Zell unter Aichelberg 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.zell-u-a.de
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Einwohner: 3011
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 471.0
Max. Höhe ü. NN (m): 616.23
Min. Höhe ü. NN (m): 372.93
PLZ: 73087, 73119

Die Gemeinde Zell unter Aichelberg liegt am Westrand des Landkreises Göppingen und grenzt hier an den Landkreis Esslingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Mittleren Albvorland auf der Notzinger Platte, deren Landschaftsbild durch den Lauf des Pliensbachs im Osten und des Zeller Bachs im Westen gegliedert wird. Südlich erheben sich die quellreichen Filsalbvorberge. Der Teilort Pliensbach hat einer geologischen Unterschicht des Lias, dem sogenannten Pliensbachium, seinen Namen gegeben. Die Gemeinde ist Teil des 1979 gebildeten Grabungsschutzgebiet Versteinerungen Holzmaden. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Mittleren Albvorlandes. Der höchste Punkt liegt auf 616,23 m, der tiefste Punkt auf 372,93 m. Die Gemeinde Zell unter Aichelberg besteht aus dem Dorf Zell unter Aichelberg, dem Weiler Pliensbach und dem Gehöft Erlenwasen. Sie bildet gemeinsam mit der Aichelberg, Bad Boll, Dürnau, Gammelshausen und Hattenhofen den Gemeindeverwaltungsverband Raum Bad Boll. Zell unter Aichelberg war Zubehör der Grafschaft Aichelberg und kam wohl mit der Burg Aichelberg 1334 an Württemberg. Vom Spätmittelalter bis zur Gründung der Gemeinde Aichelberg 1876 bildeten Aichelberg, Eckwälden, Pliensbach und Zell als Zeller Stab des Amts Kirchheim eine Verwaltungseinheit. 1938 kam Zell dann vom Oberamt Kirchheim zum Landkreis Göppingen. Zell unter Aichelberg hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. Der alte Ortskern zeigt einen dreieckigen Grundriss.In Nachkriegsjahren entstanden großflächige neue Wohngebiete. Im Norden kam das Wohngebiet Auchert hinzu, im Osten das Gebiet Rohrwies und nach Süden zu schloss sich das neue Gebiet Schlamad an. Das Gewerbegebiet am nördlichen Ortsrand entstand schon zu Beginn der 1960er Jahre und wurde bis 1975 weitgehend bebaut. Seit der Jahrtausendwende konzentriert sich die Bebauung auf einen Abschnitt am westlichen Ortsrand, wo auch weitere Gewerbebetriebe angesiedelt wurden. Positiv für das Erscheinungsbild des Ortes hat sich auch die Ortskernsanierung ausgewirkt. Zell unter Aichelberg ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Nur wenige Kilometer entfernt befindet der Autobahnanschluss Aichelberg der A8. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Filsland Mobilitätsverbundes.

Im Mittleren Albvorland breitet sich der Norden der Gemarkung auf der Notzinger Platte (oberer Lias) aus, die hier durch den Pliensbach im Osten und den Zeller Bach im Westen etwas gegliedert wird. Im Süden steigen die mächtigen, quellreichen Opalinustone (Braunjura α) der Filsalbvorberge an.

Wappen von Zell unter Aichelberg

Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, darin eine schwarze Hirschstange, in Rot ein geharnischter goldener (gelber) Linkarm.

Beschreibung Wappen

Im „Zeller Stab", einem Dorfgerichtsbezirk, wurde im 18. Jahrhundert ein Siegel verwendet, das unter der württembergischen Hirschstange die Initiale Z aufweist. Im 19. Jahrhundert verwendete auch das Schultheißenamt Zell das Z als Siegelzeichen. Erst im Jahre 1931 legte die Gemeinde das jetzige Wappen fest, dessen unterer Teil vom Wappen des Ortsadels der Herren von Zell abgeleitet ist. Nachdem 1949 auch die Farben festgelegt worden waren, erfolgte am 19. Februar 1959 die Verleihung des Wappens und der Flagge durch das Innenministerium.

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