Ganther, August 

Geburtsdatum/-ort: 09.03.1863;  Oberkirch (Renchtal)
Sterbedatum/-ort: 15.04.1938;  Vöhrenbach (Schwarzwald), beigesetzt in Freiburg i.Br.
Beruf/Funktion:
  • Lehrer, Mundartdichter
Kurzbiografie: 1875 Vollwaise
1880 Volksschullehrerausbildung in Gengenbach und Karlsruhe, Junglehrer u.a. in Immendingen und Möhringen
1886 Lehrer an der Freiburger Lessingschule
1888 Ausbildung als Tenor durch den Freiburger Opernsänger Hieber. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer (Vorbereitungskurse für künftige Gymnasiasten) befaßte er sich mit Gesangsdarbietungen und Vorträgen seiner Dichtungen
1937 Ehrenbürger von Oberkirch
Weitere Angaben zur Person: Religion: rk.
Verheiratet: 1890 Freiburg, Helene, geb. Deger (1869-1920)
Eltern: Vater: Johann Georg Ganther, Drechslermeister (1824-1875)
Mutter: Brigitta, geb. Götz (1829-1870)
Geschwister: 3
Kinder: 3 (1 Sohn, 2 Töchter)
GND-ID: GND/116411597

Biografie: In: Badische Biographien NF 3 (1990), 96-98
Werke: Gesamtausgabe fehlt, Auswahlband: Schwarzwaldtäler-Schwarzwaldleute. Bleibendes aus dem Lebenswerk von A. Ganther hg. von Max Weber 1967; einige Mundartbändchen, neu herausgegeben, erreichten hohe Auflagen: „Silwerdischtle“ 1953 10.A., „Dannezapfe“ 1953 13.A., „Summervögili“ 1979 7.A.
Nachweis: Bildnachweise: Porträt von F. Eberlin (1924) und Fotos bei Brucker und A. Schlageter (vgl. Literatur).

Literatur: E. Schlageter (Ganthers Schwiegersohn), A. Ganther, in: Freiburger Almanach 10, 1959, 104-109; Emil Baader, Erinnerungen an einen alemannischen Mundartdichter ..., in: Die Markgrafschaft 17, 1965, H.l; M. Weber (vgl. Werke); Josef Butz, Des Schwarzwälders „Kleine Welt“. Z. 40. Todestag d. Heimat- u. Mundartdichters A. Ganther, in: Der Lichtgang 28, 1978, 9f.; Helmut Bender, A. Ganther, in: Ekkehart 1980, 135-144; Philipp Brucker, A. Ganther, in: Muettersproch-Gesellschaft, H. III/IV, 1987, 3-15; Albrecht Schlageter, Erinnerungen an A. Ganther, meinen Großvater, in: ebda., 15-19.
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