Wagner, Gustav Alfred 

Geburtsdatum/-ort: 10.01.1918; Hannover
Sterbedatum/-ort: 16.09.2006;  Heidelberg
Beruf/Funktion:
  • Dermatologe, Krebsforscher, Begründer der Medizinischen Informatik
Kurzbiografie: 1928 IV.–1937 III. Realgymnasium (jetzt Tellkampfschule) in Hannover bis Abschluss
1937 IV. – X. Reichsarbeitsdienst
1937 XI.–1945 VII. Wehrdienst bis Okt. 1939 als Soldat d. Luftwaffe, dann bis Februar 1945 als Studienurlauber, vom Febr. bis Juli 1945 als Unterarzt d. Luftwaffe
1939 X.–1945 II. Medizinstudium in Leipzig vom Okt. 1939 bis März 1940 u. in Berlin
1945 II. 1 Ärztliche Prüfung vor dem Prüfungsausschuss in Berlin: „sehr gut“
1945 II. 2 Promotion beim Physiologen Hubertus Strughhold (1898–1986), „sehr gut“: „Über den Scheintod (Pathologie u. Klinik seiner Erscheinungsformen sowie Sammlung von in d. Literatur beschriebenen Fällen)“
1946 III.–1951 III. Dienst in d. Hautklinik des Städt. Krankenhauses II, Hannover-Linden, als Hospitant u. Volontärassistent, ab Okt. 1948 als planmäßiger Assistent
1951 IV.–1964 IV. Wiss. Assistent an d. Universitäts-Hautklinik Kiel
1954 VI. Habilitation: „Untersuchungen zu den gegenwärtigen Grundlagen einer dermatologischen Röntgentherapie“; Probevorlesung am 18. Juni: „Basaliom u. Trauma“
1959 XII. apl. Professor
1962 V. Professor u. Wissenschaftlicher Rat
1964 V.–1986 III. Direktor des Instituts für Dokumentation, Information u. Statistik am Dt. Krebsforschungszentrum in Heidelberg u. ab Okt. 1964 o. Professor am neu errichteten Lehrstuhl für Medizin. Dokumentation u. Statistik
1966 X.–1973 X. Gründungsvorsitzender d. Gesellschaft für Medizin. Dokumentation u. Statistik, GMDS
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Auszeichnungen: Ehrungen: Mitglied d. Finnischen u. Dänischen Dermatolog. Gesellschaft (1968); Ehrenmitglied d. Dt. Gesellschaft für Med. Dokumentation (1973); Ernst von Bergmann-Medaille d. Bundesärztekammer (1980); Ehrenmitglied d. European Federation of Medical Informatics (1985) u. d. Vereinigung d. Med. Fach- u. Standespresse e.V. (1992)
Verheiratet: 1941 (Berlin) Johanna Marta Ingeburg, geb. Winiarz (geboren 1918)
Eltern: Vater: Gustav (1887–1965), Kaufmann (Bandagist)
Mutter: Anna, geb. Wölfelschneider (1892–1964)
Geschwister: Ilse Leni (1923–1932)
Kinder: Klaus-Dieter Gustav Rudolf (geboren 1942)
GND-ID: GND/1012568199

Biografie: Alexander Kipnis (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 5 (2013), 443-446

Zunächst gewann Wagner Anerkennung als Dermatologe, sein bedeutendstes Werk aber gehört zu einem Grenzgebiet zwischen Medizin und Kybernetik. Mit Recht gilt er weltweit als einer der Begründer der Medizinischen Informatik.
Nach der Schule musste Wagner den damals obligatorischen „Reichsarbeitsdienst“ leisten. Danach wurde er zur Luftwaffe einberufen, wo er zufällig von einem Tagesbefehl Hermann Görings erfuhr, dass sämtliche Luftwaffenangehörigen, die Medizin studieren wollten, sofort nach Leipzig in Marsch zu setzen seien. Darum sah er vom eigentlich beabsichtigten Chemiestudium ab und meldete sich sofort, weswegen er dann die ganze Kriegszeit über studieren konnte. Als Militärangehöriger wurde er in verschiedene Lazarette kommandiert, meist in Berlin. Während seiner letzten Semester hatte er dort über ein Jahr lang an der Pathologischen Abteilung des Krankenhauses Friedrichshain gearbeitet und konnte seine Doktorarbeit „Über den Scheintod“ vorbereiten, die jahrzehntelang beachtet wurde.
Aus amerikanischer Gefangenschaft wurde Wagner im Herbst 1945 entlassen und versuchte erfolglos, in seiner Heimatstadt eine Ausbildungsstelle als Internist zu finden. Auf Vermittlung eines väterlichen Freundes, der mit dem damaligen Direktor der städtischen Hautklinik, Professor Gustav Stümpke (1882–1953), eng befreundet war, erhielt Wagner dort eine unbezahlte Stelle. „Und so bin ich Dermatologe geworden“, lautet Wagners kurzes Resümée (Wagner, 1983, Antwortrede, S. 57). Im Frühjahr 1950 wurde er Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten.
Die Zeit an dieser Hautklinik hatte auch Folgen für die wissenschaftliche Entwicklung Wagners; denn sein neuer Chef, Jo Hartung (1908–1980), ab 1948 der Nachfolger Stümpkes, begeisterte ihn für das Problem, das bei der klinischen Tätigkeit anfallende Zahlenmaterial mit Hilfe der angewandten Mathematik statistisch zu bearbeiten und dabei die elektromechanische Datenauswertung, damals Lochkarten, einzusetzen.
Wagners nächste Station war die Dermatologie in Kiel bei Albin Proppe (1907–1990). Unter ihm untersuchte Wagner auf dem Gebiet der reinen Dermatologie Möglichkeiten, mit „weichen“ Röntgenstrahlen bestimmte Hautkrankheiten zu heilen. Diese „bahnbrechende Entwicklungsarbeit“, so Proppe (UA Heidelberg, PA 9032), bildete die Basis von Wagners Habilitation und brachte ihm Anerkennung in den USA. Im Wintersemester 1955/56 begann Wagner auch über „Dermatologische Strahlentherapie“ zu lesen. Ein weiteres seiner damaligen Gebiete waren Berufsdermatosen und Altersveränderungen der Haut. Immer wieder suchte er den Zugang über die historische Entwicklung seines Fachs; so entstanden zwei kleine Monographien zur Geschichte der Dermatologie in Schleswig-Holstein. 1970 erschien mit der „Dermatologie in der Kunst“ in Zusammenarbeit mit dem Kieler Kunstwissenschaftler Professor Wolfgang J. Müller (1913–1992) ein kommentiertes Album guter Reproduktionen von der Antike bis in die Gegenwart. Wagner wirkte 1956 bis 1962 auch als Oberarzt der Hautpoliklinik, hielt aber regelmäßige Lupus-Sprechstunden im ganzen Land ab. Als Lupus – „fressende Flechte“ – bezeichnet die Dermatologie die Hauttuberkulose mit vernarbenden Knötchen und Geschwüren.
Der Kieler Chef-Dermatologe hielt viel von Wagner; es schien, dass er die Leitung einer Hautklinik übernehmen könnte. Er übertrug ihm aber auch Aufgaben aus dem Gebiet der medizinischen Dokumentation, und 1957 fassten beide ihre Ergebnisse dazu erstmals zusammen: „Der Vorzug einer Verwendung maschineller Auswertungsverfahren beruht […] auf der sonst nicht gegebenen Möglichkeit, die in einem komplexen Sachverhalt vielfaltig wirkenden Einflussgrößen aufzufinden und in ihrer Bedeutung zu charakterisieren“ (Wagner, 1957, 93). Voraussetzung dafür war die Entwicklung von standardisierten und strukturierten Krankenblättern für die maschinelle Bearbeitung – das Gebiet, das Wagner dann jahrzehntelang weiterentwickeln sollte. Im Wintersemester 1960/61 hielt er seine neue Vorlesung „Dokumentation in der Medizin“. Mit seiner Ernennung zum Wissenschaftlichen Rat und Professor (1962) bekam Wagner eine eigenständige Abteilung für Medizinische Dokumentation und Statistik in der Hautklinik. Im Juni/Juli 1963 nahm er am Internationalen Kongress für medizinisches Bibliothekswesen in Washington teil und anschließend machte er sich mit dem Dokumentationswesen in den USA vertraut. Die entscheidende Wende für Wagner, 1964, stand bereits im Zusammenhang mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum, DKFZ, in Heidelberg. Eine seiner Abteilungen sollte sich mit Dokumentation und Statistik beschäftigen. Mittel dafür wurden im November 1963 genehmigt. K. H. Bauer führte die entscheidende Verhandlung mit Wagner.
Bauer bemühte sich auch darum, dass die Medizinische Fakultät einen entsprechenden Lehrstuhl einrichtete, womit Wagner das Promotions- und Habilitationsrecht erhalten sollte. Die Entscheidung fiel erst, nachdem in Kiel im Februar 1964 ein Ordinariat für Medizinische Dokumentation und Statistik errichtet worden und für Wagner vorgesehen war. Weil es „keine gleich gut qualifizierten Vertreter des Gebietes der medizinischen Dokumentation und Statistik gibt“ (UA Heidelberg, B-II-980), nominierte die Heidelberger Fakultät daraufhin Wagner „primo et unico loco“ für die Berufung auf einen planmäßigen ordentlichen Lehrstuhl für Medizinische Dokumentation und Statistik. Im Mai 1964 begann Wagner in einem provisorischen Raum sein Institut einzurichten; er nahm auch an der Einweihung der ersten Baustufe des DKFZ am 31. Oktober teil. Seine Vorlesungstätigkeit bestand „nach Vereinbarung“ in einer „Einführung in die Medizinische Dokumentation und Statistik“ und mit Heinrich Schipperges veranstaltete er über Jahre das Seminar „Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens“. Sein eigentlicher Arbeitsschwerpunkt indes galt dem Auf- und Ausbau des Systems der medizinischen Dokumentation.
Während der ersten Jahre etablierte Wagner fünf Arbeitsgruppen, später Abteilungen: Krebsdokumentation und -epidemiologie, Versuchsplanung und -auswertung, Mathematische Modelle, EDV sowie Literaturdokumentation und -information, was die Keimzelle der heute riesigen Bibliothek des DKFZ wurde. Besonders als Vorsitzender des Direktoriums in den Jahren 1966/67 und 1972/73 hat Wagner „das Profil des DKFZ von Anfang an entscheidend geprägt“, so der Nobelpreisträger Harald zur Hausen (geboren 1936) 2003, der das DKFZ zwanzig Jahre lang leitete.
Ein großer Teil der Verdienste Wagners bestand also aus wissenschaftsorganisatorischer Tätigkeit. Seine besondere Fähigkeit als Organisator basierte auf klarem Denken und auf seiner ausgeprägten Fähigkeit, menschliche und berufliche Kontakte rasch herzustellen und nutzbar zu machen. Sein eigenes Team wuchs allmählich auf 85 Mitarbeiter an; rege Kontakte zum In- und Ausland wurden gepflegt. Schon 1951 war er Gründungsmitglied der Untergruppe „Medizin“ im Ausschuss „Mechanisierung der Dokumentation“ in der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation, DGD, gewesen und 1955 beteiligte er sich dort am Ausschuss für „Dokumentation in der Medizin“, seit 1965 als allein-verantwortlicher Leiter. So konnte Wagner den Ausschuss zur 1966 gegründeten „Deutschen Gesellschaft für Medizinische Dokumentation und Statistik“, GMDS, umgestalten, deren Vorsitzender er wurde. In den ersten sieben Jahren „unter seiner klugen Führung entwickelte [sie] sich […]zu einer renommierten und eigenständigen Gesellschaft“ (Harald zur Hausen, 2003). Danach wurde Wagner erstes Ehrenmitglied der GMDS. 1975 und, zusammen mit zwei Kollegen, 1983 veranstaltete Wagner die Jahrestagungen der GMDS.
Eine seiner wichtigsten Leistungen ist 1962 die Gründung und Herausgabe der internationalen Zeitschrift „Methods of Information in Medicine“, einer der ersten Zeitschriften der Medizinischen Informatik, die unter Wagner als Hauptherausgeber bis 1987 weltweite Anerkennung erreichte. Auch hierin lag ein Wesenszug der Persönlichkeit Wagners, der bereits in seine Kieler Zeit reichte, als er Mitherausgeber und -autor der „Schriftreihe der Nordwestdeutschen Dermatologischen Gesellschaft“ war. Neben etwa 50 Büchern, die er veröffentlichte, war Wagner Herausgeber und Mitherausgeber von weiteren fünf Zeitschriften. Insbesondere sollten hier zwei große Leistungen hervorgehoben werden, darunter das fundamentale „Handbuch der Medizinischen Dokumentation“ (1975), das erste Standardwerk der medizinischen Informatik und die „Tumordokumentation in Klinik und Praxis“, die mehrfach überarbeitet Schritt hielt mit der technischen und fachlichen Entwicklung.
Insgesamt verfasste Wagner etwa 40 Bücher und über 300 Artikel, wobei die Weiterentwicklung der Krebsdokumentation immer im Zentrum stand. Wagners Interesse galt außerdem dem Gebiet der Epidemiologie, wofür er gleichermaßen Methoden der Statistik entwickelt hat. Der Arbeitsmedizin galten die drei „BASF-Studien“: Vorsorgeuntersuchungen auf den Gebieten Diabetes- und Nierenerkrankungen (1969), Sehstörungen (1972) und Hypertonie (1977).
Nach seiner Emeritierung blieb Wagner bis an sein Lebensende in seinem Institut literarisch aktiv; sein letztes Buch, über die Klassifikation maligner Thoraxtumoren, vollendete er zu seinem 85. Geburtstag.
Quellen: LandesA Schleswig-Holstein Abt. 911, Nr. 12097, Beförderung Wagners zum außerordentlichen Professor; UA Heidelberg PA 9032, Personalakte Wagner, H-III-024/2, DKFZ 1963–1964, B-II-980, Berufung Wagners; Auskünfte des StadtA Hannover vom 18.7.2011 u. des LA Schleswig-Holstein vom 29.7.2011.
Werke: Schriftenverzeichnis in: C. O. Köhler, K. Böhm, R. Thome, 1983 (vgl. Literatur), 221-238, u. Kürschners Dt. Gelehrten-Kalender, 2001, 3410f. – Auswahl: Bemerkungen zur venerischen Dualinfektion, in: Medizin. Klinik 44, 1949, 1182-1186; Einige psychologisch bedingte Fehler bei hämatologischen Routineuntersuchungen, ebd. 47, 1952, 1725-1727; Der Beitrag d. Königlich-Hannoverschen Hof- u. Leibärzte zur Entwicklung d. Dermatologie im 18. u. 19. Jahrhundert, 1955; Untersuchungen zu den gegenwärtigen Grundlagen einer dermatologischen Röntgentherapie, in: Strahlentherapie 86, 1955, 481-516; (mit A. Proppe) Die Verwendung maschineller Auswertungsverfahren in d. Klinik, in: Ärztl. Wochenschr. 12, 1957, 89-93; Bedeutung, Gefahren u. Grenzen d. Statistik in d. Medizin, in: Dt. medizin. Wochenschr. 82, 1957, 1427-1432, 1484-1491; Erfahrungen mit d. maschinellen Befunddokumentation in d. Klinik, in: IBM Nachrichten 12, H. 154, 1962, 1659-1667; Möglichkeiten u. Grenzen moderner Dokumentationsmethoden in d. Klinik, in: Ärztl. Forschung 17, 1963, 432-441; Zum Informationsproblem im Bereich d. Medizin, in: Heidelberger Jahrbb. 9, 1965, 39-53; Medical Record Linkage, in: Hg. mit E. Fritze, Dokumentation des Krankheitsverlaufs, 1969, 221-232; (mit A. Proppe) Aufbau einer Datenbank aus langfristig gesammelten klinischen Daten, in: G. Fuchs, Gustav Wagner (Hgg.), Krankenhaus- Informationssysteme, 1972, 103-108; Tumorlokalisationsschlüssel, 1974, 2. Aufl. 1979, 3. Aufl. 1988, 4. Aufl. 1991, 5. Aufl. 1993; (mit R. Thome) Dokumentation, Datenverarbeitung u. Statistik in d. Medizin, 1975, 2. Aufl. 1983; Die Bedeutung moderner Informationssysteme für die Wissenschaft, in: Medizin. Welt 26, 1975, 1069-1075; (Hg. mit S. Koller), Handb. d. medizin. Dokumentation u. Datenverarbeitung, 1975; Die Dt. Gesellschaft für Medizin. Dokumentation u. Statistik (GMDS), ebd., 1391-1410; (mit R. Frentzel-Beyme) Krebs-Registrierung in d. BRD, in: O. Nacke, Gustav Wagner (Hgg.), Dokumentation u. Information im Dienste d. Gesundheitspflege, 1976, 199-203; (mit E. Grundmann) Basisdokumentation für Tumorkranke, 1979, 2. Aufl. 1980, 3. Aufl. 1983, 4. Aufl. 1994, 5. Aufl. 1999; Effektivität d. Krebsfrüherkennung, in: H. Schipperges, Gustav Wagner (Hgg.), Effektivität u. Effizienz in d. Medizin, 1981, 53-68; [Antwortrede], in: C. O. Köhler (Hg.), Gustav Wagner 65: Vorträge u. Gratulationen anlässlich d. akad. Feier am 10. Jan. 1983, 5661; Zielkonflikte zwischen Datenschutz u. Forschung, in: K. Abt, W. Giere, B. Leiber (Hgg.) Krankendaten, Krankheitsregister, Datenschutz, 1985, 352-371; Krebsforschung in Heidelberg, in: Semper apertus, Bd. 4, 1985, 225-257; Die „BASF-Studien“ als Beispiel epidemiologischer Untersuchungen in d. Arbeitsmedizin, in: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Präventivmedizin 21, 1986, 213-215; Zur Epidemiologie des Bronchialkarzinoms, in: Atemwegs- u. Lungenkrankheiten 12, 1986, 466-473; Problematik d. Krebsprävention, in: H. Schaefer, H. Schipperges, Gustav Wagner (Hgg.), Präventive Medizin, Aspekte u. Perspektiven einer vorbeugenden Medizin, 1987, 147-154; Ein Modell d. Gesundheitsüberwachung u. medizin. Betreuung, ebd., 199-208; Grundlagen, Aufgaben u. Ziele d. epidemiologische Krebsforschung, in: Die Medizin. Welt 39, 1988, 348-352; (mit A. Mauerberger) Krebsforschung in Deutschland: Vorgeschichte u. Geschichte des Dt. Krebsforschungszentrums, 1989; Möglichkeiten u. Grenzen d. medizin. Informatik, in: E. H. Graul, S. Pütter (Hgg.), Medizin u. Grenzgebiete –Perspektiven für die ‚90er Jahre‘, Teil 2, 1990, 849-862; Notwendigkeit einer standardisierten Dokumentation in d. Medizin d. 90er Jahre, ebd., 887-896; (mit P. Hermanek) Organspezifische Tumordokumentation, 1995; (mit E. Grundmann u. P. Hermanek) Tumorhistologieschlüssel, 1997; (mit P. Drings u.a.) Klassifikation maligner Thoraxtumoren – Lunge, Pleura, Mediastinum, 2003.
Nachweis: Bildnachweise: UA Heidelberg. Pos I, 03153, Pos I, 04011; Gruppenfoto in: Dt. Krebsforschungszentrum, 1972, zw. 16 u. 17 (vgl. auch Literatur).

Literatur: Dt. Krebsforschungszentrum Heidelberg: FS zur Einweihung d. Betriebsendstufe am 25. September 1972, bes. 1-38 u. 89-95; A. Proppe, Gustav Wagner zum 60. Geburtstag, in: Der Hautarzt 29, 1978, 52f. (mit Bildnachweis); Claus Köhler, Gustav Wagner zum 65. Geburtstag, in: Ruperto Carola 35, H. 69, 1983, 292 f.; C. O. Köhler, K. Böhm, R. Thome (Hgg.), Aktuelle Methoden d. Informatik in d. Medizin. FS zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. med. Gustav Wagner, 1983 (mit Bildnachweis u. Schriftenverzeichnis); C. O. Köhler (Hg.), Gustav Wagner 65: Vorträge u. Gratulationen anlässl. d. akad. Feier am 10. Jan. 1983; J. Wahrendorf, Gustav Wagner 70 Jahre alt, in: Ruperto Carola 40, H. 78, 1988, 150f.; J. Derbolowsky, Gustav Wagner 70 Jahre, in: Erfahrungsheilkunde 37, 1988, 793 (mit Bildnachweis); Harald zur Hausen, Pionier d. Krebsforschung: Zum Tod von Gustav Wagner, in: RNZ vom 26.9.2006; J. H. van Bemmel, D. Bergemann, Gustav Wagner (1918–2006) Im Memoriam, in: Methods of Information in Medicine 46, 2007, 1 (mit Bildnachweis); D. Drüll, Heidelberger Gelehrten-Lexikon 1933–1986, 2009, 643f.
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