Löffingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.loeffingen.de
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Einwohner: 7505
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 85.0
Max. Höhe ü. NN (m): 934.85
Min. Höhe ü. NN (m): 570.98
PLZ: 79843

Die Stadt nimmt mit ihren sechs eingemeindeten Orten den äußersten Osten des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald ein und gehört dort naturräumlich zum Alb-Wutach Gebiet. Im nordwestlichen Teil kennzeichnet noch die bewaldete Buntsandplatte den Ostabfall des Schwarzwalds. Diese wird nach Südosten hin von offenen, ackerbaulich genutzten Muschelkalk- und im Osten von Keuperschichten überdeckt. Dem Schichtfallen folgend nehmen die Höhen von 935 m über NN an der Nordwestgrenze auf rd. 650 m im Südosten ab und erreichen im tiefeingeschnittenen Wutachtal mit 571 m ihr Minimum. Wutach- und Gauchachschlucht, die südliche und östliche Stadtgrenze, gehören zum Naturschutzgebiet ‚Wutachschlucht‘. Auf der Muschelkalkfläche sind mit den ‚Rötenbacher Wiesen’, den Gebieten ‚Litzelstetten‘, ‚Ochsenberg‘ und ‚Weisebühl‘ Feucht- und Quellsumpfgebiete sowie Reste der Heckenlandschaften mit Halbtrockenrasen unter Naturschutz gestellt. Der Hauptort liegt als kompakte Kleinstadt mit erhaltenem mittelalterlichen Grundriss (Planstadt von 1270) im Zentrum des Stadtgebiets. Wohnattraktivität und Verkehrsgunst brachten seit 1960 ein beachtliches Siedlungswachstum. Mehrere Industrie- und Gewerbegebiete ließen das Produzierende Gewerbe zum wichtigsten wirtschaftlichen Standbein werden. Daneben bemüht sich die Stadt um den Fremdenverkehr. Sie liegt direkt an der B31 und wird seit 1901 von der Höllentalbahn bedient. Die Stadt fiel 1806 an Baden, war von 1807 bis 1813 ein eigenes Bezirksamt, kam dann zum Bezirksamt bzw. Landkreis (1936) Neustadt und mit diesem 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Das ausgedehnte Stadtgebiet nimmt am Ostrand des Südschwarzwaldes eine wellige Hochflächenlage im fast völlig waldfreien Hauptmuschelkalk n der ostwärts fließenden Wutach ein. In der östlichen Gemarkung Unadingen stehen bereits Keuperschichten an der Oberfläche an.

Wappen von Löffingen

In Blau zwei schräggekreuzte goldene (gelbe) Kochlöffel, deren Stiele in auswärts weisende Haken enden, oben zwischen den Laffen schwebend eine goldene (gelbe) Lilie.

Beschreibung Wappen

Neben dem 819 erstmals erwähnten Dorf Löffingen gründeten die Grafen von Fürstenberg im 13. Jahrhundert die Stadt gleichen Namens. Das Wappen begegnet erstmals 1325 im ältesten Stadtsiegel. Form und Position der Löffel, die „redend" den Ortsnamen symbolisieren, und die Zahl der Lilien wechselten im Lauf der Jahrhunderte in Siegeln und anderen Wappendarstellungen. Die heutige Gestaltung und Tingierung des Wappens wurde vom Stadtrat 1963 festgelegt. Infolge der Neubildung der Stadt durch Vereinigung von Dittishausen, Löffingen, Reiselfingen und Unadingen (1. Januar 1975) und Eingemeindung von Göschweiler, Bachheim und Seppenhofen wurden das Wappen und die Flagge vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald am 7. Januar 1982 neu verliehen. Die Flaggenfarben, die nicht mit der Tingierung des Wappens korrespondieren, sind seit dem 18. Jahrhundert gebräuchlich.

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