Raab, Friedrich Theodor Gustav 

Geburtsdatum/-ort: 24.02.1894;  Triberg/Schwarzwald
Sterbedatum/-ort: 28.12.1964;  Freiburg im Breisgau
Beruf/Funktion:
  • Experte des Straßen- und Eisenbahnwesens
Kurzbiografie: 1912 Abitur am Goethe-Gymnasium Karlsruhe
1912-1914 Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule Karlsruhe
1914-1918 Kriegsdienst
1918-1920 Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule Karlsruhe, Diplomhauptprüfung
1920-1922 Vorbereitungsdienst für die zweite Staatsprüfung bei der Deutschen Reichsbahn und der Badischen Wasser- und Straßenbauverwaltung
1923 Regierungsbaumeister, Dienst beim Wasser- und Straßenbauamt Rastatt
1923-1934 Betriebsleiter des Instituts für Straßen- und Eisenbahnwesen der Technischen Hochschule Karlsruhe mit Lehrauftrag
1925 Baurat
1927 Promotion zum Dr.-Ing.
1929 Habilitation und Privatdozent
1933 außerordentlicher Prof.
1934 ordentlicher Prof. für Straßen- und Eisenbahnwesen und Direktor des gleichnamigen Instituts
1939-1940 Kriegsdienst
1958 Emeritierung und Beauftragung mit eigener Vertretung
1959 Dr.-Ing. E. h. der Technischen Hochschule Hannover
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Verheiratet: 11. 10. 1923 Lilly, geb. Steinbach (geb. 1899 Karlsruhe)
Eltern: Vater: Gustav Raab, Großherzoglicher Amtsrevisor Bezirksamt Ettlingen
Mutter: Katharina, geb. Müller
GND-ID: GND/1012407217

Biografie: In: Badische Biographien NF 3 (1990), 218-222
Werke: (Auswahl) (Mit v. Gruenewald) Das Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen und das Verkehrsmuseum der TH, Karlsruhe, Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens (OfFdE) (1929) Heft 14; (Mit Ammann): Inanspruchnahme der Weichen in der Verteilungszone einer Ordnungsgruppe durch Befahrungen, Umstellungen und Trennungen, Verkehrstechnische Woche (VW) (1931) Heft 8; (Mit Ammann): Collineare Rechentafeln für die Bestimmung von Zeit- und Geschwindigkeitsweglinien ablaufender Eisenbahnfahrzeuge, in: VW (1931), Heft 26; Die Stabilität des Schienenweges unter neuen Gesichtspunkten, Zs. des Vereins Deutscher Ingenieure, in: ZVdl (1934), Nr. 13; Eine mechanisierte, systematisch exakte Fahrzeitermittlungsmethode, in: GluF (1938), Heft 9/10; Atmungswiderstände in den Stoßverbindungen, Stoßlückenweite und Achsialkräfte im Eisenbahngleis, GluF (1939) Heft 3/4; Erdrutsch an einem Eisenbahneinschnitt und Untersuchungen über seine Ursachen, (1939) GluF Heft 9/10. Sicherheit im Straßenverkehr – Vorschläge zu ihrer Verbesserung, Großdeutscher Verkehr, in: GluF (1941), Heft 16; Neue Forschungen im Gleisbau, Schriften der wiss. Tagungen der DR mit den Professoren der Hochschulen, (1947) Bd. 1; Rangierbahnhöfe, in: Eisenbahntechnik (ET) (1947), Heft 1/2 u. (1948) Heft 3/4; Der Lehrstuhl für Straßen-, Eisenbahn- und Verkehrswesen, die Institute für Straßen- und Eisenbahnwesen, die Untersuchungsanstalt für bituminöse Baustoffe, das Eisenbahnsignallaboratorium, das Verkehrsmuseum und die zugehörigen Einrichtungen, in: Die TH Fridericiana Karlsruhe, FS zur 125-Jahrfeier. Karlsruhe 1950; (Mit Barth und Klein), Zur Frage der Längsentlüftung von Eisenbahn- und Straßentunneln in: ET (1951), Heft 4. Die Rampenbremse, in: Eisenbahntechnische Rundschau (ETR) 1952, Sonderausgabe Rangiertechnik (SR) Heft 12; Benennung der Betriebsbahnhöfe für Güterzüge in: ETR, (1953), SR Heft 13. Theoretische Grundlagen einer neuartigen Gleisbremse, (1954) ETR Heft 6;
Einrichtung zur Verminderung oder Vernichtung der Bewegungsenergie von Fahrzeugen, insbesondere von Eisenbahnwagen, Patentschrift Nr. 919 536, Klasse 20 h, Gruppe 4 vom 25.10.1954; (Mit Klein), Grundsätzliches zur Sicherheit der Wegübergänge in Schienenhöhe, in: ETR (1955) Heft 10;
Stabilitätsverhältnisse bei lückenlos verschweißten Eisenbahngleisen in: ETR (1958) Heft 11/12; Zur Problematik des modernen Eisenbahngleises, Vortrag anl. der Verleihung der Ehrendoktorwürde in Hannover 1959; Grundsätzliches über Knotenpunkte im Netz von Landverkehrswegen und die beiden Hauptsätze zur Berechnung der Belastungen und der Drosselungen der Betriebsströme, (1960) Manuskript Karlsruhe; Der Übergang von der Geraden in den Kreisbogen bei Fahrbahnen für schnelle Straßenfahrzeuge, (1961) Manuskript Karlsruhe.
Nachweis: Bildnachweise: Fotos in Lit. bei Delvendahl, Klein usf.

Literatur: Prof. Dr.-Ing. F. Raab 65 Jahre, in: Eisenbahntechnische Rundschau 8/1959, 98; Heinz Draheim, Prof. Dr.-Ing. E.h. F. Raab 70 Jahre, in: Der Bauingenieur 39/64,171; N.N.; Prof. Dr.-Ing. E.h. F. Raab 70 Jahre, in: Eisenbahntechnische Rundschau 13/1964, 44 (m. Portraitphoto); Prof. F. Raab 70 Jahre, in: Glasers Annalen. Zs. f. Eisenbahnwesen und Verkehrstechnik 88/1964, 153; Heinz Delvendahl, Prof. Dr.-Ing. F. Raab 65 Jahre alt, 25 Jahre Ordinarius an der TH und Ehrendoktor der TH Hannover, in: Eisenbahntechnische Rundschau, Rangiertechnik, 1959, Nr. 19, 106 (m. Portraitphoto); N.N., Prof. Dr. Ing. Dr.-Ing. E.h. F. Raab 70 Jahre, in: Straßen- und Tiefbau 18 (1964), 212 (m. Portraitphoto); dass. in: Bitumen, Teere, Asphalt, Peche und verwandte Stoffe. Zs. für die Herstellung, Erforschung und vielseitige Verwendung bituminöser Stoffe 15 (1964), 100; Rudolf Klein, Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. F. Raab, in: Eisenbahntechnische Rundschau, Rangiertechnik, 1965, Nr. 25, 67 f. (m. Portraitphoto); dass. in: Bitumen. Arbeitsgemeinschaft der Bitumen-Industrie e.V. Hamburg, 27 (1965), 59; N.N., Prof. Friedrich Raab im 71. Lebensjahr, in: Der Eisenbahningenieur. Zs. d. Verbandes Deutscher Eisenbahningenieure 16 (1965), 244; N.N., Friedrich Raab, in: Glasers Annalen, Zs. f. Eisenbahnwesen u. Verkehrstechnik 89 (1965), 105.
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)