Oesterle, Gotthilf 

Geburtsdatum/-ort: 10.03.1884;  Gaildorf
Sterbedatum/-ort: 28.12.1943;  Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • Direktor der Städtischen Spar- und Girokasse, öffentliche Bankanstalt Stuttgart
Kurzbiografie: 1890-1893 Volksschule Gaildorf
1893-1898 Latein- und Realschule Gaildorf
1898-1900 Präparandenanstalt und Lehrerseminar Künzelsau
1903-1905 Ausbildung im württembergischen staatlichen Verwaltungsdienst, u.a. in Tuttlingen, Leonberg und Gaildorf
1905-1906 Staatsprüfung für den württembergischen mittleren Verwaltungsdienst in Stuttgart
1906-1919 Verwaltungsposten bei der Stadt Stuttgart
1916-1918 Heeres-und Kriegsdienst bei der Feldartillerie
1919-1923 Sekretär bei der Städtischen Sparkasse Stuttgart und Leiter der Städtischen Girokasse
1923-1943 Direktor der Städtischen Spar- und Girokasse Stuttgart
1923-1929 Mitglied des Gemeinderats der Stadt Stuttgart als Vertreter der DDP
1924-1943 Verwaltungs- und Aufsichtsratsmitglied in zahlreichen Gesellschaften u.a. Württembergische Finanz AG, Württembergischer Kreditverein AG, Zentraleuropäische Versicherungs-AG Berlin, Bahnhofplatzgesellschaft Stuttgart AG, Industriehof AG, Städtische Pfandleihanstalt Stuttgart AG, Stuttgarter Straßenbahnen AG
1933-1942 Berufung als Mitglied verschiedener Zulassungs- und Prüfungsausschüsse von politischen und wissenschaftlichen Institutionen, u.a. im Ausschuss für das Bankwesen bei der Reichsbank, im Institut für Bankwissenschaft und Bankwesen in Berlin
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Verheiratet: 1907 Luise, geb. Schock (29. 4. 1886-11. 6. 1960)
Eltern: Vater: Friedrich David Oesterle, Bäckermeister, Gaildorf
Mutter: Karoline Pauline, geb. Schwaderer, Gaildorf
Kinder: 1 Sohn
1 Tochter
GND-ID: GND/1012781429

Biografie: In: Württembergische Biographien 1 (2006), 197-199
Quellen: PA im WABW, Bestand Y 287.
Werke: Die Wirtschaftlichkeit des Giroverkehrs, in: Sparkasse (1921), 558-559; Neue Wege im kommunalen Giroverkehr,in: Sparkasse (1922), 382; Das Kreditgeschäft der Sparkassen, in: Sparkassenrecht und Sparkassenpolitik, 1930, 125-150; 50 Jahre Städtische Sparkasse Stuttgart, 1934; Aktive Konjunkturpolitik und ihre Finanzierung, in: Württ. Gemeinde-Zeitung, Nr. 22, 25. November 1935; Die Passivgeschäfte – Spareinlagen, in: Deutsche Bankwirtschaft, Unterrichtsbrief 9, 1. Heft, hg. von Walter Kunze, 1935; Die Arbeit einer Großsparkasse, in: Deutscher Volkswirt, Sonderheft 18, 1. Oktober 1937; Die Bedeutung der Verbandsarbeit von den Sparkassen aus gesehen, in: Sparkasse (1941), 252-255.
Nachweis: Bildnachweise: Fotos in: Deutsche Wirtschaftsführer (vgl. Literatur).

Literatur: Deutsche Wirtschaftsführer, Hamburg-Berlin-Leipzig, 1929, 1631; Reichshandbuch der Deutschen Gesellschaft, Bd. II, Berlin, 1931, 1352; Alois Mahringer, Direktor G. Oesterle, in: Sparkasse 9 (1959), 182.
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