Medaille auf den großen Kometen 1618/19 

Datierung :
  • 1619  [Hergestellt]
Ortsbezüge (Werk):
  • Frankfurt am Main [Hergestellt]
Objekttyp: Medaille
Weitere Angaben zum Werk: Silber [Material/Technik]
H. 21,0 mm, B. 21,0 mm, G. 2,69 g [Maße]
Literatur:
  • Eine weitere Kometenmedaille.
    Eine weitere Kometenmedaille.
    Eine weitere Kometenmedaille.
    Eine weitere Kometenmedaille.
    Joseph, Paul; Fellner, Eduard, 2002: Die Münzen von Frankfurt am Main, Frankfurt, Nr. 334c
Kurzbeschreibung: Im Jahr 1618 konnten drei Kometen mit bloßem Auge am Himmel gesehen werden. Der größte Schweifstern, mit der heutigen wissenschaftlichen Bezeichnung C/1618 W1, war über einen längeren Zeitraum, bis ins Jahr 1619, zu sehen, während die beiden kleineren schnell wieder verschwanden. Der Aberglaube zu dieser Zeit sah in Kometen unheilvolle Vorzeichen, für Missernten, Elend und Tod, von Gott als Mahnung an die Menschen gesandt. So wurde der große Komet zehn Jahre später als Vorbote für den Dreißigjährigen Krieg gedeutet. Die Inschrift auf der Rückseite der Medaille weist auf diese Gottesfurcht hin: KEINS WIRT VERSERT WER GOTT RECHT EHRT. Zwei flehend emporgereckte Arme strecken sich aus einem Gewässer gen Himmel, links ist ein Leuchter zu sehen, rechts Getreidebüschel. Auf der Vorderseite zieht der Komet mit seinem Schweif von rechts nach links, umrahmt von einem Lorbeerkranz. Darunter die zeitliche Nennung, wann er am Himmel gesehen war: ANNO 1618 19. NO(vember). [Lilian Groß]
Eine weitere Kometenmedaille.
Quelle/Sammlung: Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 19322
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=2973

Ortsbezüge:
  • Frankfurt am Main
Schlagwörter: Medaille
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