Feldberg (Schwarzwald) 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.feldberg-schwarzwald.de
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Einwohner: 1803
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 72.0
Max. Höhe ü. NN (m): 1492.65
Min. Höhe ü. NN (m): 848.3
PLZ: 79868
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Einzelhof-, Hofgruppen- und Hofreihenbesiedlung im Bereich der höchsten Erhebung des Südschwarzwaldes. — Gemeinde Feldberg wurde 1939 aus der Gemeinde Bärental und Teilen der angrenzenden Gemarkungen Bernau, Branden¬berg, Hinterzarten, Menzenschwand, St. Wilhelm, Todtnau und Zastler gebildet. Bis 1973 Landkreis Neustadt.

An der südlichen Peripherie des Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald liegend, gehört die Gemeinde dem kristallinen Hochschwarzwald an und reicht mit zwei eingemeindeten Altgemeinden vom Feldberg, dem höchsten Berg des Schwarzwaldes, über die Nordflanke des Massivs zum Bärental, einem Hochtal, und nach Osten in das obere Haslachtal hinein. Dementsprechend steigen die Höhen bis auf 1493 m über NN am Feldberg an und fallen auf 848 m an der nördlichen Gemeindegrenze beim Seebach ab. Die Berggemeinde ist überaus reich an Landschaftszeugnissen der letzten Eiszeit (z.B. dem Feldsee, einem Karsee), die in den Naturschutzgebieten ‚Feldberg‘, ‚Unteres Seebachtal‘ und ‚Rotmeer’ besonders bewahrt werden. Der durch Rodung und Beweidung waldfreie Feldbergrücken ragt weithin aus dem ihn umgebenden Waldmeer heraus, wie auch die flacheren Talbereiche vornehmlich von Grünland eingenommen werden. Der namengebende Ort zeigt sich als weitgestreute Hof- und Hofreihensiedlung. Nur wenig dichter sind Falkau oder Altglashütte (Sitz des Rathauses) besiedelt. Dort sind einzelne Wohnneubauten bzw. Hotels hinzugekommen, denn die Gemeinde ist ausgesprochen fremdenverkehrsorientiert. In Bärental steht der höchstgelegene Bahnhof einer Normalspurlinie Deutschlands, mit dem die Gemeinde seit 1926 an die Dreiseebahn angeschlossen ist. Zudem kreuzen sich in der Gemeinde die Bundestraßen 317 und 500. Mit dem Übergang an Baden kam die Gemeinde 1806 zum Bezirksamt bzw. 1939 zum Landkreis Neustadt und damit 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Das Gemeindegebiet erstreckt sich über den höchsten Gipfelbereich des während der letzten Eiszeit völlig vergletscherten südlichen Hochschwarzwaldes und auf die Ostabdachung des Feldbergmassivs. Zahlreiche Spuren der Eiszeit prägen das Oberflächenbild im Gneis, so das durch fluviale Erosion postglazial zerschnittene Kar des Zastlerlochs und das felsige Feldseekar am Nord- und Nordostabfall des höchsten Schwarzwaldberges oder das durch Gletschererosion ausgeformte Bärental.

Wappen von Feldberg (Schwarzwald)

Unter rotem Schildhaupt, worin zwei gekreuzte silberne (weiße) Schneeschuhe, gespalten von Blau und Silber (Weiß); vorn drei keilförmig nach rechts gestellte silberne (weiße) Scheiben, hinten eine grüne Tanne.

Beschreibung Wappen

In die Gemeinde Feldberg wurden 1971 Altglashütten und Falkau eingemeindet. Die Feldberggegend ist ein bedeutendes Fremdenverkehrs- und Kurgebiet und gilt als Wiege des Wintersports in Deutschland. Dies wird im Wappen durch die Schneeschuhe versinnbildlicht. Die Tanne zeigt die Lage im Schwarzwald, während die drei Scheiben für die drei zusammengeschlossenen Orte stehen und auch als Zeichen für die früher auf der Gemarkung betriebene Glasmacherei und die drei um den Feldberg liegenden Seen angesehen werden können. Die Wappenfarben greifen jene der Wappen der Gemeindeteile auf. Wappen und Flagge wurden am 2. August 1974 vom Innenministerium verliehen.

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