch Gmünd 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Große Kreisstadt
Homepage: http://www.schwaebisch-gmuend.de
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Einwohner: 58293
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 512.0
Max. Höhe ü. NN (m): 777.63
Min. Höhe ü. NN (m): 289.38
PLZ: 73072, 73525, 73527, 73529, 73550, 73553

Das 113,78 qkm große Stadtgebiet von Schwäbisch Gmünd liegt mit seinen neun Stadtteilen im Südwesten des Ostalbkreises. Naturräumlich gehört der größte Teil zum Östlichen Albvorland mit seinen Liasplatten, während der Nordwesten zu den Keuperhöhen am Rande von Schurwald und Welzheimer Wald zählt. Der Südosten reicht bis in den massenkalkhaltigen Raum des Albuchs und Härtsfeldes und dem dortigen höchsten Geländepunkt auf dem Kalten Feld mit ungefähr 778 m NN hinauf. Auf etwa 291 m NN senkt sich das Terrain am Übertritt der von Nordosten kommenden Rems über die städtische Westgrenze. Von 1939 bis 1998 wurden die vier Naturschutzgebiete Bargauer Horn, Lindenfeld, Kaltes Feld und Scheuelberg ausgewiesen. Bei der ersten urkundlichen Erwähnung 1162 wird Schwäbisch Gmünd, dessen Siedlungskern in einer kesselartigen Talweitung an der oberen Rems liegt, als Stadt bezeichnet. Die Reichsunmittelbarkeit konnte Gmünd nach dem Ende der Staufer gegen mächtige Nachbarn verteidigen und ein kleines Territorium erwerben. 1802 bis 1806 fiel das heutige, größtenteils zur Reichsstadt gehörende, in Partien auch rechbergische Stadtgebiet an Württemberg, das bereits kleinere Anteile besaß. Als Oberamts- bzw. Kreisstadt bis 1938, als Große Kreisstadt, als Sitz des Regionalverbandes Ostwürttemberg und als Mittelzentrum erfüllte und erfüllt Schwäbisch Gmünd, das von 1969 bis 1975 acht umliegende Kommunen eingemeindete, zentralörtliche Funktionen. Seit 1983 steht die Altstadt als Gesamtanlage unter Denkmalschutz.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Wüstung

Das Remstal durchquert die im Übergangsgebiet von Welzheimer Wald (nördlich) und östlichem Albvorland (vor allem südlich) gelegene, sehr unregelmäßig geformte Gemarkung. Den größten Teil des Gebiets nehmen die Liasplatten und die bis in den Keuper eingetieften Täler der Rems und ihrer Seitenbäche ein. Im Bereich des Welzheimer Walds gehören die Liasflächen zu den Welzheim-Alfdorfer Platten (Großdeinbach, Lindach), in dem des Albvorlands zu den Liasplatten über Rems und Lein (Bargau, Herlikofen) sowie in dem südlich der Rems zum Rehgebirgsvorland (Straßdorf). Lediglich der südliche Gemarkungsabschnitt beiderseits der in den Gmünder Raum eindringenden Waldstettener Gemarkung hat wie diese Anteil am Braunjurahügelland des Rehgebirges (Rechberg, Weiler in den Bergen) am Fuß der Schwäbischen Alb. Hier liegt im Südwesten als Weißjurazeugenberg der Rechberg (707 m). Zu einer der Randhöhen der Schwäbischen Alb, dem Massenkalkauslieger des Kalten Felds (Degenfeld), greift die Gemarkung im Südosten mit ihrem schmalen Zipfel noch hinauf. Zwischen Hornberg (697 m) und Bernhardsberg (778 m) entspringt die Lauter und nimmt ihren Weg, ab Degenfeld in den Braunjura eingetieft, gen Süden. Unterhalb des Albtraufs sammelt der Strümpfelbach hier seine Quellbäche; er zieht nach Norden zur Rems.

Wappen von Schwäbisch Gmünd

In Rot ein aufgerichtetes silbernes (weißes) Einhorn.

Beschreibung Wappen

Das Einhorn tritt als Wappenfigur der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd zuerst in einem Siegelabdruck aus dem Jahre 1277 auf. Eine Begründung für die Wahl dieses Fabeltiers zur städtischen Wappenfigur ist hier ebensowenig gesichert wie bei der Reichsstadt Giengen an der Brenz, wo seit 1293 ein figurengleiches Siegelwappen belegt ist. Seit dem 15. Jahrhundert ist das Gmünder Wappen vorwiegend in den noch heute gültigen, vom Gienger Wappen abweichenden Farben tingiert worden, doch finden sich auch einige Darstellungen in wechselnden Farbenverbindungen. Ein Tafelgemälde, das mit dem Gmünder Schützenfest von 1480 in Verbindung gebracht wird, zeigt außer dem Wappen auch schon weiß-rote Fähnchen.

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