Karcher, Karl 

Geburtsdatum/-ort: 25.12.1872;  Ottenau bei Gaggenau
Sterbedatum/-ort: 08.12.1953;  Baden-Baden
Beruf/Funktion:
  • Bildhauer
Kurzbiografie: Real- und Mittelschule in Gernsbach
1887-1891 Lehre als Modelleur und Ziseleur in den Modellwerkstätten des Eisenwerks Gaggenau
1891-1894 Gehilfe im Eisenwerk Gaggenau
1894-1899 Kunstgewerbeschule in Karlsruhe; anschließend Gehilfe in verschiedenen Kunstwerkstätten in Basel, Köln, Frankfurt und Moskau
1900-1909 Studium an der Akademie in Karlsruhe; Meisterschüler von Hermann Volz
1903-1912 Lehrer für Zeichnen und Modellieren an der Goldschmiedeschule in Pforzheim; Meisterkurse in ornamentalem und figürlichem Modellieren und Metalltreiben
1903-ca. 1910 Entwürfe für die Karlsruher Majolika-Manufaktur; Studienaufenthalte in München und Rom
1914-1917 Zunächst wieder in Pforzheim, dann freischaffender Bildhauer in Zürich, Wesen und Basel
1919ff. Freischaffender Bildhauer in Baden-Baden. Ausstellungen in Karlsruhe, Pforzheim, Mannheim, München, Paris, Zürich, Baden-Baden etc.
Weitere Angaben zur Person: Religion: römisch-katholisch
Verheiratet: 1915 Ida Karolina, geb. Brändli (1877-1921)
Eltern: Valentin Karcher (1826-1896), Revierförster
Christine, geb. Heitz (1830-1894)
Geschwister: Jüngstes von 10 Kindern
Kinder: 1916 Eva Engelberta Christina
1919 Ruth Eleonore Gertrud
GND-ID: GND/1012413020

Biografie: In: Baden-Württembergische Biographien 1 (1994), 172-173
Quellen: Nachlaß: Frau Eva Schönherr, Baden-Baden
Nachweis: Bildnachweise: Foto im Familienbesitz

Literatur: Kunstgewerbeblatt NF XIX, 1908, 25 und 35; Heimat und Handwerk. Beilage zur Badischen Gewerbe- und Handwerkerzeitung Nr. 2, 1911, vom 4. Februar 1911, 5-6; Vollmer, Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler XIX, Leipzig 1926, 553f. (mit Bibliographie); Ausstellungskatalog Karlsruher Majolika. Badisches Landesmuseum Karlsruhe 1979, 351f.; Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Karlsruher Majolika, Führer durch das Museum 1992. Zeitungsartikel im Nachlaß
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