Blankenhorn, Erich
Geburtsdatum/-ort: | 1878-03-14; Karlsruhe |
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Sterbedatum/-ort: | 1963-01-15; Badenweiler |
Beruf/Funktion: |
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Kurzbiografie: | Schulbildung: Gymnasium Karlsruhe 1896 Einjährig-Freiwilliger im 1. Badischen Leib-Dragoner-Regiment Nr. 20, Karlsruhe 1897 Fahnenjunker beim 3. Badischen Dragoner-Regiment Prinz Karl Nr. 22, Mülhausen/Elsaß 1898 Leutnant im oben angeführten Regiment 1909 Oberleutnant im oben angeführten Regiment 1910 Versetzt zum 2. Rheinischen Husaren-Regiment Nr. 9, Straßburg 1912-1914 Zur Dienstleistung beim Großen Generalstab, Berlin, kommandiert 1913 Rittmeister 1914 Als Hauptmann in den Generalstab der Armee versetzt 1914 Im Generalstab der 4. Kavallerie-Division. Dienst als Ib; längere Zeit vertretungsweise als Ia; Einsatz in Frankreich und im Osten 1915 Im Generalstab Armee-Oberkommando 11. Armee, Kämpfe in Galizien und Polen 1915 Im Generalstab der Heeresgruppe Mackensen, Feldzug in Mazedonien und Serbien 1916 Erster Generalstabsoffizier der 35. Reserve-Division 1916 Im Generalstab Armee-Oberkommando 1. Armee. 1917 1. Generalstabsoffizier der 240. Infanterie-Division, Oberelsaß 1917 Beim Chef des Generalstabs des Feldheeres, Bad Kreuznach 1918 1. Generalstabsoffizier der 236. Infanterie-Division, große Schlacht in Frankreich 1918 Major 1918 Generalstab des Alpenkorps, erster Generalstabsoffizier, Abwehrschlachten im Westen bis Okt. 1918, dann Rückzugskämpfe in Mazedonien und Serbien 1918 Demobilmachung in München 1919 Generalkommando XVIII. A. K., erster Generalstabsoffizier 1919 Aufstellung der Reichswehrbrigade 14, Karlsruhe 1919 Chef des Generalstabs beim Landeskommandanten Baden, Karlsruhe 1920 Abschied aus dem Heer 1920-1933 Oberst der badischen Landespolizei 1933 Des Dienstes enthoben und in den Ruhestand versetzt 1933ff. Ehrenamtlicher Leiter des Badischen Armeemuseums Karlsruhe; Fortsetzung dieser Tätigkeit beim „Historischen Museum“ in Baden-Baden und nach dessen Verlegung nach Rastatt |
Weitere Angaben zur Person: | Religion: ev. Verheiratet: 1904 Klara, geb. Dieckhoff, Tochter des damaligen Polizeipräsidenten von Mülhausen i.E. Eltern: Vater: Prof. Dr. Adolph Blankenhorn, Weinbauforscher und Gründer des Deutschen Weinbauvereins (1834-1906) Mutter: Adolphine, geb. Blankenhorn (1845-1928) Geschwister: 4 Kinder: 3 (2 Söhne, 1 Tochter), darunter Herbert Blankenhorn, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland: in Paris 1955-1963, in Rom 1963-1965 in London 1965-1970, dann Mitglied des Exekutivrats der UNESCO |
GND-ID: | GND/116199938 |
Biografie
Biografie: | In: Badische Biographien NF 1 (1982), 59-60 |
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Werke: | Badische Fahnen und Standarten, Karlsruhe 1936; 1812 - Badische Truppen in Rußland, Karlsruhe 1937; 1808-1814 - Badische Truppen in Spanien, Karlsruhe 1939; Führer durch das Historische Museum Schloß Rastatt, Bd. 1-3, 1960-1962. Aufsätze in BH – Mein Heimatland: Friedrich Karl Freiherr von Tettenborn 1935, 150; Franz Josef Freiherr von Beust 1935, 148; Wilhelm Ludwig Freiherr von Fischer 1936, 65; August Freiherr von Roggenbach 1936, 69; Ludwig Freiherr Roth von Schreckenstein 1937, 237; Franz Xaver Oberhoffer 1937, 243; Badens Wehr in den Jahren 1848/49, 1940, 288; Heinrich Ludwig von Renz 1942, 270; Carl Friedrich Hermann von Freystedt 1942, 258; Zwei Reichsmarschälle: Ludwig Wilhelm von Baden, Karl von Österreich, Ekkhart Jb 1943, 10-13. |
Nachweis: | Bildnachweise: Fotos StAF, Bildnissammlung |
Literatur + Links
Literatur: | Fritz Wilkendorf, Das Historische Museum Schloß Rastatt (BH 40 (1960), 341ff.); Das Polizeiblatt für das Land Baden-Württemberg 26 (1963) 33f. |
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