Hemmingen
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.hemmingen.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Hemmingen |
Einwohner: | 7270 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 589.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 386.04 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 258.85 |
PLZ: | 71282 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Hemmingen liegt im südwestlichen Teil des Landkreises Ludwigsburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Strohgäu im südwestlichen Neckarbecken auf einem Teil der Glems-Strudelbach-Platte. Die zur Glems ziehenden Bäche gliedern die teils mit Lößböden bedeckte Hochfläche in Rücken und Mulden. Die Glems bildet einen Teil der östlichen Gemarkungsgrenze. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Neckarbeckens. Der höchste Punkt liegt auf 386,04 m, der tiefste Punkt auf 258,85 m. Der 991 ersterwähnte Ort gehörte in karolingischer Zeit zum Teil zum Kloster Weißenburg; im 13. Jahrhundert hatte auch das Kloster Bebenhausen hier Güter. Seit dem 14. Jahrhundert teilten sich Württemberg und der 1331-1444 bezeugte Ortsadel als württembergisches Lehen die Herrschaft. Rechtsnachfolger des Ortsadels waren die v. Nippenburg, nach deren Aussterben Württemberg das Lehen einzog. 1650 verlieh Herzog Eberhard III. den Ort an den Geheimen Regimentsrat Johann Konrad v. Varnbüler, der sich bei den Westfälischen Friedensverhandlungen Verdienste erworben hatte. Die Familie blieb bis zur Gegenwart im Besitz von Schloss und Gut. Hemmingen gehörte zunächst zum Amt, später Oberamt Leonberg und ab 1938 Landkreis Leonberg. Seit 1973 gehört die Gemeinde zum Landkreis Ludwigsburg. Mit der Gemeinde Schwieberdingen bildet der Ort den Gemeindeverwaltungsverband Schwieberdingen-Hemmingen. Hemmingen hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand ein größeres Neubaugebiet, welches sich halbkreisförmig vom Südwesten nach Südosten an den alten Ort schmiegt. Dieses wurde ab Ende der 1960er Jahre in mehreren Phasen durch weitere Baugebiete im Nordwesten und Osten des alten Ortes ergänzt. Mit den ausgehenden 1990er Jahren wurde ein weiteres, kleineres Areal im Südwesten erschlossen, um das seit den 1960er Jahren dort enstandene Gewerbegebiet zu erweitern. Hemmingen ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Über die seit 1906 bestehende Strohgäubahn ist die Gemeinde an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien innerhalb des VVS.
Ortsteile
Teilort
Wohnplatz
Wüstung
Topographie
Im Südwestlichen Neckarbecken nimmt die Gemarkung einen Teil der Glems-Strudelbach-Platte ein. Zur Glems ziehende Bäche gliedern die Hochfläche in Rücken und Mulden. Fast überall steht Lettenkeuper an, stellenweise ist er noch lössbedeckt oder randlich vom Muschelkalk bereits abgelöst wie entlang des gewundenen Glemstals, dem die östliche Gemarkungsgrenze stellenweise folgt.
Wappen
In Gold (Gelb) ein aufrecht gestellter blauer Rost mit abwärts weisendem Griff.
Beschreibung Wappen
Der Rost als das Attribut des örtlichen Kirchenheiligen Laurentius ist in den Farbdruckstempeln der Gemeinde Hemmingen, die dem Stil nach aus dem 19. Jahrhundert stammen, zunächst noch ohne schildförmige Umrahmung belegt. Er galt damals wohl schon lange als Fleckenzeichen. Am 6. März 1935 bestätigte die Gemeinde, dass sie diese Figur, die übrigens auch in Wappen anderer Orte mit Laurentiuskirchen erscheint, in den heute noch gültigen Farben im Schild führt. Das Landratsamt Ludwigsburg hat die Flagge am 15. April 1980 verliehen.