Isenburg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1150 [Ende des 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Locker gebautes kleines Dorf am Südwesthang eines kurzen Seitentals des Neckars.
Historische Namensformen:
  • Hisenburg 1150 [Ende des 12. Jahrhundert]
  • Isenburk 1191
Geschichte: Ende 12. Jahrhundert (Кор. 16. Jahrhundert) Hisenburg, 1191 Isenburk, von Personenname. Hochmittelalterlicher Burgweiler, Gemarkung von Nordstetten abgetrennt. In Isenburg ein edelfreies Geschlecht im Gefolge der Grafen von Hohenberg und der Pfalzgrafen von Tübingen, eng verwandt mit den Herren von Wehrstein (vergleiche Fischingen, Stadt Sulz am Neckar, Landkreis Rottweil). Abschnittsburg mit Halsgraben und quadratischem Bergfried westlich der Isenburger Höfe, seit 1525 in Trümmern. Isenburg wurde 1264 tübingisch, 1381 als Zubehör von Horb durch Graf Rudolf von Hohenberg an Österreich verkauft. Die Ortsherrschaft war damals an die Pfuser von Nordstetten, dann an die von Ow, 1416 an die von Neuneck verpfändet. 1461-1469 österreichisches Lehen für Konrad von Weitingen, dann für die von Habsberg bis 1589/90. Beim Heimfall konnte Österreich die Blutgerichtsbarkeit und die von der Ritterschaft beanspruchte Steuer einziehen. Lehnsinhaber wurde Markgraf Karl von Burgau, der den Ort an die Wendler von Pregenrot weiterverlieh. 1648 überließ Österreich Isenburg den Keller von Schleitheim unter Aufgabe aller Hoheitsrechte. Isenburg fiel mit Nordstetten 1805 an Württemberg. Bis 1973 war Horb der zuständige Amtssitz.

Name: Burg (abgegangen)

Kirche und Schule: Kirchlich Filial von Nordstetten, 1972 mit der Kirchengemeinde Horb vereinigt. Die Evangelische zu Horb.

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