Leikam, Alfred Georg 

Geburtsdatum/-ort: 01.09.1915;  Korb
Sterbedatum/-ort: 08.02.1992;  Blaufelden
Beruf/Funktion:
  • Notar u. Kommunalpolitiker, Verfolgter des NS-Regimes
Kurzbiografie: 1922–26 Volksschule in Korb
1926–1932 Realschule in Waiblingen
1933ff. Ausbildung zum württ. Bezirksnotar
1938 Schutzhaft im Konzentrationslager Welzheim; Verurteilung durch das Sondergericht Stuttgart wg. „gehässigen u. hetzerischen Äußerungen über Anordnungen leitender Persönlichkeiten des Staates u. d. Partei“. Anschließend erneut Schutzhaft in Welzheim
1938–1943 Haft im Konzentrationslager Buchenwald
1945–1946/47 Bürgermeister von Korb bzw. Kleinheppach
1946–1947 Vorsitzender d. Spruchkammer Waiblingen
1948–1949 Notarverweser in Esslingen
1949–1980 Notar in Waiblingen bis 1961, dann in Schwäbisch Hall
1952–1957 Mitglied d. Gesamtdeutschen Volkspartei; nach deren Auflösung SPD
1957ff. Tätigkeit als Lektor d. württ. Landeskirche
1963–1973 Kreisvorsitzender d. SPD Schwäbisch Hall
1964–1972 Mitglied d. SPD-Fraktion im Kreistag Schwäbisch Hall
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Auszeichnungen: Ehrungen: Alfred-Leikam-Straße in Schwäbisch Hall (1995); Großes Bundesverdienstkreuz am Bande d. Bundesrepublik Deutschland (1979); Alfred-Bengel-Medaille (1990); „Gerechter unter den Völkern“, Auszeichnung des Staats Israel (2003)
Verheiratet: 1945 (Waiblingen) Maria, geb. Kurz (1912–1986)
Eltern: Vater: Johann (1883–1915), Mechaniker
Mutter: Thekla, geb. Müller (1884–1937)
Geschwister: 1; Elfriede Aeckerle, Halbschwester aus d. 2. Ehe d. Mutter (1920–2003)
Kinder: 3;
Renate (geboren 1949),
Ursula (geboren 1950),
Ulrich (geboren 1952)
GND-ID: GND/1012414604

Biografie: Michael Kitzing (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 6 (2016), 287-290

Beim Beginn der NS-Herrschaft hatte der erst 18-jährige Leikam nach der Mittleren Reife gerade seinen Vorbereitungsdienst beim Notariat begonnen und stand damit am Anfang einer 5-jährigen Ausbildung, wie sie in dieser Form nur in Württemberg praktiziert wurde. Um Notar zu werden, war dort kein Jurastudium erforderlich; es gab nur diesen Vorbereitungsdienst beim Amtsgericht, im Notariat und in der Verwaltung. Das Ende der Ausbildung stellte ein Lehrgang auf einer Notariatsschule dar. Außerdem leitete Leikam damals im Christlichen Verein junger Männer, CVJM, ehrenamtlich eine Jugendgruppe. Politisch war er kaum interessiert und verfolgte die NS-„Machtergreifung“, die gleich mit der Entrechtung und Verfolgung von Gegnern einherging, nur beiläufig. Das änderte sich im Spätsommer 1933, u.a. durch den Kontakt mit Helmut Goes (1906–1994), der ihn mit der Theologie Karl Barths (1886–1968) vertraut machte. Barth forderte eine Politik, die sich am „kleinen ABC des Glaubens“ orientieren sollte: am Katechismus und den zehn Geboten. Leikam kam rasch zur Überzeugung, dass sich die NS-Politik nicht nur über die zehn Gebote hinwegsetze, sondern in diametralem Gegensatz zum Glauben stünde.
Dies führte ihn in die Bekennende Kirche, die aus dem von Pfarrer Martin Niemöller (1892–1984) gegründeten Pfarrernotbund entstand. Kaum ein Jahr nach Hitlers „Machtergreifung“ gehörten ihr schon um die 7000 evangelische Pfarrer in Deutschland an. Die Bekennende Kirche wehrte sich bald gegen die Eingriffe der Nationalsozialisten in die evangelische Kirche und trat gegen die „Deutschen Christen“ auf, die ganz im NS-Sinne gegen das Alte Testament Stimmung machten als Geschichte des Volkes Israel und den „Arierparagraphen“ auch in der Kirche propagierten. Die Bekennende Kirche indes war keineswegs homogen, sondern in zahlreiche Gruppen gespalten; ein Teil ihrer Mitglieder stand dem Nationalsozialismus nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber, sondern lehnte lediglich einige Aspekte der NS-Kirchenpolitik ab. Selbst die württembergische Bekennende Kirche war zuweilen zurückhaltend. Gegen die Reichspogromnacht 1938 protestierte sie nicht öffentlich Leikam kritisierte das noch im Rückblick scharf. Der Landesbischof Theophil Wurm habe letztlich nur für sich und seine Kirche gekämpft: „… ging es aber um politische oder menschliche Angelegenheiten, hat sie (die Landeskirche) im Grunde genommen die kalte Schulter gezeigt und deshalb nie zu staatlichen Maßnahmen öffentlich Stellung genommen, die sie nicht unmittelbar betrafen.“ So gesehen schien es stringent, dass sich Leikam in der Bekennenden Kirche der „Kirchlich-theologischen Sozietät“ anschloss, die „am entschiedensten gegen das Dritte Reich in Opposition ging“ (zit. nach: Wenke, Interviews, 1980, 123).
Bei der propagandistisch inszenierten Aufnahme des CVJM 1934 in seiner Heimatgemeinde Korb hatte er den Übertritt in die HJ noch verweigert, was ohne Folgen für ihn blieb; er konnte weiter religiöse Bildungsarbeit im CVJM betreiben. 1935/36 schloss er sich dann doch der Hitlerjugend an. Das geschah aus der Überzeugung, so Leikam im Rückblick (Wenke, Interviews, 1980, 124), dass es das Recht des Staates sei, von seinen Bürgern ein gewisses Maß an Unterordnung zu verlangen. Leikam geriet aber bald mit der HJ in Konflikt, weil er den Hitlergruß verweigert und ein HJ-Lied nicht gesungen hatte, dessen Inhalt ihm unchristlich erschien. Aber auch der anschließende Austritt aus der HJ hatte noch keine Auswirkungen. Zum Verhängnis wurde ihm im Oktober 1937 erst ein Streit mit dem Bürgermeister von Korb. Im zweistündigen Disput war die Ermordung von Friedrich Weissler (1891–1937), eines Mitarbeiters von Niemöller, Leikams Hauptkritikpunkt am Nationalsozialismus. Weissler hatte eine Denkschrift der Bekennenden Kirche über die Rechtsbrüche des NS-Regimes nach England geschleust, wurde daraufhin von der Gestapo verhaftet und zu Tode geprügelt. Leikam vertrat dabei Niemöllers Ansicht, der den angeblich natürlichen Tod Weisslers in einer Auseinandersetzung mit dem Berliner Polizeipräsidenten bestritten und ihm Unglaubwürdigkeit vorgeworfen hatte. Die SS verglich Leikam in diesem Streit mit der Tscheka, der kommunistischen Geheimpolizei in Russland, und sagte auch, die einzige „Leistung“ der Nationalsozialisten bestehe im Verhaften ihrer politischen Gegner. Den verbalen Schlagabtausch schloss er mit dem Satz: „Ich werde den Nationalsozialismus bekämpfen bis aufs Messer“ (ebd., 127).
Davon wurde entweder durch den Bürgermeister selbst oder durch ein Leikam bekanntes SS-Mitglied, das dem Disput zeitweise beigewohnt hatte, der Gestapo berichtet und Leikam im Februar 1938 aus seinem Notariatslehrgang heraus verhaftet. Noch während der Untersuchungshaft wurde er ins KZ Welzheim eingeliefert. Der Prozess wurde ihm zwischen Juli und Oktober 1938 vor einem im Rathaus Korb tagenden Sondergericht gemacht. Die Vorwürfe hießen, er habe den Kampf des Staates gegen die Kirche als „hinterlistig und feige“ bezeichnet und die Würdigung der „NS-Gefallenen“ vor dem Ehrenmal der Münchener Feldherrnhalle Götzendienst genannt (Köhnlein, 2003, 35). Bezeichnenderweise fehlten in der Anklageschrift Leikams Äußerungen über Weisslers Tod. Der Prozess gestaltete sich für das Gericht recht schwierig. Auch der dienstliche Vorgesetzte Leikams hatte sich über dessen Charakter ausnehmend positiv geäußert. So wurde Leikam nur zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, unmittelbar nach der Verhandlung aber nach der „Reichstagsbrandverordnung“ wieder in „Schutzhaft“ genommen und erneut ins KZ Welzheim eingeliefert.
Bei Welzheim handelte es sich nicht um ein Vernichtungs-, sondern –mit den Worten Leikams –um ein „Schikanelager“ (Wenke, Interviews, 1982, 130), in dem die Häftlinge zu harten, oft sinnlosen körperlichen Arbeiten herangezogen wurden, häufig bei mangelhafter Ernährung und Prügeln. Nach einem halben Jahr dort wurde Leikam die Freilassung in Aussicht gestellt, jedoch die Loyalitätserklärung zum Nationalsozialismus abverlangt, die er verweigerte. Er könne keinem Staat dienen, dessen Handeln in einem solchen Gegensatz zu den Grundprinzipien des Christentums stehe. Daraufhin wurde er im November 1938 als „uneinsichtiger Gegner des Nationalsozialismus“ (ebd., 131) ins KZ Buchenwald deportiert. Eine spätere Freilassung wurde ausdrücklich ausgeschlossen.
In den ersten Wochen in Buchenwald wurde Leikam zu besonders kräftezehrenden Erdarbeiten herangezogen, dann aber in die Wäscherei und schließlich als Revierschreiber in den Krankenbau versetzt, womit er in Buchenwald gleichsam eine „Exklusivstellung“ (ebd., 134) einnahm, die sein Überleben ermöglichte. Sein Häftlingsleben machte jedoch auch deutlich, wie im System der Konzentrationslager selbst aus Häftlingen Täter wurden. Bereits in Welzheim hatte Leikam eine Reihe kommunistischer Häftlinge kennen gelernt, die dann nach Buchenwald verlegt und wie Leikam als politische Häftlinge eingestuft waren. Diese Häftlinge standen in der lagerinternen Hierarchie an der Spitze, wenn ihnen überlebenswichtige Selbstverwaltungsaufgaben übertragen wurden. Politische Häftlinge konkurrierten aber überaus scharf mit den „Berufsverbrechern“ und bisweilen konnte gar von einem „Häftlingskrieg“ (Köhnlein, 2003, 64) gesprochen werden. Wo immer möglich, wurden Mitglieder der eigenen Gruppe gerettet, die der konkurrierenden Gruppe im Zweifelsfalle aber sogar bewusst geopfert.
Durch seine Stellung als Schreiber im Krankenrevier blieben Leikam einige Schikanen, die täglichen Zählappelle unter freiem Himmel etwa, erspart. Er erlebte aber die gesamte Brutalität von Versuchen am Menschen, etwa bei der Erprobung eines Fleckfieber-Impfstoffes. Im Krankenbau beschäftigte Häftlinge trugen auch große Verantwortung, wenn sie sich nur ansatzweise um eine medizinische Versorgung bemühten; denn das Krankenrevier unterstand einer Reihe von SS-Ärzten, die ihren ärztlichen Pflichten kaum nachkamen, neben Menschenversuchen schlampig operierten, ja zuweilen bewusst Häftlinge sterben ließen.
Solchen Ärzten standen nun medizinisch halbgebildete Häftlinge gegenüber, wenn sie sich Fachwissen mit Hilfe der Lagerbibliothek erworben hatten. Unter Umgehung der SS-Ärzte operierten sie sogar und mühten sich um nötigste Medikamente. Nach Leikams Beschreibung soll es gelungen sein, unter Billigung der SS-Ärzte eine ganze Operationsbaracke aufzubauen. Leikam hatte im Krankenrevier die Krankenblätter der Häftlinge zu führen und musste auch Todesnachrichten für Angehörige verfassen. Um bestmögliche Glaubwürdigkeit erreichen zu können, brauchte auch er dafür medizinisches Fachwissen. Seine Stellung hat er später überaus kritisch reflektiert. Das tägliche Unrecht mit ansehen zu müssen und selbst Teil dieses Systems zu sein, habe ihn innerlich fast zerstört. Seine Stellung als Schreiber im Krankenrevier war ihm aber auch ein persönlicher „Glücksfall“ (Wenke, Interviews, 1982, 137). Ihm sei bewusst gewesen, damit eine ähnlich exponierte Stellung wie die beiden Lagerältesten Walter Krämer (1892–1941) und Karl Peix (1899–1941), zwei ehemalige kommunistische Reichstagsabgeordnete, innegehabt zu haben, die bei einer Auseinandersetzung zwischen politischen Häftlingen und Berufsverbrechern 1941 von der SS erschossen worden waren.
Durchaus überraschend war Leikam am 9. November 1943 entlassen, dann aber bis Kriegsende in seiner Heimat Korb von seinen Mitbürgern gemieden worden. Er hatte lediglich zu Verwandten von Mithäftlingen und Mitgliedern der Bekennenden Kirche Kontakt. In einem Waiblinger Rüstungsbetrieb dienstverpflichtet blieb ihm die Einberufung erspart. Man wusste bald um seine administrativen Fähigkeiten in der Buchhaltung.
Dies galt auch unmittelbar nach Kriegsende für die amerikanische Besatzung, die den 29-jährigen zu Korbs kommissarischem Bürgermeister bestellte. Im August 1945 übernahm Leikam auch noch das Bürgermeisteramt der Nachbargemeinde Kleinheppach. Die Amtszeit in Korb endete jedoch schon im Mai 1946. Auf Anregung von Freunden aus der Sozietät stellte sich Leikam für etwa ein Jahr als Vorsitzender der Spruchkammer Waiblingen für die Aufarbeitung der NS-Verbrechen zur Verfügung. Hörbare Dissonanzen mit dem Ministerium für politische Befreiung begleiteten dann sein Ausscheiden; denn er hatte mit Kritik an den Verfahren der Entnazifizierung nicht gespart, die ihm zu schematisch schien, den jeweiligen Einzelfall zu wenig prüfte.
Zum Konflikt kam es auch um Leikams eigenes Entnazifizierungsverfahren; denn er selbst protestierte dagegen, als vom Gesetz nicht betroffen eingestuft zu werden. Als zeitweiliges HJ-Mitglied sei sein Leben sehr wohl zu prüfen, wobei er aber auch Wert darauf legte, als Opfer und Gegner des NS-Regimes anerkannt zu werden, was im wieder aufgenommenen Verfahren auch gelang.
Leikam war noch bis August 1947 Bürgermeister von Kleinheppach. Anschließend wurde er Notar, ohne Prüfung mit Genehmigung der Landesjustizverwaltung. 1948/49 war er Notariatsverweser in Esslingen, dann bis 1961 in Waiblingen tätig. Als seine Frau wegen seiner Tätigkeit bei der Spruchkammer angegangen worden war, wechselte Leikam erneut, diesmal nach Schwäbisch Hall.
Zwischen 1952 und 1957 engagierte er sich in der Gesamtdeutschen Volkspartei, GVP, und verfasste 1955 eine Schrift, die die Wiederbewaffnung aus christlichen Erwägungen ablehnte. Leikam soll auch den Vorschlag des Übertritts der Partei zur SPD angeregt und den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann (1899–1976) darin beeinflusst haben. Nach seinem eigenen Wechsel zur SPD hatte Leikam eine Reihe von Funktionen auf Kreisebene, zunächst in Waiblingen, dann in Schwäbisch Hall inne. Außerdem war er in der evangelischen Landeskirche aktiv, als Mitglied der Bezirkssynode, stellvertretender Vorsitzender im Gesamtkirchengemeinderat von Schwäbisch Hall und im Evangelischen Männerwerk in Württemberg. Auch in der Landeskirche trat er als der unbequeme Mahner auf. Er kritisierte nicht nur den Landesbischof Wurm und den letztlich ausgebliebenen Protest der Kirche bei der Entrechtung und Verfolgung von Opfern des Nationalsozialismus, von jedem einzelnen Pfarrer der Sozietät forderte er, seiner Gemeinde Rechenschaft über die Haltung während der NS-Zeit zu geben. Als Lektor predigte er seit 1957 auch, immer wieder an sein Vorbild Goes angelehnt.
Auch Leikams späte Tage waren überschattet, zumal von Angstzuständen, und noch einmal sah er sich Ende 1986 beim Tod seiner Frau Anwürfen ehemaliger Nationalsozialisten ausgesetzt. Wenige Jahre nach seinem Tod aber setzte dann das Gedenken an sein mutiges Handeln in der NS-Zeit ein. Eine Tafel im Korber Pfarrhaussaal erinnert seither an Leikam als einen Menschen, der in der Zeit tiefsten Unrechts den christlichen Glauben höher stellte als die Meinung des Regimes. 2003 wurde Leikam als „Gerechter unter den Völkern“ gewürdigt; das ist die höchste Auszeichnung, die der Staat Israel an einen Nichtjuden vergibt. Damit wurde der Rettung Max Nebigs durch Leikam gedacht, der zu einer nach Buchenwald deportierten Gruppe holländischer Juden gehört hatte. Nach einer Tuberkuloseerkrankung hatte ihn Leikam auf der Isolierstation des Krankenbaus versteckt und so Nebigs Weitertransport zur Tötung nach Mauthausen verhindert.
Quellen: StadtA Schwäb. Hall R14, Teil NL Alfred Leikam; PrivatA Fritz Laukenmann, Ilshofen Teil NL Alfred Leikam; HStA Stuttgart EAII/150, Personalakte Alfred Leikam beim Ministerium für polit. Befreiung; Manfred Köhnlein (Bearb.) Alfred Leikam. Widerstand um des Glaubens Willen, in: Entwurf: Konzepte, Ideen u. Materialien für den Religionsunterricht 04/2005, 28-37 (= Quellensammlung zum Lebensweg Alfred Leikam).
Werke: Wiederaufrüstung?, 1955; Ich habe versucht, dem Wort Gottes gehorsam zu sein, in: Bettina Wenke (Hg.), Interviews mit Überlebenden, 1980, 120-141.
Nachweis: Bildnachweise: Foto (o. J.), in: Baden-Württembergische Biographien 6, S. 280, Haller Tagblatt. – Wenke, 1980, 60 (vgl. Literatur).

Literatur: Eugen Kogon, Der SS-Staat, 1946; Günther Harder/Wilhelm Niemöller (Hg.), Die Stunde d. Versuchung, 1963; Gottlob Ernst, Korb Steinreinach. Die Geschichte u. Chronik zweier Weinbausiedlungen, 1970; Heinrich Vogel (Hg.), Der Prediger von Buchenwald, 121979; Bettina Wenke (Hg.), Interviews mit Überlebenden, 1980; dies., Alfred Leikam, in: Michael Bosch/Wolfgang Niess (Hgg.), Der Widerstand im dt. Südwesten 1933–45, 1984, 61-70; Haller Tagblatt vom 1.9.1990; Harry Stein, Juden in Buchenwald, 1992; Rainer Lächele, Ein Volk, ein Reich, ein Glaube. Die dt. Christen in Württemberg 1925–1960, 1994; ders., Das ev. Württemberg zwischen Weltkrieg u. Wiederaufbau, 1995; Gertrud Grünzinger, Fürbitte, Die Liste d. Bekennenden Kirche 1935–44, 1996; Rainer Lächele (Hg.), Wir konnten uns nicht entziehen, 1998; Gedenkstätte Buchenwald (Hg.), Konzentrationslager Buchenwald 1937–45, 1999; Ralf Garmatter, Alfred Leikam ließ sich nicht beugen, in: Ev. Gemeindeblatt für Württ. 97, 2002, Heft 46, 13; Haller Tagblatt vom 31.8.2002; Waiblinger Kreisztg. vom 23.11.2002; Matthias Köhnlein, Der Lebensweg des Alfred Leikam in d. NS-Zeit, 2003; Newsletter d. israelischen Botschaft in Berlin, 2.5.2003 unter http://nlarchiv.israel.de/2003_html/05/020503ahtm#(7) (eingesehen 31.8.2014); Tabea Wörner, „(…) dem Wort Gottes gehorsam zu sein.“ Alfred Leikams Leben im Spiegel seines Glaubens. Ungedr. Zulassungsarbeit Univ. Bayreuth 2009 in: StadtA Schw. Hall, 6417.
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