Rauenberg 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.rauenberg.de
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Einwohner: 8202
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 737.0
Max. Höhe ü. NN (m): 245.22
Min. Höhe ü. NN (m): 95.07
PLZ: 69231

Die Gemeinde Ortsname liegt im Süden des Rhein-Neckar-Kreises. Das Stadtgebiet erstreckt sich am Westrand des Kraichgauer Hügellandes und wird vom Waldangelbachtal durchquert. Im Westen hat es noch einen kleinen Anteil an der Gebirgsrandniederung. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergreifenden Einheiten der Hardtebenen im Westen und des Kraichgau. Der höchste Punkt liegt südwestlich am Malschenberg auf 245,22 m, der tiefste Punkt auf 95,07 m in der Flussniederung. Auf dem Gemeindegebiet Teile der Naturschutzgebiete Altenbachtal und Galgenberg, Hochholz-Kapellenbruch (3 Teilgebiete) und Landschaft am Waldangelbach. Rauenberg kam 1803 zu Baden und wurde ab 1810 dem Amt Wiesloch zur Verwaltung zugewiesen. 1938 kam die Stadt zum Bezirksamt Heidelberg, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Seit der Auflösung dieses Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 gehört die Gemeinde zum Rhein-Neckar-Kreis. 1972 erfolgte der Zusammenschluss mit Rotenberg und Malschenberg. Da der heutige Stadtteil Rotenberg bereits 1338 Stadtrechte besaß, gingen diese auf die neue Einheitsgemeinde über und wurden der Stadt 1975 erneut verliehen. Die Stadt Rauenberg bildet mit den Gemeinden Malsch und Mühlhausen den Gemeindeverwaltungsverband Rauenberg. Rauenberg hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurden großflächige Neubaugebiete überwiegend im Westen und Norden der Stadt erschlossen. In den 1970er Jahren entstanden in der Erweiterung weitere Areale im Westen und Nordosten, in den 1980er und 1990er Jahren kamen schließlich zwei Baugebiete im Nordwesten hinzu, die die Bildung eines größeren Gewerbegebietes ermöglichten. Ab Ende der der 1990er wurde am Westrand in einer Art Lückenschluss ein weiteres Baugebiet im Bereich der Frankenäcker bereitgestellt. Eine weitere Bebauungsverdichtung erfolgt derzeit östlich auf bislang unbebautem Gelände im Bereich der Märzwiesen. Im Ortsteil Rotenberg beschränkte sich die Siedlungsentwicklung auf die Ausweisung zweier größer Flächen im Westen und Osten bis zur Mitte der 1960er Jahre, während in Malschenberg in den 1960er wie 1970er Jahre mehrere große Gebiete westlich und nordöstlich des alten Ortes erschlossen wurden. Rauenberg ist durch die A6, B3 und B39 sowie Landesstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die frühere Bahnstrecke Wiesloch-Meckesheim/Waldangelloch wurde privat betrieben und stellte den Personenverkehr 1980, den Güterverkehr 1990 ein. Seitdem erfolgt der ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar.

Das Stadtgebiet am Westrand des Kraichgauer Hügellandes dehnt sich im Bereich der Keuperschichtstufe aus und wird vom Waldangelbachtal durchquert. Im Westen hat es noch einen kleinen Anteil an der Gebirgsrandniederung und erstreckt sich dann über den sanften, aus eiszeitlichen Schottern und tertiären Ablagerungen aufgebauten Anstieg zum Hügelland über das untere Sohlental des Waldangelbachs bis auf die löss- und lösslehmverkleideten Hochflächen östlich seines überstellten rechtsseitigen Talhangs. Die steileren Hänge der Keuperstufe liegen im Steinmergelkeuper und Knollenmergel. Die Kuppen von Letzenberg und Galgenberg werden von Rätsandstein gebildet. Der Untergrund ist vor allem in flacheren Bereichen weitgehend von einer Flugsanddecke verhüllt.

Wappen von Rauenberg

Im Göpelschnitt geteilt; rechts oben in Blau ein durchgehendes, geschliffenes silbernes (weißes) Kreuz, links in Gold (Gelb) auf grünem Dreiberg ein blauer Zinnenturm, unten in Silber (Weiß) an grünem Rebast mit zwei grünen Blättern eine blaue Traube.

Beschreibung Wappen

Die Stadt Rauenberg ist 1972 durch Eingemeindung von Malschenberg und der Stadt Rotenberg nach Rauenberg gebildet worden. Im Wappen, das mit der Flagge am 13. April 1984 vom Landratsamt verliehen wurde, sind Motive aus den 1901 festgelegten, auf früheren Siegelbildern basierenden Wappen der Ortsteile vereinigt. Das Kreuz aus dem Rauenberger Wappen erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit aller Ortsteile zum Hochstift Speyer. Den Turm als Symbol der Stadteigenschaft führte Rotenberg nachweislich seit 1471 im Siegel. Aus dem Malschenberger Wappen stammt die Weintraube als Zeichen für den in der gesamten Gemeinde betriebenen Weinbau.

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