Heinsius, Maria Agnes Adele Luise 

Geburtsdatum/-ort: 30.03.1893; Regensburg
Sterbedatum/-ort: 18.01.1979;  Freiburg im Br.
Beruf/Funktion:
  • Theologin, Diakoniearbeiterin und Schriftstellerin
Kurzbiografie: Volksschule und Städtische Höhere Mädchenschule in Regensburg, dann Mädchengymnasium in Nürnberg
1912 Abitur am Realgymnasium in Würzburg
1912-1917 Studium in München, Philosophie und Kunstgeschichte, dann Heidelberg, Theologie
1917 Lic. theol. „summa cum laude”
1918 Umwandlung des Lic. theol. in Dr. theol.
1934 Vorsitzende des Evangelischen Fürsorgevereins in Freiburg im Br.
1946 II. theologische Prüfung
1955-1970 Mitglied des Verwaltungsrates des Freiburger Diakonissenhauses
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Verheiratet: Wilhelm Heinsius (1890-1967), Dr. phil. und Lic. theol., Pfarrer und Schriftsteller, Sohn des Paul, Regiments-Waffenmeister beim Infanterie-Regiment 113 in Freiburg im Br.
Eltern: Vater: Wilhelm Stoeber (gest. 1912), Königlicher Stadtpfarrer und Kirchenrat in Regensburg, jüngster Sohn des Dekans und Volksschriftstellers im Altmühltal Karl Stoeber in Pappenheim
Mutter: Julie, geb. Nagler
Geschwister: Elisabeth (geb. 1909), Prof. Dr. med., Chefärztin der Kinderklinik und Kinderrheumaklinik der Inneren Mission in Garmisch-Partenkirchen, Dozentin an der Universität München
Kinder: keine
GND-ID: GND/1012567621

Biografie: In: Baden-Württembergische Biographien 4 (2007), 133-135
Quellen: LkAK Personalakte 1667.
Werke: Der Streit über theozentrische u. anthropozentrische Theologie im Hinblick auf die theologische Grundposition Schleiermachers, Diss. theol. Heidelberg 1918, Teildruck u. Druck Tübingen 1918; Das Bekenntnis d. Frau Argula von Grumbach. Briefe einer tapferen Frau, die wir als Zeitgenossin Luthers u. als unerschrockene Bekennerin ev. Glaubens in ihrer bayer. Heimat kennen lernen. Eingeleitet u. hg. von M. Heinsius, Bücherreihe „Christliche Wehrkraft“ 34, 1935; Mutter d. Kirche in dt. Frühzeit, 1938; Die brennende Lampe. Frauengestalten des hohen Mittelalters, 1942; Herrad von Landsberg. Das Lustgärtchen (Hortus deliciarum). Ein Spiegel d. Hohenstaufenzeit im Elsass. Ausgewählt u. erläutert von M. Heinsius, 1944; Vom Dienst d. Frau in d. Kirche in alter u. neuer Zeit, Schriftenreihe d. Ev. Frauenarbeit in Deutschland 3, 1948; Regine Jolberg. Die Mutter des Diakonissenhauses Nonnenweier, Unsere geistlichen Ahnen, 11, 1951; Das unüberwindliche Wort. Frauen d. Reformationszeit, 1951; Anna Schlatter. Eine Mutter nach Gottes Herzen, Arbeit u. Stille im Leben d. Frau 15, 1952; 40 Jahre Berufsausbildung für Sozialarbeit u. Gemeindedienst 1918-1958, 1958; Frauen d. Reformationszeit am Oberrhein, 1964; 70 Jahre Freiburger Diakonissenhaus 1889-1968, 1968, 5-12; Der Paradiesgarten (Hortus deliciarum) der Herrad von Landsberg. Ein Zeugnis mittelalterlicher Kultur u. Geistesgeschichte im Elsass. Ausgewählt u. erläutert von M. Heinsius, 1968; Frauen d. Kirche am Oberrhein 1978; außerdem zahlr. Beiträge in den Zeitschriften „Ev. Frauenztg.“, „Die Theologin“, „Aufgaben u. Ziele“ u. Mitarbeit beim Ev. Pressedienst.
Nachweis: Bildnachweise: BZ, Ausg. Freiburg-Stadt, vom 30. 3. 1978 (vgl. Literatur).

Literatur: BZ, Ausg. Freiburg-Stadt, vom 30. 3 .1978; Die Spuren ihres Wirkens werden bleiben. Dr. theol. M. Heinsius zum Gedenken, in: Aufbruch 5 vom 4. 2. 1979.
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