Priorin . . und Konvent von Kirchberg (Kilperc) beurkunden, dass in ihrem Streit mit der Gemeinde zu Empfingen (universalitatem – späterhin auch universitatem – in Emphingen ville nobis propinque) wegen eines Lichts, das Ritter Konrad (C.) von Hausen (Hu{o}sin) sel. Angedenkens von gewissen ihrem Kloster geschenkten Besitzungen in der Kirche zu Empfingen gestiftet hatte, der von beiden Parteien erkorene Schiedsrichter, der Notar des Pfalzgrafen von Tübingen ( . . palatini de Tuwingen), in folgender Weise entschieden hat: solange die Laienschwester Hilda (Hylta soror et conversa) ihres Klosters am Leben ist, soll dieses von den genannten Besitzungen alljährlich 41/2 Schilling Tübinger Münze geben, nach Hildas Tod aber ein ewiges Licht, das auch bei Nacht brennt, mit Öl unterhalten – ein Entscheid, welchen das Kloster freiwillig annimmt. Testes: Albertus decanus in Sulze, H. decanus in Emphingen, Ber. sacerdos dictus Mundus, Go{e}tze viceplebanus in Nortsteten, Volmarus miles de Haitterbach, Petrus miles de Tetingen, Cu{o}nradus miles de Hu{o}sin, Albertus dictus Gemach, Sifridus dictus Sigeli, Bur. dictus de Rangedingen et frater Walr. de Kilperg et quam plures alii fide digni. Siegler: Die Richter der Konstanzer Kirche, die Ausstellerinnen und der genannte Notar. Datum anno domini MCCLXXVII., in ecclesia Horwe, Mathie apostoli, indictione quarta. 

Erstellt (Anfang): 1277  [1277. Februar 24.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band VIII., Nr. 2662, Seite 15
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: B 462 U 160
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