Heiningen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.heiningen-online.de
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Einwohner: 5022
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 403.0
Max. Höhe ü. NN (m): 378.71
Min. Höhe ü. NN (m): 359.82
PLZ: 73037, 73092, 73107

Die Gemeinde Heiningen liegt im westlichen Teil des Landkreises Göppingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Mittleren Albvorland auf der weiten Hochfläche der Notzinger Platte, in die sich der Heinbach mit einem flachen Tälchen eingegraben hat. Südlich reicht die Gemarkung über die Filsalbvorberge noch zum Albtrauf hinauf. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Mittleren Albvorlandes. Der höchste Punkt liegt auf 378,71 m, der tiefste Punkt auf 359,82 m. Heiningen gelangte 1321 durch Kauf an Württemberg. Das 1284 durch Herzog Konrad von Teck von König Rudolf erlangte Freiburger Stadtrecht erlosch dabei und nur der ebenfalls erlangte Wochenmarkt blieb bestehen. Einiger Teilbesitz verblieb noch bei Teck bzw. Helfenstein und später erwarb auch das Kloster Adelberg verschiedenen Grundbesitz, der mit der Reformation an Württemberg kam. Seit dem 14. Jahrhundert gehörte Heiningen stets zum Amt bzw. Oberamt Göppingen, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis hervorging. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich viele Heimatvertriebene in Heiningen an, was zu einem erheblichen Bevölkerungszuwachs und einer Ausweitung der Siedlungsfläche führte. Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurden neue Baugebiete vorwiegend am westlichen, südlichen und östlichen, teils auch am nördlichen Ortsrand ausgewiesen, die die Gemeinde wie ein Gürtel umgeben. Zugleich entstand am südlichen Ortsende ein Gewerbegebiet, das schon ab Ende der 1960er Jahre deutlich nach Südwesten erweitert wurde. In den 1970er und 1980er Jahren verlagerte sich die Bautätigkeit an den Westrand des Ortes, wo in mehreren Phasen ein geschlossener Neubaugürtel entstand. Außerdem ist Heiningen am Gewerbepark Voralb beteiligt, der auf der Gemarkung Eschenbach liegt. Heiningen ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die Anschlussstelle Aichelberg der A8 ist etwa zehn Kilometer, die Anschlussstelle Göppingen der B10 etwa vier Kilometer entfernt. Die 1926 eröffnete Voralbbahn, über die die Gemeinde Zugang zum Fernbahnnetz hatte, wurde 1989 eingestellt, die Anlagen weitgehend abgebaut. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Filsland Mobilitätsverbundes und des VVS.

Auf der Notzinger Platte (Mittleres Albvorland) umfasst die Gemarkung eine weite Hochfläche aus Oberem Lias, in die der Heinbach (Katzenbach) ein flaches Tälchen eingegraben hat. An den Hängen steht Lias Gamma-Delta an. Der südliche Gemarkungszipfel greift über Juraschotter und stark zerfurchte Braunjuratone der Filsalbvorberge zum Albtrauf hinauf. Dieser wird hier von einer Steilwand aus Weißjura Alpha und Beta gebildet.

Wappen von Heiningen

In Blau unter einer liegenden silbernen (weißen) Hirschstange eine vierpassförmige silberne (weiße) Schale mit Lappenrand, belegt mit einem roten Tatzenkreuz.

Beschreibung Wappen

Die Wappenfiguren erscheinen zuerst als Bild eines 1489 belegten Fleckensiegels. Da es nicht schildförmig umrahmt war, vermerkte der Göppinger Vogt 1535, die Heininger besäßen zwar kein Wappen, wohl aber ein Siegel, das unter einer Hirschstange ein von einem „Gewilk" (Nimbus) umgebenes Kreuz zeige. Farben und Herkommen dieses Bildkennzeichens seien jedoch unbekannt. Gadners Forstatlas (1592-1596) gibt das „Heininger Kreuz" indessen bereits im goldenen Schild unter einer schwarzen württembergischen Hirschstange wieder. Nachdem die Gemeinde von 1914 an das Wappen des Ortsadelsgeschlechts (drei Hahnenköpfe) geführt hatte, griff sie 1956 wieder auf ihr altes Bildkennzeichen zurück, dessen Farben nun in Ubereinstimmung mit den heraldischen Regeln festgelegt wurden. Die Verleihung des Wappens und der Flagge erfolgte am 18. Februar 1959 durch das Innenministerium.

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