Rippberg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1197

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Langgestreckte Talsiedlung mit unregelmäßig gestaltetem Ortskern im Marsbach- und unteren Eiderbachtal.
Historische Namensformen:
  • Rietberg 1197
Geschichte: 1197 Rietberg, ursprünglicher Burgname, vielleicht von Rodung. Die bäuerliche Siedlung erst durch die Burg hierher gezogen. Diese war im ganzen Spätmittelalter im Besitz der Ministerialenfamilie von Dürn und Würzburger Lehen. Zent Walldürn. Um 1590 erfolgte der Heimfall an Würzburg, das mit der Herrschaft die Echter von Mespelbrunn belehnte. Diese bauten die im Tal gelegene Burg zum Schloss aus. Nach Abbruch von 1835 nur ein Torturm aus dem 15. Jahrhundert (Wappen von Adelsheim und Rüdt, damalige Ortsherren) erhalten. 1665 abermaliger Heimfall an Würzburg. Das Hochstift legte durch Neuausgabe von Huben 1677 den im 30jährigen Krieg völlig abgegangenen Ort wieder an und machte Rippberg zum Amtssitz für seine Dörfer am Odenwaldostrand. 1803 fiel das ganze Amt an Leiningen und kam 1806 unter badische Souveränität. 1813 Bezirksamt Walldürn, 1872 Buchen.

Name: Burg/Schloss Rippberg.
Datum der Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1442
Kirche und Schule: Die Gemarkung überschneidet die einstige Grenze zwischen den Pfarreien Schneeberg und Walldürn, also den Diözesen Mainz und Würzburg. 1442 Burgkapelle St. Sebastian erwähnt. 1594 stiftete Hans Echter eine Pfarrei auch für Hornbach, Gottersdorf, Gerolzahn und Neusaß; durch Vertrag von 1656 wurde diese ganz der Erzdiözese Mainz zugeteilt. Die Kirche von 1561 durch Neubau (St. Sebastian) von 1906 ersetzt. Zum Pfarrsprengel nur noch Hornbach gehörig. Gottesdienstraum der evangelischen Pfarrei Walldürn.
Patrozinium: St. Sebastian
Ersterwähnung: 1442

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