Bammental 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.bammental.de
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Einwohner: 6413
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 527.0
Max. Höhe ü. NN (m): 317.32
Min. Höhe ü. NN (m): 126.75
PLZ: 69245

Die Gemeinde Bammental liegt ungefähr in der Mitte des Rhein-Neckar-Kreises im Elsenztal nahe der kreisfreien Stadt Heidelberg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Übergangsbreich vom Odenwald zum Kraichgau und hat im Norden noch Anteil an der Südost-Abdachung des Königstuhls, während von Norden her der Hollmutrücken, ein Umlaufberg des Neckars, in das Gebiet hineinreicht. Naturräumlich gehört es zu den übergeordneten Einheiten des Sandstein-Odenwalds im Norden und Westen und des Kraichgaus im Südosten. Der höchste Punkt liegt auf 317,32 m, der tiefste Punkt auf 126,75 m. Auf dem Gemeindegebiet liegen Teile der Naturschutzgebiete Elsenzaue-Hollmuthang und Mauermer und Bammentaler Elsenztal. Bammental kam 1803 an Baden und wurde dem Amt Neckargemünd zugeteilt. Ab 1857 gehörte die Gemeinde zu Eberbach und kam 1864 zum Bezirksamt Heidelberg. Bammental gehört zur Metropolregion Rhein-Neckar. Zu Bammental gehört der Ortsteil Reilsheim. Nach 1945 hat sich die Gemeinde positiv entwickelt. Bis zum Ende der 1960er Jahren entstanden ausgedehnte Neubaugebiete in allen Himmelsrichtungen. In den 1970er Jahren wurden weitere große Flächen östlich vom Hauptort abgesetzt ausgewiesen. Hier entstand auch ein Industrie- und Gewerbegebiet, das in den 1990er Jahren erweitert wurde. Die Bebauung weiterer Flächen hat zu einer sichtbaren Annäherung an den südlich liegenden Teilort Reilsheim geführt. Bammental ist über die B45 an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die Gemeinde liegt mit zwei haltepunkten an der Elsenztalbahn Heidelberg-Sinsheim-Eppingen und wird von der S-Bahn Rhein-Neckar bedient. Der ÖPNV wird durch Buslinien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar ergänzt. Im alten Bahnhof von Bammental ist ein Heimatmuseum ansässig.

Die Gemarkung liegt im Übergangsbereich von Odenwald und Kraichgau. Im Nordwesten hat sie noch Anteil an der Südost-Abdachung des Königstuhls, die weitgehend aus Oberem Buntsandstein besteht. Von Norden her ragt der langgezogene Hollmutrücken, ein vorwiegend aus Hauptbuntsandstein aufgebauter Umlaufberg des Neckars, in die Gemarkung hinein, die im Süden und Südwesten noch Teile des Elsenztals, das erdgeschichtlich ein Stück der bis Mauer reichenden großen Neckarschlinge darstellt, und der lössbedeckten Muschelkalkhügel westlich des alten Neckarprallhangs am Guttenberg einschließt, östlich der Eisenzaue erheben sich im südlich Gemarkungsteil noch aus älteren Neckarschottern aufgebaute Hügel, die ebenfalls löss- und lösslehmüberkleidet sind und daher den Kraichgauhügeln gleichen.

Wappen von Bammental

Durch eine eingebogene silberne (weiße) Spitze, worin ein wachsender, von zwei wachsenden roten Tulpen mit grünen Blättern beseiteter grüner Laubbaum, geteilt; vorn in Schwarz ein linksgewendeter, rot bewehrter und rot bezungter goldener (gelber) Löwe, hinten von Blau und Silber (Weiß) schräggerautet.

Beschreibung Wappen

Schon der älteste Gerichtsstempel (Abdrucke seit 1747) des vom 14. Jahrhundert bis zum Übergang an Baden 1803 unter pfälzischer Herrschaft stehenden Ortes zeigt im durch eine eingebogene Spitze geteilten Siegelfeld den Löwen und die Rauten als Zeichen der Landesherschaft und den Baum mit den zwei Blumen. Im 19. Jahrhundert ist das Siegelbild auf den Laubbaum reduziert, der als „Baum im Tal" eine volksetymologische Umsetzung des Ortsnamens darstellt. Das Wappen wurde 1894 nach dem ältesten Siegelbild gestaltet und am 12. Mai 1965 zusammen mit der Flagge vom Innenministerium verliehen.

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