Nellmann, Erich 

Geburtsdatum/-ort: 11.03.1895;  Großsachsenheim/Landkreis Ludwigsburg
Sterbedatum/-ort: 22.05.1968;  Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • Landgerichtspräsident, Generalstaatsanwalt
Kurzbiografie: 1901-1904 Volksschule in Großsachsenheim
1904-1907 Gymnasium in Cannstatt
1907-1913 Realgymnasium Cannstatt und Stuttgart-Stöckach, dort Abitur
1914-1918 Kriegsdienst (Eisernes Kreuz II. Klasse, Eisernes Kreuz I. Klasse, Württembergischer Friedrichs-Orden II. Klasse mit Schwertern, Frontkämpferabzeichen)
1918-1920 Einsatz innerhalb der Freiwilligenformationen von Paul Hahn
1919-1922 Studium der Rechte in Tübingen und München
1922 I. Juristische Staatsprüfung, danach Gerichtsreferendar
1925 II. Juristische Staatsprüfung, danach Gerichtsassessor
1927-1934 Staatsanwalt in Tübingen
1934-1945 Amtsgerichtsrat in Tübingen
1939-1945 Stellvertretender Vorsitzender des Ehrengerichts der Handelskammer Reutlingen; Kriegsdienst, zunächst als Intendanturrat beim Stab der 7. Armee, seit 1941 als Kriegsverwaltungsrat bei der Wehrkreisverwaltung V in Stuttgart; 1941 Kriegsverdienstkreuz II. Klasse
1945 X Direktor beim Amtsgericht Tübingen
1945-1951 Mitarbeit in der Landesdirektion der Justiz bzw. im Justizministerium Württemberg-Hohenzollern; mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Generalstaatsanwalts betraut
1949-1951 Präsident des Landgerichts Hechingen
1951-1953 Oberstaatsanwalt in Stuttgart
1953 IV.01. Ministerialrat im Justizministerium Baden-Württemberg; (01.09. Generalstaatsanwalt)
1961 VI.30. Eintritt in den Ruhestand
Weitere Angaben zur Person: Religion: evangelisch
Verheiratet: 1923 Dr. Hildegard Marie Luise Drescher (* 1896)
Eltern: Hugo Julius Friedrich (1851-1917), Kaufmann
Pauline, geb. Fausel (1861-1916)
Kinder: Susanne (* 1926)
Eva (* 1928), verh. Moos
Eberhard (* 1930)
Martin (* 1932)
GND-ID: GND/1012715310

Biografie: In: Baden-Württembergische Biographien 3 (2002), 280-281
Quellen: Personalakten Nellmann im Justizministerium Baden-Württemberg, No. 8828; Bestand B 2 im Nachlaß Gebhard Müller (HStAS, Q1/35); Protokolle der Landrätetagungen von Württemberg-Hohenzollern 1945-1947
Nachweis: Bildnachweise: unauffindbar

Literatur: Gebhard Müller blickt zurück ... Festgabe des Landtags von Baden-Württemberg, 1980; Tübingen 1945. Eine Chronik von Hermann Werner, bearb. und mit einem Anhang versehen von Manfred Schmid (Beiträge zur Tübinger Geschichte 1), 1986, 84, 136
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