Reinbold, Johann Georg 

Geburtsdatum/-ort: 22.10.1885;  Triberg
Sterbedatum/-ort: 24.05.1946; New York
Beruf/Funktion:
  • Gewerkschafter, SPD-Politiker und Verfolgter des NS-Regimes
Kurzbiografie: Bis 1901 Schlosserlehre
1901-1904 Wanderzeit
1906 Anschluß an die Sozialdemokratie
1912-1920 Parteisekretär in Singen a. H. und Kriegsteilnahme
1923 Berufung nach Mannheim als Sekretär der Landespartei-Organisation
1924 Landesvorsitzender der badischen SPD
1925-1933 Mitglied des Landtags
1931-1933 Vizepräsident des Badischen Landtags
1933 Flucht nach Straßburg. Beginn der Grenzarbeit gegen den Nationalsozialismus unter dem Pseudonym Salomon Schwarz
1934 Beteiligung am Saarkampf im Sinne des Status quo, Aufenthalt Hanweiler/Saar
1936 Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft
Bis 1940 Grenzarbeit von Luxemburg aus
1940 Flucht nach Frankreich; Internierung. Abenteuerliche Flucht nach Portugal. Exil USA
Weitere Angaben zur Person: Religion: rk., seit 1904 (?) Diss.
Verheiratet: 9. 4. 1908 Elise („Liesl“), geb. Schröder
Eltern: Vater: Andreas Reinbold, Taglöhner (Holzhauer)
Mutter: Josefine, geb. Scherer
Kinder: keine
GND-ID: GND/1012395014

Biografie: In: Badische Biographien NF 2 (1987), 224-225
Nachweis: Bildnachweise: Foto in Braun a. a. O. 162.

Literatur: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, München 1980; Manfred Bosch, G. Reinbold 1885-1946, in: Singener Jb, 1985; G. Braun, G. Reinbold Grenzsekretär der Sozialdemokraten für Baden und die Pfalz, in: Michael Bosch, W. Niess (Hg.), Der Widerstand im deutschen Südwesten 1933-1945, Stuttgart 1984, 163-171; ders.: Mit Parteigruß: Reinbold, in: Allmende H. 14 (1986).
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