Reinerzau - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1254

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Etwa 5 km lange Reihe von Einzelhöfen und kleinen Häusergruppen im Tal der Kleinen Kinzig. Verdichtung zu größeren Weilern bei der Kirche so­wie im Oberen Dörfle. Sanatorium von 1972.
Historische Namensformen:
  • Reinhardesowe 1254
Geschichte: 1254 Reinhardesowe, von Personenname. Seit dem 18. Jahrhundert wurde der Ortsname mit dem Erzbergbau in Verbindung gebracht. Hochmittelalterliche Rodungsiedlung in Einzelhofkette (1624: 18 Höfe). Burgstall beim Schloßbühl auf einem Vorsprung des Roßbergs. Erhalten Wallreste und Brunnen. Reinerzau gehörte zur Herrschaft Schenkenzell. 1344 verpfändeten die von Geroldseck Wasser und Fischerei in Reinerzau an Kloster Alpirsbach, vor 1500 verkauften sie den gesamten Ort an das Kloster. Die Höfe wurden als Erblehengüter des Klosters ausgegeben. Mit Alpirsbach kam Reinerzau an Württemberg und zählte zum Klosteramt, wurde 1812 dem Oberamt, seit 1938 Landkreis Freudenstadt zugewiesen. Bergbau auf Silber- und andere Erze bereits im 16. Jahrhundert unter Herzog Chri­stoph, weitere Versuche 1725, 1791, 1824 und 1866.

Ersterwähnung: 1254
Kirche und Schule: Ein Leutpriester um 1254 genannt. Das Kirchenpatronat kam 1500 an Alpirsbach, das die Kirche (St. Margarete) bis zu seiner Aufhebung versah. Von 1561 an evangelische Pfarrei, heute von Schömberg aus verse­hen. Spätgotische evangelische Pfarrkirche mit Maßwerkfenstern an Chor und dem mit Satteldach gedeckten Turm. 1850 Erneuerung. Katholiken zu Alpirsbach.
Patrozinium: St. Margarethe
Ersterwähnung: 1500

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