Medaille der Reichsstadt Frankfurt auf das Ende der Pest, 1635 

Datierung :
  • 1635  [Hergestellt]
Ortsbezüge (Werk):
  • Frankfurt am Main [Hergestellt]
Objekttyp: Medaille
Weitere Angaben zum Werk: Silber [Material/Technik]
Literatur:
  • Quellennachweis_Cimeliarchium_MK 16999
    [], 1710: Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae, Stuttgart, S. 105
    Joseph, Paul; Fellner, Eduard, 1896/1903: Die Münzen von Frankfurt am Main nebst einer münzgeschichtlichen Einleitung und mehreren Anhängen, Frankfurt, Nr. 416
Kurzbeschreibung: Der Dreißigjährige Krieg brachte auch für Frankfurt große Not. Besonders schlimm für die Reichsstadt war das Jahr 1635, als die Pest grassierte und die Versorgung der Bevölkerung sehr schwierig war. Um an dieses Jahr zu erinnern und Gott um bessere Zeiten zu bitten, gab Frankfurt eine Medaille aus. Auf der Vorderseite ist die Stadt von Süden zu sehen, über der ein Racheengel mit Rute schwebt. Ein Spruchband wünscht, dass die schlimmen Zeiten vorüber gehen mögen: ES IST GENVG. Die Inschrift auf der Rückseite berichtet, dass 3.421 Bewohner Frankfurts im Jahr 1635 verstarben. Die Überlebenden werden aufgefordert, Buße zu tun, damit Gott ein BESER IAR gibt. [Matthias Ohm]
Quelle/Sammlung: Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 16999
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=5396

Ortsbezüge:
  • Frankfurt am Main
Schlagwörter: Stadtansicht, Pest (Krankheit), Figürliche Darstellung, Engel, Medaille
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