Hochdorf / Enz - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0800 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Auf der Hochfläche zwischen Glems und Strudelbach, an einer Straßenspinne mit Wachstumsspitzen im Süden (»Kaiserfeld« 1963, »Baumgarten« 1968, »Leonberger Tor« 1971, »Hirschpfad« 1973), Westen (Goethestraße-Rieter Straße 1963, Eberdinger Straße-Gartenstraße 1965, August-Lämmle-Straße 1971) und Norden (Enzweihinger Straße 1966). Neben den Ein- und Mehrfamilienhäusern stehen in den Wohnsiedlungen südlich des Ortskerns auch Hochhäuser. Im westlichen Ortsteil ist das Industriegebiet »Seele« seit Anfang der 1960er Jahre bebaut. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 800 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Hochtorph. Die Klöster Lorsch und vielleicht auch Fulda hatten im 9. Jahrhundert Besitz. Hochdorf gelangte Mitte des 14. Jahrhunderts mit anderen bis dahin gräflich vaihingischen Orten an Württemberg. Im 14. Jahrhundert waren hier die von Urbach und von Höfingen begütert. Nach der südwestlich des Orts gelegenen Burg Hohenscheid nannte sich im 13. und 14. Jahrhundert ein Zweig der Fleiner von Altenburg. Die Burg und das zugehörige Gut waren vaihingisches, dann württembergisches Lehen. Nach dem Aussterben der von Hohenscheid verlieh Graf Eberhard von Württemberg 1390 die Burg und das Dorf Hochdorf an die von Münchingen, in deren Hand es bis zum Verkauf an die Freiherren von Tessin 1709 verblieb. Philipp Heinrich Freiherr von Tessin ließ 1710, kurz nach der Inbesitznahme des Dorfes, das Schloss erbauen, 1806 kam der ritterschaftliche Ort unter württembergischer Landeshoheit und wurde 1809 dem Oberamt Vaihingen zugeteilt. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg Hohenscheid. Schloss Hochdorf. |
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Datum der Ersterwähnung: | 1200 [13./14. Jahrhundert] |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 0812 |
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Kirche und Schule: | 812 wurde dem Kloster Lorsch die »basilica« in Hochdorf geschenkt. Die Kirche, später Filial von Vaihingen, wurde erst 1468 selbständige Pfarrei. Das Patronat kam 1549 vom Deutschorden an die von Münchingen und 1709 an die von Tessin. Die evangelische Pfarrkirche: gotische Chorturmanlage, später, namentlich 1582, sehr stark verändert, Chor rechteckig erweitert. Grabmäler der von Münchingen und von Tessin 1542-1746. Katholiken nach Vaihingen-Enzweihingen eingepfarrt. |