Gäng, Richard 

Geburtsdatum/-ort: 21.04.1899;  Immeneich
Sterbedatum/-ort: 10.08.1983;  Freiburg i.Br.
Beruf/Funktion:
  • Lehrer, Dichter und Schriftsteller
Kurzbiografie: 1905-1910 Volksschule Immeneich
1910-1912 Realschule Waldshut
1912-1916 Rotteck-Oberrealschule Freiburg i.Br.
1916-1917 Lehrerseminar Ettlingen, sowie 1919
1917/18 Teilnahme am 1. Weltkrieg, Verwundung
1920-1925 Schuldienst in Freiburg, Waldkirch/Elztal, Neustadt/Schwarzwald, Grafenhausen und Buchen/Odenwald
1925-1931 Schuldienst in Mannheim-Feudenheim, Rastatt, Mannheim-Feudenheim
1931-1945 Schuldienst in Freiburg i.Br. 1937/38, 1938 Herbolzheim, ab 1938 erneut Freiburg i.Br.
1947 Erzählerpreis der Schola
1949 Ruhestand
1952 Scheffelpreis (Novelle „Rosina“)
1954-1965 Progymnasium der Schulbrüder in Ettenheimmünster
1964 Ehrenbürger von Immeneich (St. Blasien)
1984 Gedenktafeln am Elternhaus in Immeneich und auf dem Elterngrab in Schlageten/Albtal
Weitere Angaben zur Person: Religion: römisch-katholisch
Verheiratet: 1935 Freiburg i.Br., Herta, geb. Leveringhaus
Eltern: Roman Gäng, Landwirt, Fuhrunternehmer, Bürgermeister
Maria, geb. Müller
Geschwister: 5
Kinder: 2 Söhne
1 Tochter
GND-ID: GND/116333251

Biografie: In: Baden-Württembergische Biographien 1 (1994), 101-102
Werke: Im Hotzewald – Alemannische Gedichte, Waldshut 1930; Deine Familie, Bühl 1937; Die Heimfahrt des Andreas Kumlin, Straßburg 1942, Insel-Bücherei Nr. 412, 1952; Rosina, Karlsruhe 1952; De Sunntigmorge – Neue hochalemannische Gedichte, Lahr 1954; Schwarzwald-Zyklus, Gedichte, vertont von E. L. Wittmer, Hochstein, Heidelberg 1956; Der unheimliche Mitspieler, Erzählungen, Freiburg 1960; J. P. Hebel, Alemannische Gedichte mit hochdeutscher Übertragung, Stuttgart 1960, revidierte Aufl. 1969; Im Licht des Weihnachtstages, Erzählungen, Paderborn 1962; Mysterium Heimat, Konstanz 1967; Alemannische Geschichten Bd. I, Schriftleitung Richard Gäng, Lahr 1970.
Beiträge (Auswahl): Die Sprache der Saderlacher, in: Saderlach, hg. von J. Künzig, Karlsruhe 1937; Das Erlebnis der Gegenwart, Deutsche Erzähler seit 1890, hg. von B. von Heiseler und H. Fromm, 1960; Holderbluescht, alemannisches Mundartlesebuch, hg. von G. Thürer, Ebenhausen 1962; Heimat am Hochrhein, Schriftenreihe des Landkreises Waldshut Bd. I-IV, 1963-1970; Freude am alemannischen Gedicht, hg. von H. Baum, Freiburg 1968; Badische Städte, hg. von G. Imm, Frankfurt 1971 (Freiburg und Waldshut); ’s lebig Wort, Alemannische Anthologie, hg. von der Muettersproch-Gesellschaft Freiburg, Lahr 1978; Weihnachtsgeschichten aus Deutschland, ausgewählt von G. Paulsen, Husum 1983. Zahlreiche Beiträge in Zeitschriften, Zeitungen, Rundfunk
Nachweis: Bildnachweise: BH 1959, 1

Literatur: (Auswahl) Emil Baader, Richard Gäng, ein neuer badischer Mundartdichter, in: Albbote vom 31.12.1930; Hermann Wiedtemann, Heimat und Sprachgeist – Zum 60. Geburtstag von Richard Gäng, in: BH 1959, 5-7; Karl Hirtler, Das Prosawerk von Richard Gäng, in: Ekkhart 1969, 103f.; Emil Müller-Ettikon, Der Dichter Richard Gäng, in: BH 1979, 65-70; dass. 1983, Karl Kurrus, Richard Gäng, in: Der Lichtgang 1979, 21; Reinhold Schneider, Nachwort in: De Sunntigmorge, 1954; E. Baader, Viel tausend Blumen blühen ..., in: Schwarzwälder Bote (Beilage Melodie der Heimat) vom 17.04.1964; Otto Schempp, Richard Gäng zum 80. Geburtstag, in: Südkurier vom 21.04.1979; Brigitte Matt-Willmatt, Die Heimat war ihm Ausgang und Ziel, in: Albbote (Waldshuter Erzähler) vom 14./15.04.1984; Thomas Mutter, Hüter alemannischer Kultur und Sprache, in: Heimat am Hochrhein, Jahrbuch des Landkreises Waldshut 1990, 120
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