Wied, Pauline Fürstin zu 

Geburtsdatum/-ort: 19.12.1877;  Stuttgart
Sterbedatum/-ort: 07.05.1965;  Ludwigsburg
Beruf/Funktion:
  • Vorsitzende des Roten Kreuzes, Pferdezüchterin
Kurzbiografie: aufgewachsen in Ludwigsburg, Haus Marienwahl, und Stuttgart, Kronprinzenpalais
1891 ihr Vater tritt die Nachfolge seines Onkels König Karl an
1892 Konfirmation in Ludwigsburg
1898 Eheschließung Potsdam, Ehemann beim 3. Garde-Ulanen-Regiment bis 1902, dann bis 1908 Berlin, Ehemann bei den Garde-Kürassieren, dann bis 1945 Neuwied, Hausherrin im Schloss
ab 1906 Betätigung als Pferdezüchterin
1902-1945 Mitglied des vaterländischen Frauenvereines vom Roten Kreuz
1907-1937 Vorsitzende der Rheinprovinz, für Hessen-Nassau (1932-1937), für Westfalen (1933-1934) und Saarland, (1937-1945) Bereitschaftsdienstleiterin/Generalhauptführerin, 1945 Ausscheiden aus dem Präsidium des Roten Kreuzes
1933 Mitglied der NDSAP
1945 verwitwet, Umzug von Neuwied nach Ludwigsburg
1948 Spruchkammerverfahren: „Mitläuferin“
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Auszeichnungen: (Auswahl): Erinnerungsmedaille für Verdienste um Werke der Nächstenliebe von Königin Olga von Württemberg (1889); Luisenorden (1917); Rote-Kreuz-Medaille 3. (1907), 2. (1911) und 1. Klasse (1913); nach 1945 Goldene Ehrennadel des Deutschen Roten Kreuzes
Verheiratet: 1898 (Stuttgart) Friedrich Erbprinz zu Wied (1872-1945)
Eltern: Vater: Wilhelm II. (1848-1921), König von Württemberg
Mutter: Marie, geb. Prinzessin zu Waldeck und Pyrmont (1857-1882)
Geschwister: ein Bruder, früh verstorben
Kinder: 2:
Hermann (1899-1941)
Dietrich (1901-1965)
GND-ID: GND/107706245

Biografie: Renate Liessem-Breinlinger (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 4 (2007), 397-401

Schlagfertig und furchtlos ging sie durch ihr Leben, wie krass sich die Rahmenbedingungen auch änderten. Schon äußerlich wirkte sie kraftvoll und nervenstark. Als sie 1965 im Alter von 88 Jahren starb, sprach der damalige Ministerpräsident Kiesinger von herzlicher und respektvoller Zuneigung, Landtagspräsident Gurk erinnerte an ihr volksnahes Denken und soziales Fühlen. Liebevoll wurde sie in Württemberg „'s Königs Päule“ genannt. Sie verband das Standes- und Pflichtbewusstsein der Hochadeligen mit Realitätssinn und kannte keine Berührungsängste. Im Übrigen war sie humorvoll und originell. Ihr Leben steht als Beispiel, wie weibliche Angehörige der führenden Adelsschicht des Wilhelminischen Kaiserreichs sich nach dessen Untergang engagierten, in sozialer Hinsicht, aber auch im und mit dem NS-Staat.
Wied war das einzige überlebende Kind des letzten württembergischen Königs. Ihr Bruder Ulrich starb im Säuglingsalter. Ihre Kindheit und Jugend spielte sich zwischen Stuttgart und Ludwigsburg ab. In der Garnisonstadt Ludwigsburg hatten sich die Eltern 1878 eine Villa (1824 von Ferdinand Freiherr von Varnbüler erbaut) mit weitläufigem Gelände entlang der Heilbronner Straße gekauft und nach der Mutter „Marienwahl“ genannt. Wilhelm kommandierte damals eine Kavallerie-Brigade. In Stuttgart bewohnte er mit seiner Familie das Kronprinzenpalais an der Königstraße, später das Wilhelmspalais. Von nachhaltiger Wirkung auf Wieds Erziehung und Persönlichkeitsentwicklung war der frühe Tod der Mutter 1882. Der Vater nahm sich seiner Tochter mit großer Intensität an, verwöhnte sie, belastete sie aber auch durch Ängstlichkeit. Eine „Schicksalsgemeinschaft“ entwickelte sich, die auch nach Wilhelms zweiter Eheschließung 1886 mit Charlotte, Prinzessin von Schaumburg-Lippe, fortdauerte. Wied suchte sich ihren eigenen Weg zwischen ihrer Passion für Pferde – als Vierjährige durfte sie schon mit dem Vater auf ihrem eigenen Pony ausreiten – und dem seit der Thronübernahme des Vaters 1891 eng reglementierten Hofleben mit seinen Repräsentationspflichten: Blumensträußchen für den greisen Kaiser Wilhelm I. oder Konversation mit Gästen. Wied erledigte alles natürlich und unverkrampft. Eine wichtige Bezugsperson war ihre Großmutter väterlicherseits, Prinzessin Katherina, Tochter König Wilhelms I., der ihre Enkelin äußerlich und im Temperament nicht unähnlich war. Von ihr erbte Wied im Dezember 1898 die Villa Seefeld bei Rorschach am Bodensee.
Wieds Hochzeit mit dem Erbprinzen Friedrich zu Wied im Oktober 1898 war ein glänzendes Fest, das viele Landeskinder zum Anlass nahmen, Vater und Tochter ihre Sympathie zu bekunden. Höhepunkt war ein Reiterspiel im Leibstall-Reithaus in der Neckarstraße, veranstaltet vom 13. Armeekorps, ganz nach dem Geschmack der Braut und auf der Linie des militärischen Engagements des Bräutigams, das er gleich nach der Hochzeit in Potsdam bei den Garde-Ulanen fortsetzte. In der Ehrenrangliste des Deutschen Heeres rangiert Friedrich zu Wied ab 1899 auch als Offizier à la suite des 2. Württembergischen Dragonerregiments, kurzfristig bei den Olga-Dragonern. Der Aufwand an Formalitäten um diese Hochzeit war gigantisch. Alle europäischen Fürstenhäuser, sogar der „Sultan ‚Schah‘ von Persien“ waren benachrichtigt worden. Die Gratulationsschreiben füllen dicke Ordner im Hauptstaatsarchiv. Die zivile Trauung nahm Staatsminister von Mittnacht im Wilhelmspalais vor, die kirchliche Garnisonsprediger Blum im Marmorsaal des Schlosses.
Der Umzug in die preußische Garnisonstadt Potsdam brachte für die 21 Jahre junge frisch vermählte Erbprinzessin einen bedeutenden Rollenwechsel mit sich. Das von Zwängen diktierte gesellschaftliche Leben, bestehend aus Einladungen der Offiziersfamilien untereinander, sagte ihr wenig zu. Vor allem war sie aus Stuttgart nicht gewohnt, einer Damenschar zugeordnet zu werden, während die interessanten Gespräche im Raucherzimmer der Herren stattfanden. Die Geburt ihrer beiden Söhne 1899 und 1901 fiel in die Potsdamer Jahre. Durch Kinderkrankheiten lernte sie ernste Sorgen kennen. Den Ortswechsel nach Berlin 1902 empfand sie als Befreiung. Ihr Vater hatte die Versetzung seines Schwiegersohns zu den Gardekürassieren persönlich bei Kaiser Wilhelm erwirkt. Wied stürzte sich in das schillernde Großstadtleben der Jahrhundertwende und versprach sich eine „Ausreifung des Charakters“ davon. Ein persönliches Jahreseinkommen von 70 000, später 90 000 Goldmark aus heimatlichem Kapital gewährte den angenehmen finanziellen Hintergrund. In ihrer Berliner Zeit 1902 bis 1908 leistete sie sich amüsante Eskapaden, die durchaus zu ihrer derben Erscheinung passen und fast das prunkvolle Hofzeremoniell karikieren. Einmal schenkte sie sich das Posieren neben der Kaiserin bei einem Defilee im Berliner Schloss. Mit ihrer Freundin Prinzessin Salm-Salm, Erzherzogin von Österreich, begab sie sich stattdessen direkt ans kalte Buffet. Bei der Silberhochzeit des Kaiserpaares stellte sie die Tischkarten um, bis ihr die Nachbarn gefielen. Zu einem Kostümfest der amerikanischen Botschaft erschien sie als Droschkenkutscher und schaffte es, in der Männerrolle für echt gehalten zu werden. Ein Tadel der Kaiserin war die Folge: Eine solche Verkleidung sei „für eine so vornehme Dame unpassend“.
Wied lehnte die Prachtentfaltung der Monarchie zur Repräsentation des Staates nach innen und außen keineswegs ab. Die Art der ihr zugedachten Teilnahme in einer passiven Frauenrolle reizte sie jedoch zum Aufbegehren. „Als geborenes Schwabenkind“ ließ sie es sich nicht nehmen, Vergleiche mit daheim anzustellen und Kritik zu üben. Bei Kaiser Wilhelm II. vermisste sie die Volksnähe. Nur mit starker Polizeibewachung sei er ausgeritten, während Wieds Vater zu Fuß mit seinen Hunden durch Stuttgart ging und sogar selbst einkaufte. Sie sprach auch soziale Missstände an und wurde von Erzkonservativen dafür die „rote Fürstin“ genannt, was aber in die Irre führt, denn ihr soziales Engagement spielte sich auf der praktisch-organisatorischen Ebene ab, nicht im Bereich der Ideologie. In ihrer Berliner Zeit verdiente sie ihre erste Auszeichnung für Rotkreuzarbeit als Vorsitzende des Vaterländischen Frauenvereins in Charlottenburg und Mitglied des Hauptvorstandes. Erst war die Erbprinzessin nur wegen des Namens dazu gebeten worden. Mit einer „Goldfischrolle“ gab sie sich aber nicht zufrieden. Auch privat reichte ihre Betriebsamkeit über den häuslichen Kreis hinaus. Pferdekäufe und -verkäufe für sich und andere waren ihre Lieblingsbeschäftigung. 1906 gründete sie ihre eigene Pferdezucht.
Ende Oktober 1907 starb Wieds Schwiegervater Fürst Wilhelm zu Wied, deutscher Standesherr, erbliches Mitglied und (persönlich) Präsident des preußischen Herrenhauses und königlich-preußischer Generalmajor à la suite. Friedrich und Wied übersiedelten als Fürst und Fürstin nach Neuwied am Rhein in das gleichnamige Schloss, nur einen Steinwurf vom Strom entfernt. Wie es die Haustradition wollte, musste sie auf Anhieb den Platz der Schwiegermutter einnehmen. Diese stammte väterlicherseits aus dem niederländischen und mütterlicherseits aus dem preußischen Königshaus. Als Wied 1945 selbst Witwe wurde, zog sie umgehend nach Ludwigsburg in ihr Elternhaus Marienwahl. Einen Rückzug in ein Wiedsches Witwenrefugium hätte sie sich nicht vorstellen können.
Die junge Fürstin lernte die Rheinländer lieben. „Leichter und froher“ kam ihr das Leben hier vor. Die Mobilmachung im August 1914 brachte die große Zäsur. Wieds Mann meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst, machte den Westfeldzug mit und tat später an der Ostfront bei der Heeresgruppe Kiew Dienst. Auch der Sohn, Erbprinz Hermann, zog als blutjunger Leutnant ins Feld. Trotz des kriegsbedingten Personalmangels richtete Wied im Schlossbering ein Lazarett ein. Sie koordinierte den Einsatz weiblicher Pflegekräfte nicht nur in Neuwied, sondern in der gesamten Rheinprovinz, wo sie seit 1907 Vorsitzende des Vaterländischen Frauenvereins war.
Der Thronverzicht ihres Vaters bedeutete eine herbe Enttäuschung. Es kränkte Wied vor allem, dass der Persönlichkeit ihres Vaters Unrecht geschah. Politisches Augenmaß und Respekt vor Andersdenkenden zeichneten ihn aus. Sie tröstete sich damit, dass es keine Württemberger, sondern vom Krieg angespülte Auswärtige gewesen seien, die ihn zur Flucht aus dem Wilhelmspalais veranlassten. Wied selbst musste mit der prekären politischen Situation am Rhein zurechtkommen. Das Schloss war teilweise beschlagnahmt, erst amerikanisch, dann französisch besetzt. In der Öffentlichkeit sah sie sich da und dort Schmähungen von revolutionären Einheimischen ausgesetzt. „Ich blieb die Antwort nie schuldig dank meiner Berliner Schulung, und so wurde der Ton bald nur ein humoristischer“, schrieb sie zu einer solchen Szene in ihren Erinnerungen. Nachhaltig und dauerhaft verschlechterte sich nach 1918 ihre finanzielle Situation. Sie hatte aus Stuttgart seit ihrer Heirat eine fünfstellige Rente „vom König“ bezogen, die aus einem Kapitalbestand kam, der einerseits auf ihr mütterliches Erbe, andererseits auf eine Apanage des Staates zurückging. Schon vor dem Kriegsende gab es „Probleme mit den Aktien“, danach schmolz das Kapital dahin im Strudel der Inflation. Beim Tod des Vaters 1921 erbte sie das Wilhelmspalais, die Marienwahl und zu ihrer großen Freude das Gestüt Weil, dessen Betrieb mit allen Personalkosten ihr jedoch große Lasten aufbürdete. Der handfeste Gegenwert fehlte, da das Gelände nur gepachtet war. Das relativ bescheidene Erbe für eine Königstochter erklärt sich damit, dass sie nur das Privateigentum ihrer Eltern, nicht aber das württ. Hausvermögen (Fideikommissgut) erbte. Dieses erhielt entsprechend der männlichen Erbfolge die katholische Linie des Hauses. Das Krongut behielt der Staat ein.
Ein wichtiges Lebenselixier blieb die Rotkreuzarbeit. Da Wied in geheimer Wahl einstimmig als Vorsitzende der Rheinprovinz bestätigt worden war, ging sie mit großem Selbstbewusstsein in einer neuen Zeit ans Werk. Die moderne Sozialgesetzgebung der jungen Republik, die stark auf die freien Wohlfahrtsverbände setzte (Subsidiarität), eröffnete ihr ein ergiebiges Betätigungsfeld. Sie organisierte viel und reiste viel. Zur Rheinprovinz wurde ihr bald auch das weibliche Rote Kreuz in Hessen-Nassau unterstellt. Ihre Söhne chauffierten sie in einem kleinen DKW. In den späteren Jahren der Weimarer Republik wandte sich Wied der NSDAP zu. Als sie zum ersten Mal singende Hitlerjungen marschieren sah, habe sie Hoffnung geschöpft. Auf den Reichsparteitagen empfand sie beglückende Volksgemeinschaft. In diesem Sinn äußerte sie sich gemäß ihren Grundsätzen auch nach 1945. 1933 war sie der Partei beigetreten, überzeugt, als „Pg.“ besser für die Erhaltung der Eigenständigkeit des Roten Kreuzes eintreten und die vollständige Beherrschung des Sektors Wohlfahrt durch die NSV verhindern zu können. In jener Zeit wuchs eine Freundschaft mit der Reichsfrauenführerin Gertrud Scholtz-Klink, der sie nach dem Kriegsende 1945 behilflich war. Kompromisslos handelte sie stets nach ihrer ureigenen Vorstellung von „anständiger Gesinnung“.
Im Spätjahr 1945 zog Wied nach Ludwigsburg in eines der beiden Kavaliershäuschen bei der Villa Marienwahl. Mit der Oberin des Neuwieder Krankenhauses, die zeitgleich mit ihr den „Feierabend“ antrat, führte sie einen Zweipersonenhaushalt in unmittelbarer Nachbarschaft ihres Sohnes Dietrich, der mit seiner Familie die Villa bewohnte. Hier erwartete sie ihr Entnazifizierungsverfahren. Die Klageschrift von 1947 sah sie als Belastete, räumte allerdings ein, dass sie immer nur die Not beheben wollte. 1948 wurde sie als Mitläuferin eingestuft und mit einem einmaligen Sühnebeitrag von 2000 Reichsmark belegt. Als bedenklich hatten die Spruchkammermitglieder Wieds Titel „Generalhauptführerin“ und eine regelmäßige Spende von 10 Reichsmark monatlich an die Waffen-SS gewertet. Im März 1948 wurde Wied kurzfristig interniert und zu einer hohen Geldstrafe verurteilt, da sie durch Unterlassung einer Anzeige „Personen geholfen habe, die von den alliierten Streitkräften gesucht wurden“. Gemeint war der Fall Scholtz-Klink, der durch Denunziation ans Licht gekommen war.
Pferde spielten im ganzen Leben Wieds eine große Rolle. 1906 gründete sie (nach ihren Angaben im Fragebogen von 1947/48) ihre eigene Pferdezucht. Früh interessierte sie sich für Traber, was sie mit Graf August Wilhelm Julius Bismarck und dessen Gestüt Lilienhof in Kontakt brachte. Von 1921 bis 1932 führte sie das Gestüt Weil-Scharnhausen und rettete es unter Opfern über die Inflationszeit. 1930 investierte sie 5000 Dollar für den Originalaraberhengst Jasir, um ihre Araberzucht auf hohem Niveau zu halten. Als sie 1932 Weil aus finanziellen Gründen aufgeben musste, schenkte sie die Araberpferde dem württembergischen Staat, der die Zucht in Marbach an der Lauter bis heute fortsetzt. Ihre eigene, nun ganz auf Traber konzentrierte Zucht verlegte sie 1932 nach Ludwigsburg in die Marienwahl, deren zehn Hektar großes Gelände sich als Koppel anbot. Auch auf Galopprennbahnen waren der Name der Fürstin zu Wied und ihre markante Erscheinung – wohlbeleibt im Herrenjackett – ein Begriff. Ihren Rennstall nannte sie „Runkel“ nach dem Stammvater des Hauses Wied. Trotz mannigfacher Molesten rund um die Pferdehaltung hatte Wied bis zuletzt Freude daran. Noch im hohen Alter kutschierte sie ihren Einspänner, auch durch den Autoverkehr.
1955 machte sie durch eine ungewöhnliche Aktion von sich reden: Im Ratskellersaal in Ludwigsburg versteigerte sie Wertsachen, darunter Hochzeitsgeschenke von 1898, um ihre Pferdezucht aufrechtzuerhalten. Auch am Ende ihres Lebens erregte sie Aufsehen durch den Wunsch, mitten auf der Pferdekoppel der Marienwahl beerdigt zu werden. Die Stadt Ludwigsburg willigte ein. Ein schlichtes Grabkreuz aus Granit kennzeichnet die einsame letzte Ruhestätte.
Quellen: HStAS E 14/ 57, 86-90,94, 101,197, 1297; E 55/ 152,153,178, 301, 586, 778; G 400, Bü. 10a; Fürstlich Wiedisches A, Neuwied a. Rh. 83-7-10, 83-10-17, 84-25, 101-7-15, 111-10-3, 113-6-3, 113-6-4, 113-9-16, 11310-2; StAL EL 902/15 AZ 30/70/3320 (Spruchkammerakte), E 20 AZ 280; StadtA Ludwigsburg L 2 Bü 43, L 3 I AZ 1015, L 3 II AZ 1015, S U, 1 (Marienwahl), S 31 U (P. zu Wied); A des Hauses Württemberg, Schloss Altshausen, Bestand Hofdomänenkammer Büschel 333, Bestand Hofbehörden – Königl. Kabinett G 12, 43/5; StA Augsburg StanwA 4 Ms 15/51, Auskünfte von Frau Claudia Calesse; mündl. Auskünfte von Maximilian Prinz zu Wied (Enkel).
Werke: Zum Tode König Wilhelms II. von Württemberg u. nachmaligen Herzogs zu Württemberg von seiner Tochter, nach 1921; Vom Leben gelernt (Erinnerungen), 1953.
Nachweis: Bildnachweise: StadtA Ludwigsburg, FWA, HStAS (vgl. Quellen).

Literatur: v. Neubronner, Reiterfestspiel anlässlich d. Vermählung Ihrer Königl. Hoheit d. Prinzessin P. von Württemberg mit Seiner Durchlaucht dem Erbprinzen zu Wied, 1898; ders., Geschichte des Dragoner-Regiments König (2. Württ.) Nr. 26, 1905; Ehren-Rangliste des ehem. Dt. Heeres, 1926; Karl-Heinz Weiss, Geschichte d. Araberzucht des Königl. Privatgestütes Weil, in: Zs. f. Tierzüchtung u. Züchtungsbiologie Bd. 59, 1951; Karl Hornickel, Fürstin zu Wied, genannt „'s Päule“, in: Hie gut Württemberg, Beilage d. Ludwigsburger Kreisztg. vom 23. 12. 1978; Robert Uhland, 900 Jahre Haus Württemberg, 1984; Günther Voigt, Deutschlands Heere bis 1918, Bd. 7, 1986; Harald Schukraft, Die Grablegen des Hauses Württemberg, 1989; Ilse Feller/Eberhard Fritz, Württemberg zur Königszeit. Die Photographien des Herzogs Philipp von Württemberg 1838-1917, 1990; Hermann Burkhardt, Die „Marienwahl“, Grünzone u. Sommersitz des letzten württ. Königs, in: Das Buch d. Unteren Stadt (Ludwigsburg), 1993; Hans-Martin Maurer u. a., Geschichte Württembergs in Bildern 1083-1918, 1992; Paul Sauer, Württembergs letzter König. Das Leben Wilhelms II., 1994; Anni Willmann, Der gelernte König. Wilhelm II. von Württemberg, 1995; Das Haus Württemberg. Ein biogr. Lexikon, 1997; Hansmartin Decker-Hauff, Frauen im Hause Württemberg, 1998.
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