Mehmke, Rudolf 

Geburtsdatum/-ort: 28.08.1857; Lauterberg/Harz
Sterbedatum/-ort: 16.11.1944;  Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • Mathematiker
Kurzbiografie: 1863–1873 Schulbesuch in Lauterberg und Stuttgart
1873–1875 Polytechnische Schule Stuttgart, Vorbereitungsklassen bis Maturitätsexamen
1875–1877 ebda. Studium der Architektur
1877–1880 Studium der Mathematik in Tübingen, Berlin und Stuttgart
1880 Promotion in Tübingen bei Paul du Bois-Reymond
1881–1884 Repetent am Polytechnikum
1884–1894 Prof. der Mathematik an der TH Darmstadt
1894–1922 Prof. für darstellende Geometrie TH Stuttgart
1894–1905 Mitglied der Kgl. Feldmesserprüfungskommission
1896–1915 Leitung der Zs. für Mathematik und Physik mit Moritz Cantor, ab 1901 mit Carl Runge
1907 Einfamilienhaus gebaut
1916 Eheschließung mit Antonie Bell in Freiburg, erwirbt die württ. Staatsangehörigkeit
1922–1934 Emeritierung, hält weiter Seminare
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Auszeichnungen: Auszeichnungen: Mitglied der Leopoldina (1895); Dr. rer. techn. h. c. (TH Wien 1917, TH Dresden 1922); Dr.-Ing. E. h. (TH Stuttgart 1927); Dr. h. c. (Tübingen)
Verheiratet: 1. 1884 (Isny) Luise Friz (1857–1914)
2. 1916 (Freiburg) Antonie Bell (1858–1929)
Eltern: Vater: Georg Wilhelm Mehmke (1830–1984), Schreiner, Werkmeister, Geschäftsführer
Mutter: Auguste Caroline Amalie, geb. Habermalz (1834–1919)
Geschwister: Bruno (1863–1950)
Kinder: 2:
Amalia Louise (1886–1940);
Rudolf Ludwig (geboren 1889), Wirtschaftsingenieur und Schriftsteller
GND-ID: GND/117002801

Biografie: Renate Liessem-Breinlinger und Karin Reich (Autor)
Aus: Württembergische Biographien 3 (2017), 147-150

Mehmke war 13 Jahre alt, als die Familie aus Bad Lauterberg, Provinz Hannover, nach Stuttgart zog, da der Vater eine Stelle als Werkmeister bei der Möbelfabrik Stern in Zuffenhausen antrat. Die Vorfahren waren Fuhrherren, von Mutters Seite Bergleute. In Lauterberg hatte Mehmke die Volksschule besucht und ab dem zehnten Lebensjahr Privatunterricht erhalten, um den Anschluss ans Gymnasium zu schaffen. In Stuttgart besuchte er jedoch die Realschule und ab dem 16. Lebensjahr die beiden mathematischen Vorbereitungsklassen der Polytechnischen Schule, die er 1875 mit dem Maturitätsexamen abschloss, ein Zugangsweg zum Studium, der ein Jahr später durch das Abitur an der Oberrealschule abgelöst wurde. Er ließ sich nun „in der Fachschule für Architektur als ordentlicher Studierender einschreiben“ (UAT, vgl. Quellen) und betrieb im Nebenstudium Mathematik. Schon 1875 konnte er seine erste wissenschaftliche Publikation in diesem Fach vorlegen.
Nach einem guten Ergebnis bei einer 1876 von der naturwissenschaftlichen Fachschule gestellten Preisaufgabe wurde ihm klar, dass er „in der Mathematik nicht ganz unproductiv sei“. Er beschloss, „eine neue Richtung einzuschlagen“ und freute sich über die Einwilligung der Eltern, in Tübingen studieren zu dürfen. Drei Semester lang war er Hörer bei Siegmund Gundelfinger und Friedrich Eduard Reusch, vor allem bei Paul du Bois-Reymond, seinem späteren Doktorvater. In Mehmkes umfangreichem Nachlass, den die Universitätsbibliothek Stuttgart verwahrt, sind Vorlesungsmitschriften erhalten, z. B. „Reihen, Mechanik, mechanische Wärmelehre“, was er bei du Bois-Reymond gehört hatte. Während des Studiums in Tübingen konnte Mehmke mehrere Arbeiten im „Archiv der Mathematik und Physik“ und in der „Zeitschrift für Mathematik und Physik“ unterbringen.
Zum Sommersemester 1879 wechselte er nach Berlin. Mit Stolz nennt er die Namen seiner dortigen Professoren: Weierstrass, Kronecker, Borchardt, Kirchhoff, Helmholtz, Wangerin, Bruns und Kummer. Nachhaltig wirkte die Begegnung mit dem Kommilitonen Carl Runge, der wie Mehmke die angewandte Mathematik durch seine Forschungen förderte und ihr zu Ansehen verhalf. Runge promovierte 1880 in Berlin bei Weierstrass und Kummer, Mehmke in Tübingen bei Paul du Bois-Reymond (dessen Nichte Runge 1887 heiratete) über die „Anwendung der Graßmannschen Ausdehnungslehre auf die Geometrie der Kreise in der Ebene“. Du Bois-Reymond: „Die Arbeit des Hrn. Cand. Mehmke, von der ich seit längerer Zeit weiß, … führt in einem speziellen leicht zu verallgemeinernden Fall den Graßmannschen Formalismus durch und liefert uns ein Bild von seiner Tragweite. Die Arbeit ist gut geschrieben, die Darlegung ist durchsichtig und nicht allein für den engeren Leserkreis der Graßmannianer, sondern namentlich für Mathematiker berechnet, die solchen Betrachtungsweisen sonst ferner stehen und besitzt auch in diese Richtung Werth“.
Während sein Studienfreund und wissenschaftlicher Weggefährte Runge in Berlin blieb und sich bald habilitierte, kehrte Mehmke nach Stuttgart zurück auf die Stelle eines Repetenten an seiner alten Schule, die jetzt Königliches Polytechnikum hieß. Im Vorlesungsverzeichnis ist der 24jährige mit einem beachtlichen Angebot zur Graßmannschen Ausdehnungslehre vertreten, womit er eine Pioniertat vollbrachte und das Stuttgarter Polytechnikum zur ersten Hochschule in Deutschland mit Angeboten zur Vektorrechnung machte. Für das Wintersemester 1881/82 lautete die Ankündigung: „Graßmannsche Ausdehnungslehre. Kurs I: Addition und Multiplikation von Strecken, Punkten, Geraden, Ebenen, Kreisen und Kugeln mit zahlreichen Anwendungen auf Mechanik, niedere und höhere Geometrie. Kurs II: Anwendung auf höhere Analysis, höhere Geometrie und Mechanik“. Die Graßmannsche Ausdehnungslehre war und blieb für Mehmke ein wichtiges Thema; 1884 veröffentlichte er eine Arbeit „Ueber die Bestimmung von Trägheitsmomenten mit Hülfe Graßmannscher Methoden“ in den hochangesehenen, damals von Felix Klein herausgegeben „Mathematischen Annalen“.
Mehmke wohnte wieder bei den Eltern. Seine spätere Ehefrau Luise Friz kannte er schon seit etlichen Jahren. Als Student hatte er ihr bei der Vorbereitung auf das Lehrerinnenexamen geholfen. Den eigenen Hausstand gründete das Paar nach Mehmkes Berufung auf einen Lehrstuhl in Darmstadt. Sie wohnten 15 Gehminuten von der Hochschule entfernt in einer ruhigen Gegend (Hochstr. 51) und führten ein gastfreundliches Haus; Tochter und Sohn kamen hier zur Welt. In seinen Vorlesungen konzentrierte sich Mehmke auf die algebraische Analysis, die Geometrie und die Graßmannsche Ausdehnungslehre, über die er regelmäßig las. Er korrespondierte neben Felix Klein auch mit Wilhelm Fiedler, Richard Dedekind und Heinrich Weber.
In seiner Darmstädter Zeit eignete er sich die von Johann Martin Schleyer 1880 vorgestellte künstliche Sprache Volapük an, die zunächst hoch im Kurs stand, bald aber durch Esperanto verdrängt wurde. In der Zeitschrift „Nunel Valemik“ veröffentlichte er damals etliche Arbeiten – eine Besonderheit, die den Umgang mit dem Nachlass erschwert. Als 1891 die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV) gegründet wurde, gehörte Mehmke zu den ersten Mitgliedern. Zu der 1893 von der DMV in München ausgerichteten Ausstellung „Modelle, Apparate und Instrumente“ lieferte Mehmke zahlreiche Exponate.
1894 nahm Mehmke den Ruf der TH Stuttgart auf den Lehrstuhl für darstellende Geometrie an. Er las häufig über Mechanik, Vektoren und Punktrechnung sowie über zahlreiche weitere Teilbereiche der Mathematik. In der unter der Ägide von Felix Klein stehenden „Encyklopädie der mathematischen Wissenschaften“ konnte er 1902 zwei umfangreiche Übersichtsartikel veröffentlichen: über „Mathematik für Ingenieure“ und „das Numerische Rechnen“. Besondere Bedeutung kommt Mehmkes Briefwechsel mit dem an der Universität Leipzig wirkenden Mathematiker Friedrich Engel zu, der 1894 einsetzte. Engel edierte Hermann Graßmanns „Gesammelte mathematische und physikalische Werke“. Deren erste Bände, die beide Versionen der Graßmannschen Ausdehnungslehre enthielten, sind 1894 und 1896 erschienen. Mehmke las Korrektur und machte Verbesserungsvorschläge. Im Jahre 1895 wurde Mehmke Mitglied der „Leopoldina“ in der Sektion Mathematik.
Das gesellschaftliche Leben der Familie Mehmke war nicht so turbulent, das private Umfeld nicht so prominent wie bei Runge. Freundinnen der Ehefrau waren gerne gesehene Gäste, darunter Antonie Bell, von der wir erfahren, dass Mehmke häuslich war und keinen Alkohol trank, was ihn von der Mehrzahl seiner Zeit- und Standesgenossen unterschied. Die Kontakte mit den Fachkollegen vernachlässigte er indes nicht. Seit Studententagen gehörte er dem Berliner Mathematischen Verein an. Jährlich besuchte er die Tagung der DMV, darunter den III. internationalen Mathematikerkongress, den diese Vereinigung 1904 in Heidelberg ausrichtete. 1897 wurde er mit Kiepert und Voigt in die Tafelkommission, ein Vorstands- oder Beiratsgremium, berufen, 1903 mit dem Ingenieurwissenschaftler Ludwig Prandtl und dem Physiker Arnold Sommerfeld in die neu gebildete Vektorkommission, die Bezeichnungen, Schreibweisen und Symbole innerhalb der Vektorrechnung vereinheitlichen sollte. 1904 erschien Mehmkes Aufsatz „Vergleich zwischen der Vektoranalysis amerikanischer Richtung und derjenigen der deutsch-italienischen Richtung“ in den „Jahresberichten der DMV“. Sein Wirken in der Vektorkommission und diese Publikation veranlassten eine umfangreiche Korrespondenz, die im Nachlass erhalten ist. Die Adressaten sind neben Prandtl und Sommerfeld: Sebastian Finsterwalder, Emil Müller, Richard von Mises, Carl Runge, Edwin Bidwell Wilson, Richard Gans, August Föppl, Giuseppe Peano, um nur die wichtigsten Namen zu erwähnen.
Arbeitsaufwändig war die Mitherausgabe der Zeitschrift für Mathematik und Physik ab 1896 neben dem Heidelberger Kollegen Moritz Cantor, ab 1901 mit Runge auf Anregung von Felix Klein, der durch diese Besetzung die angewandte Mathematik stärken wollte. Mehmke engagierte sich auch daheim, gehörte der Kgl. württ. Feldmesser-Prüfungskommission und dem Verwaltungsausschuss der württ. Zentralstelle für Gewerbe und Handel an, die einem Wirtschaftsministerium entsprach. In den 1920er Jahren wirkte Mehmkes Sohn Rudolf (Rolf) Ludwig als Vorstandsmitglied des Hauses für Technik und Industrie.
Dass von Mehmkes Lehrwerk „Vorlesungen über Punkt- und Vektorenrechnung“ 1913 nur der erste Band erschien, obwohl Folgemanuskripte weit gediehen waren, lag einerseits am Kriegsausbruch, andererseits an seiner bedrückenden familiären Situation wegen der Krankheit seiner Frau. Sie starb 1914 in der Königlichen Heilanstalt Weinsberg. Die badische Klavierlehrerin Antonie Bell, die 1908 ihren Freund Emil Gött verloren hatte, wurde 1916 seine zweite Frau, willkommen geheißen auch von Bruder Bruno, der als Generalsekretär des CVJM, Gründer und Redakteur der Zeitschrift Jugendfreund in der evangelischen Kirche des Landes Karriere gemacht hatte. Im selben Jahr heiratete Sohn Rudolf Ludwig, der damals als Unteroffizier und Kraftfahrer an der Westfront im Einsatz war, die Lothringerin Jeanne Canivé. Beide Paare wohnten in der Villa in Degerloch, die Mehmke 1907 hatte bauen lassen.
Mehmke junior schrieb 1950, sein Vater sei „einer der ersten Pazifisten und Sozialisten unter der Professorenschaft, und als solcher in Stuttgart bekannt“ gewesen. Ob Mehmke schon während der Kaiserzeit Mitglied der 1892 gegründeten und ab 1899 von Stuttgart aus geleiteten Deutschen Friedensgesellschaft war, muss offen bleiben. Diese verstand sich zunächst als eine humanitäre unpolitische Vereinigung, was zu Antonie Bells Bemerkung passt, Mehmke stehe ein „für Freundschaft und Brüderlichkeit“. Als Mathematiker lehnte er die Vereinnahmung seiner Wissenschaft bei der Entwicklung kriegstauglicher Erfindungen und der Optimierung der Rüstungsproduktion ab, was sich im Lauf des Krieges verstärkt haben mag. In der Zwischenkriegszeit gehörte er der Liga für Menschenrechte und der Paneuropa-Union an, wieder nach Aufzeichnungen des Sohnes, der 1926 am Internationalen Demokratischen Friedenskongress in Bierville/Haute-Normandie teilnahm.
Auch als Emeritus blieb Mehmke seiner Hochschule treu; er publizierte und bot weiterhin Lehrveranstaltungen an. Der Gelehrte mit dem weißen Vollbart war bei den Studenten beliebt.
1929 starb seine zweite Frau. Es wurde einsamer um den 72jährigen Witwer, dem die politische Entwicklung Sorgen und nach 1933 auch Probleme bereitete. Er lebte in einvernehmlicher Hausgemeinschaft mit seinem Sohn und dessen Familie, betreut von einer Nichte seiner verstorbenen Frau. Als Wissenschaftler war er unvergessen. Sein Schüler und Nachfolger Friedrich Pfeiffer gratulierte ihm 1937 in der Zeitschrift für angewandte Mathematik und Mechanik zum 80. Geburtstag und nannte ihn einen der nachhaltigsten Förderer der angewandten Mathematik in Deutschland. Über die Kriegsjahre schreibt der Sohn, „unsere ganze Familie (war) sehr gefährdet. Ich wurde zweimal vor die Gestapo vorgeladen und machte eine Haussuchung durch“. Mehmkes letzte Lebensjahre waren düster. 1940 kam die Tochter in Grafeneck ums Leben. Sicheres erfuhr die Familie erst 1943. Mehmke starb 1944 in seinem bombengeschädigten Haus. Die ehrenden Nachrufe erschienen erst 1953.
Quellen: UB Stuttgart, NL Mehmke; UAT, 5/31, Matrikelbuch, 40/142, Nr. 52, Studentenakte, 40/117/1987, Mitgliederverzeichnis studentischer Verbindungen 1866 – 1888, 136/7. Promotionsakte; HStAS E 151/12 Bü 74: Feldmesser-Prüfungskommission, 1831 – 1928; StAL F 201 Bü 92: Auszug aus dem Fam.Register; F 201 Bü 486: Reisepass 1927; StAS Wü 13 T 2 Nr. 1132/005: Spruchkammerakte des Sohnes Rudolf Ludwig Mehmke; UB Freiburg NL 3/520 – 527: Tagebuch Antonie Bell; NL 3/208, Nr. 1-526: Briefwechsel Gött-Bell ab 1892; StadtA Freiburg K1/12 (NL Emil Gött), B1 (H) Nr. 287: Heiratsanzeige 1916; StadtA Darmstadt, Auszug aus dem Melderegister mit Heiratsdatum, Hinweis auf Bild Rudolf Mehmke (jun.) im Hess. StA Darmstadt; StadtA Bad Lauterberg, Kirchenbuchauszüge; StadtA Stuttgart, Einwohnerbücher; Zs. für Mathematik und Physik, 46, 1901, 8-10.
Werke: Schriftenverzeichnis in Reich 1993, 279-285 und Böttcher/Maurer 2008, 135-143. Auswahl: Anwendung der Graßmannschen Ausdehnungslehre auf die Geometrie der Kreise in der Ebene, 1880 (= Diss. Tübingen); Ueber die Bestimmung von Trägheitsmomenten mit Hülfe Graßmannscher Methoden, in: Mathematische Annalen 23 (1884), 143-151; Mathematik, in: Des Ingenieurs Taschenbuch, hg. vom Akademischen Verein „Hütte“, 18. neu bearb. Aufl. Abt. I,1, 1902, 1-130; Numerisches Rechnen. Encyklopädie der mathematischen Wissenschaften I,2, 1900 – 1904,. 938-1079 (abgeschlossen im Juni 1902); Vergleich zwischen der Vektoranalysis amerikanischer Richtung und derjenigen deutsch-italienischen Richtung, in: Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung 13 (1904), 217-228; Vorlesungen über Punkt- und Vektorenrechnung. Bd.1, 1913; Leitfaden zum graphischen Rechnen, 1917. 2. verb. Aufl., 1924; Objekte in der Sammlung mathematischer Modelle in Göttingen: „Apparat zum Auflösen algebraischer Gleichungen“ (Nr. 584) und seine „Tafeln zur Auflösung reeller harmonischer und vollständiger Gleichungen 3., 4. und 5. Grades“ (Nr. 586).
Nachweis: Bildnachweise: StAL F 201 Bü 486 (Reisepass 1927); Karl-Heinz Böttcher, vgl. Literatur, 131.

Literatur: Chronik der Stadt Stuttgart 1933 – 1945, 746; Friedrich Pfeiffer, in: Zs. für angew. Math. u. Mechanik 17, 1937, 312; Rolf L. Mehmke, Entstehung der Industrie und Unternehmertum in Württemberg, in: Deutsche Zeitschrift für Wirtschaftskunde 4 (1939), 56-68 und 113-131; Bruno Mehmke, Gründer des ‚Jugendfreundes‘ †, in: Evangelisches Gemeindeblatt vom 13.8.1950; Othmar Baier/Alfred Lotze, Rudolf Mehmke zum Gedenken, in: Reden bei der Rektoratsübergabe am 4.5.1953, TH Stuttgart, Reden und Aufsätze, Bd.19, 30-40; Rudolf Fritsch, Rudolf Mehmke, in: NDB 16 (1990), 621-623; Karin Reich, Der Mathematiker Mehmke: Bausteine zu Leben und Werk, in: Helmuth Albrecht (Hg.), Naturwissenschaft und Technik in der Geschichte. 25 Jahre Lehrstuhl für Geschichte der Naturwissenschaft und Technik am Historischen Institut der Universität Stuttgart, 1993, 263-285; Dies., Die Rolle Arnold Sommerfelds bei der Diskussion um die Vektorrechnung, dargestellt anhand der Quellen im NL des Mathematikers Rudolf Mehmke, in: J. Dauben/M. Folkerts/E. Knobloch/H.Wussing, u. a. (Ed.), History of Mathematics. States of the Art. Flores quadrivii – studies in honor of Christoph J. Scriba, 1996, 319-341; dies., Der Briefwechsel Rudolf Mehmkes, in: W. Hein/P. Ullrich (Hgg.), Mathematik im Fluss der Zeit, 2004, 398-406 (= Algorismus; 44); Barbara Stambolis, Jugendbewegt-christliche Völkerverständigung, Vortrag, Tagung des Franz-Stock-Komitees in Neheim: Das Treffen in Bierville und sein Nachwirken: Wir, die Jugend aller Völker, wir glauben an den Frieden, 2004; Christine Lehmann/Bertram Maurer, Karl Culmann und die graphische Statik: Zeichnen, die Sprache des Ingenieurs, 2006 (zahlreiche Nennungen Mehmkes); Karl-Heinz Böttcher/Bertram Maurer, Mehmke (1857 – 1944) in: Stuttgarter Mathematiker. Geschichte der Mathematik an der Univ. Stuttgart von 1829 bis 1945 in Biographien, 2008, 131-143 mit Bild; Karin Reich: Rudolf Mehmke, an outstanding propagator of Graßmann’s vector calculus, in: H.-J. Petsche/A. C.Lewis/J. Liesen (Ed.), Hermann Graßmann. From Past to Future: Graßmann’s Work in Context. Graßmann Bicentennial Conference, September 2009, 2011, 209-220; Renate Tobies, „Morgen möchte ich wieder 100 herrliche Sachen ausrechnen“. Iris Runge bei Osram und Telefunken. Mit einem Geleitwort von Helmut Neunzert, 2010, 54, 61, 160.
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