Aichelberg 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.aichelberg.net
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Aichelberg
Einwohner: 1269
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 316.0
Max. Höhe ü. NN (m): 616.23
Min. Höhe ü. NN (m): 364.69
PLZ: 73101

Die Gemeinde Aichelberg liegt im westlichen Teil des Landkreises Göppingen. Das schmale, langgestreckte Gemeindegebiet erstreckt sich im östlichen Teil des mittleren Albvorlandes auf einem flachen, mit Schottern bedeckten Jurarücken. Die Landschaft wird durch in der Mitte der Gemarkung als isolierte Bergkuppen emporragenden ehemaligen Vulkanschlote von Aichel- und Turmberg gegliedert. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Mittleren Albvorlandes. Der höchste Punkt liegt am Turmberg auf 609 m, der tiefste Punkt auf 364,69 m nordwestlich des Ortes. Burg und Dorf Aichelberg kamen 1330 an die Grafen von Kirchberg und 1334 an Württemberg. Aichelberg war seit dem Spätmittelalter Teil der Gemeinde Zell unter Aichelberg im Oberamt Kirchheim unter Teck. 1876 wurde der Ort selbständige Gemeinde im gleichen Oberamt und kam 1938 zum neuen Landkreis Göppingen. Die Gemeinde ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Raum Bad Boll mit Sitz in Bad Boll. Aichelberg hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand westlich des alten Ortes ein erstes großes Neubaugebiet, das später erweitert wurde und vorhandene Altbebauung integrierte. In diesem Bereich wurden auch verschiedene Gewerbeflächen geschaffen. Aichelberg ist durch die A8 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die schon in den 1930er Jahren gebaute und 1985-90 erneuerte Autobahn überwindet hier den Albaufstieg mit einem Höhenunterschied von rd. 380 m. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Filsland Mobilitätsverbundes und des VVS.

Die schmale, langgestreckte, von der Autobahn durchzogene Gemarkung im Ostteil des Mittleren Albvorlandes besteht im Westen aus einem flachen, mit Juraschottern bedeckten Rücken des Lias Epsilon, im Osten aus quellreichen unteren Braunjuraschichten. In der Mitte der Gemarkung erheben sich Aichel- und Turmberg, zwei mit Basalttuff gefüllte ehemalige Vulkanschlote. Als isolierte Bergkuppen sind sie von besonderem landschaftlichem Reiz.

Wappen von Aichelberg

In Rot über silbernem (weißem) Dreiberg drei (2:1) steigende silberne (weiße) Eicheln.

Beschreibung Wappen

In den Jahren vor 1930 verwendete das Schultheißenamt eine Eichel als Siegelbild. Eine grüne Eichel in silbernem Schild galt 1949 als das „teilredende" Wappen der Gemeinde. Zur Unterscheidung von dem ähnlichen Wappen der damals noch bestehenden gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Esslingen schlug die Archivdirektion Stuttgart im Jahre 1957 das jetzige „vollredende" Wappen in den Farben der Grafen von Aichelberg vor. Das Innenministerium verlieh dieses Wappen am 25. Januar 1958 und die Flagge am 5. Dezember 1958.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)