Meckesheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.meckesheim.de
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Einwohner: 5044
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 309.0
Max. Höhe ü. NN (m): 258.9
Min. Höhe ü. NN (m): 133.14
PLZ: 74909

Die Gemeinde Meckesheim liegt im Südosten des Rhein-Neckar-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im nördlichen Kraichgauer Hügelland im Einzugsgebiet des Rohrbächle westlich der Elsenz bis über die flachwelligen Lößhügel um Mühlbach und Lobach im Osten und Nordosten. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergeordneten Einheit des Kraichgaus. Der höchste Punkt liegt bei Mönchzell im Nordosten auf etwa 222 m, der tiefste Punkt in der Elsenzniederung auf 133,14 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Mauermer und Bammentaler Elsenztal sowie Unteres Schwarzbachtal. Meckesheim kam 1803 an Baden und wurde dem badischen Amt Neckargemünd zur Verwaltung zugewiesen. Ab 1857 gehörte der Ort zum Amt Eberbach, ab 1863 dann zum Bezirksamt Heidelberg, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis hervorging. Mit der Auflösung dieses Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 kam die Gemeinde zum Rhein-Neckar-Kreis. Zum heutigen Ort gehören auch der Ortsteil Mönchzell und der 1964 im Zuge einer Flurbereinigung entstandene Weiler Meckesheimerhof. Seit 1945 hat sich die Siedlungsfläche der Gemeinde deutlich vergrößert. Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurden größere Neubauareale nördlich, östlich, südlich und auch westlich des Ortes erschlossen. Diese wurden schon der folgenden Dekade um weitere Flächen im Norden und vor allem im Südwesten vergrößert. In den 1980er und 1990er Jahren folgten kleinere Areale im Norden und Nordwesten sowie im Südwesten. Mit den ausgehenden 1990er Jahren begann die Bebauung eines weiteren kleinen Gebietes im Nordwesten. Meckesheim ist über die B45, die 1961/62 als Ortsumgehung ausgeführt wurde, und die A6 an das Fernverkehrsnetz angeschlossen. Über die Elsenztalbahn und die Schwarzbachtalbahn bestehen Verbindungen in das S-Bahnnetz Rhein-Neckar. Der übrige ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Rhein-Neckar-Verkehrsverbundes.

Das Gemeindegebiet im nördlichen Kraichgauer Hügelland erstreckt sich von dem flachschüsselförmigen Einzugsgebiet des Rohrbächle westlich der Elsenz über die flachwelligen Lösshügel um den Mühlbach und Maienbach (Lobbach) im Osten und Nordosten. Der Untergrund besteht aus Schichten des Unteren und Mittleren Keupers, über denen an den steileren Hängen auch Oberer Muschelkalk aufgeschlossen ist. Auf den flachwelligen, von Dellen überzogenen Hügelrücken ist der Trias Untergrund unter mächtigen Flugsandablagerungen verhüllt.

Wappen von Meckesheim

Durch eine eingebogene silberne (weiße) Spitze, worin ein aus einem blauen Wellenbalken emporkommendes, sechsspeichiges schwarzes Mühlrad, geteilt; vorn in Schwarz ein linkgsgewendeter goldener (gelber) Löwe, hinten von Blau und Silber (Weiß) schräglinks gerautet.

Beschreibung Wappen

Mit dem Hochgerichtsbezirk der Meckesheimer Zent kam der Ort 1330 an die Pfalz. Am Lobbach befand sich seit dem Spätmittelalter eine Mühle, im 18. Jahrhundert kamen weitere Mühlen hinzu. Die damalige Bedeutung der Mühlen schlug sich auch im Bild des Gerichtssiegels des 18. Jahrhunderts nieder, das dem im Jahre 1900 angenommenen Wappen als Vorbild diente. Löwe und Rauten weisen auf die einstige Landesherrschaft hin. Zeitweise wurde auch ein Siegel geführt, in dem das 1782 auf der Elsenzbrücke errichtete Denkmal Kurfürst Karl Theodors abgebildet war. Die Flaggenfarben sind nach Auskunft der Gemeinde seit Jahrzehnten üblich.

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