Schlierbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ausgedehntes Dorf im flachen Muldental des gleichnamigen Bachs. Neue Wohngebiete aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden besonders im Osten in den Gewannen »Steingau«, »In den Geigenäckern«, »Eichbrunnen«, Hohenstaufenstraße, Göppinger Straße (1953/1977), im Süden Dorfwiesenstraße (1952), im Westen »Morgenäcker« (1961) und im Norden »Ranzenäcker« (1977). Im Osten haben sich 1954/72 außerdem einige gewerbliche Niederlassungen angesiedelt (Auchtertstraße, »Am Haslenbach«, »Im äußeren Feld«).
Historische Namensformen:
  • Schlierbach 1275
  • Slierbach 1293
Geschichte: 1275 Schlierbach, 1293 Slierbach (slier = Lehm, Schlamm), in der jüngeren Ausbauzeit des 9.-12. Jahrhunderts entstanden. Gehörte im 13. Jahrhundert zum Machtbereich der Herzöge von Teck, durch deren Ministerialen vieles an Kloster Kirchheim kam. Mit der Herrschaft Teck gelangte die Vogtei über diese Güter 1381 an Württemberg, das 1366 von Jörg Nothaft ein Viertel am Gericht und 1439 von Wolfgang von Züllnhart Vogteirechte erwarb und den Ort 1485 dem Amt Göppingen angliederte.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche St. Georg (1566) wird erstmals 1275 erwähnt; ihr Kirchensatz kam 1367 von den Hofwart von Kirchheim an die von Randeck und 1430 von Salome von Lichtenstein an das Spital Kirchheim, dem die Kirche 1465 inkorporiert wurde. Evangelische Pfarrkirche erhöht gelegen im ehemals ummauerten Kirchhof, Schiff mit Chor 1497, Turm 1498; einschiffig mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem netzrippengewölbtem Chor; Westturm im Erdgeschoss in zwei spitzbogigen Toren zur kreuzrippengewölbten Vorhalle geöffnet. Grabstein von 1462. Katholisch zu Kirchheim unter Teck (St. Ulrich).
Patrozinium: St. Georg
Ersterwähnung: 1566

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