Hohenstaufen - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1206

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Burgflecken am Fuß des berühmten Weißjura-Zeugenbergs gleichen Namens, in dessen Braunjurasockel der Eisensandstein eine siedlungsgünstige Terrasse bildet.
Historische Namensformen:
  • Stoffen 1206
  • Stophin 1226
Geschichte: 1206 Stoffen, 1226 Stophin, in Anlehnung an die Burg Hohenstaufen als Marktort und Handwerkersiedlung wohl noch im späten 11. Jahrhundert entstanden. Der mit bedeutenden Privilegien ausgestattete Ort war ursprünglich Hauptort eines großen staufischen Verwaltungsbezirks, dessen kärgliche Überreste, das Ämtlein Staufen (neben dem Amtsort einige Weiler und zahlreiche Einzelhöfe, teilweise in größeren Orten) nach 1470 dem Amt Göppingen angegliedert wurden. Damit erlosch auch das bis dahin ausgeübte Hochgerichtsrecht.

Ersterwähnung: 1228
Kirche und Schule: Ein Dekan zu Staufen wird schon 1228 erwähnt; die Pfarrkirche St. Jakob (so 1589) schenkte Graf Ulrich V. von Württemberg 1454 oder früher dem Kloster Adelberg, dem sie 1454 inkorporiert wurde. Evangelische Pfarrkirche, 1838/39 erbaut und 1934 erweitert und restauriert. Das sogenannte Barbarossakirchlein, vormals St. Jakob, eine spätgotische Chorturmanlage des 15. Jahrhunderts und wohl am Platz einer romanischen Kirche stehend, dient der katholischen Seelsorgestelle (zur Pfarrei Ottenbach gehörend) als Gottesdienstraum.
Patrozinium: St. Jakob
Ersterwähnung: 1589

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)