Noeggerath, Carl Temmermann 

Geburtsdatum/-ort: 04.06.1876; New York, USA
Sterbedatum/-ort: 04.06.1952;  Freiburg im Breisgau
Beruf/Funktion:
  • Kinderheilkundler
Kurzbiografie: 1885–1895 Humanist. Gymnasium in Wiesbaden bis Abitur
1895–1899 Studium d. Medizin in Bonn, SS 1895–WS 1896/97, Straßburg, SS 1897, u. Leipzig, WS 1897/98–WS 1899/1900
1900–1901 Approbation am 17. Febr. u. Promotion zum Dr. med. am 12. Nov.: „Das Verhalten unmittelbar d. Luft entstammender Keimformen in frischen Thierwunden“; Volontärassistent an d. Chirurgischen Poliklinik Leipzig bis Ende 1900, dann am Patholog.- Anatomischen Institut Heidelberg bis April 1901
1901–1903 Assistent am Hygienischen Institut Breslau, dann ab 1902 am Königl. Institut für experimentelle Therapie Frankfurt am M.
1903–1905 Volontärarzt, ab 1. Mai bis 15. Sept. 1905 Assistenzarzt an d. Medizin. Universitätsklinik Basel
1905 IX.–1906 III. Kommissarischer Hilfsarbeiter am Kaiserl. Gesundheitsamt, Berlin
1906 IV.–1913 III. Oberarzt an d. Universitätskinderklinik d. Berliner Charité, am 17. Mai 1912 Habilitation: „Stillverbot bei Tuberkulose u. Tuberkuloseverdacht“; Privatdozent
1913 IV.1 Etatmäßiger ao. Professor d. Kinderheilkunde u. Direktor d. Universitätskinderklinik Freiburg im Br.
1914–1918 Kriegsfreiwilliger, 1914 Stabsarzt im Freiburger Reservelazarett, nach 6 Wochen in Frankreich, Kriegslazarett 11/14, dann im Kriegslazarett d. III. Armeeabt. in Brüssel, ab März 1916 Leiter des Nierenlazaretts in Freiburg
1919 III.7 persönl. o. Professor
1924/ 1925 Dekan d. Medizin. Fakultät
1926 X. 1 Ernennung zum Ordinarius
1929 Vorsitzender d. Dt. Gesellschaft für Kinderheilkunde
1930–1937 Leiter d. dt. Delegationen bei den Internationalen Kongressen für Kinderheilkunde in Stockholm, 1930, London, 1933, u. Rom, 1937
1949 Emeritierung
Weitere Angaben zur Person: Religion: rk.
Auszeichnungen: Ehrungen (Auswahl): EK II (1915); Ritterkreuz mit Eichenlaub u. Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen (1917); Anhalter Friedrichskreuz (1918); Korrespond. Mitglied d. Società Italiana di Pediatria (1938); Klebelsberg-Medaille d. Medizin. Fakultät d. Ungar. Franz-Josephs-Universität (1938), Ehrenmitgl. d. Ungar. Gesellschaft für Kinderheilkunde (1940), d. Freiburger Medizin. Gesellschaft u. Korrespond. Mitglied d. Sociedad Cubana de Pediatria sowie Ehrenbürger d. Stadt Freiburg (1951).
Verheiratet: 1902 (Dresden) Hedwig, geb. Biedermann (geboren 1881)
Eltern: Vater: Emil (1827–1895), Prof. d. Frauenheilkunde
Mutter: Rolanda, geb. Noeggerath (sic!, 1847–1939)
Geschwister: 3; Felix, Marie u. Jakob
Kinder: Wolfgang Carl (geboren 1907), verh. mit Ilse Marie, geb. Wenner
GND-ID: GND/117037710

Biografie: Nadine Kopp/Alexander Kipnis (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 5 (2013), 289-292

Noeggerath, Kind einer angesehenen rheinischen Gelehrtenfamilie, wurde in New York geboren, wo sein Vater im Rahmen einer Austauschprofessur als Gynäkologe tätig war. Seit seinem vierten Lebensjahr lebte er in Wiesbaden bei einem Freund der Familie und besuchte bis zum Abitur das Humanistische Gymnasium. Seine Eltern wohnten seit 1885 auch dort.
Bereits während seiner Schulzeit entschied Noeggerath sich, wie sein Vater Arzt zu werden. Er studierte ab 1895 in Bonn, Straßburg und Leipzig Medizin, wo er im Jahr 1900 approbiert und mit einer Studie über aus der Luft stammende Keimformen in frischen Tierwunden promoviert wurde. Noeggeraths Doktorarbeit entwickelte die Fragestellung seiner Lehrer, des Chirurgen Friedrich Trendelenburg (1844–1924), der die Antiseptik in seiner Leipziger Klinik eingeführt hatte, und des Direktors der Chirurgischen Poliklinik, Paul Leopold Friedrich (1864–1916). Mit seiner Arbeit lieferte Noeggerath einen Beitrag zum Übergang von der Antiseptik zur Aseptik in der Chirurgie, zum Beispiel durch das Versprühen von Chloroform im Operationssaal.
Danach war Noeggerath als Volontärassistent an der Chirurgischen Poliklinik Leipzig und am Pathologisch-Anatomischen Institut in Heidelberg tätig. Das Bestreben um eine sorgfältige Ausbildung führte ihn 1901 zum Hygieniker und Bakteriologen Carl Flügge (1847–1923) nach Breslau, anschließend an das Institut für experimentelle Therapie in Frankfurt am Main, wo er unter Paul Ehrlich (1854–1915) arbeitete und vor allem Blutbilder zu lesen lernte. 1903 trat Noeggerath seine erste klinische Stelle an. Wilhelm His jr. (1863–1934), Professor für Innere Medizin an der Universität Basel, der Noeggerath persönlich kannte, nahm ihn in seine Klinik auf. Hier erwarb Noeggerath neue Kenntnisse insbesondere in der Dermatologie. Auf der dermatologischen Station richtete er ein bakteriologisches Labor ein, wo er als Erster den neu entdeckten Erreger der Syphilis, Spirochaeta pallida, im Blut nachweisen konnte. In die Basler Zeit fällt auch die Entdeckung der A-Avitaminose, einer Mangelerkrankung als Folge einseitiger Ernährung. 1905 wechselte Noeggerath nach Berlin und wurde zunächst Kommissarischer Hilfsarbeiter am Kaiserlichen Gesundheitsamt. Hier setzte er sich erstmals mit Fragen der Säuglings- und Kinderfürsorge auseinander. Nach einem halben Jahr wurde er Oberarzt an der Universitätskinderklinik der Charité bei Otto Heubner (1843–1926), der als einer der Wegbereiter der deutschen Pädiatrie gilt. Aus der Berliner Zeit stammen Noeggeraths bedeutende Studien über die Verdauung bei Säuglingen. Zu diesem Zweck stellte Noeggerath insbesondere Vergleiche zwischen Frauen- und Tiermilch an, um eine bestmögliche Verträglichkeit der ersatzweise verwendeten Kuhmilch zu erzielen. Mit einer Studie über „Stillverbot bei Tuberkulose und Tuberkuloseverdacht“ habilitierte er sich 1912 an der Charité für das Fach der Kinderheilkunde und wurde Privatdozent.
Zwei Jahre später wurde Noeggerath als Nachfolger von Bruno Salge (1872–1924) auf den Freiburger Lehrstuhl für Kinderheilkunde berufen und war dort bis 1919 als etatmäßiger außerordentlicher Professor Direktor der Universitätskinderklinik. 1919 wurde er zum persönlichen Ordinarius ernannt. 1926 wurde sein Lehrstuhl in ein planmäßiges Ordinariat umgewandelt, ein damals durchaus übliches Verfahren bei sich verselbständigenden Fächern.
Während des I. Weltkrieges war Noeggerath vom 5.August 1914 bis zum 30. November 1918 Militärarzt. Er bemühte sich dennoch während des gesamten Krieges als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde durch die Teilnahme an Tagungen und Kongressen sowie die Mitarbeit an einem internationalen Handbuch darum, internationale Beziehungen aufrechtzuerhalten, was ihm auch ermöglichte, in den besetzten Gebieten fürsorgerische Maßnahmen durchzuführen. So gründete er in Brüssel ein Hilfswerk für belgische Mütter und Kinder. Im heißen Sommer 1917 machte er Vorschläge zur Bekämpfung der hohen Säuglingssterblichkeit, vor allem durch Schutz der Kindernahrung vor starker Hitzeeinwirkung. Aufklärung und Unterstützung stillender Mütter wie Pflegefrauen waren seine Anliegen. In diese Zeit fallen auch seine Versuche, die Kinderheilkunde, die bis dahin Teil der Inneren Medizin war, zum selbständigen Prüfungsfach zu machen, worin er sich mit dem Bestreben der „Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde“ einig wusste.
Während des Krieges hatte Noeggerath in Belgien auch gute Beziehungen zu den Quäkern aufgebaut, die ihn in seinem sozialmedizinischen Engagement unterstützten. Mit deren Spenden konnten in Freiburg Kinderspeisungen durchgeführt und die Tuberkulosehilfe gefördert werden, außerdem wurde der Bau des „Hauses zur Sonne“ als Forschungs- und Heilstätte für tuberkulöse Kinder ermöglicht, mit eigener Ambulanz, Röntgenabteilung und Säuglingsstation.
Abgesehen von Noeggeraths Einsatz für den Wiederaufbau der zerstörten Kinderklinik und seinem sozialmedizinischen Engagement führte Noeggerath insbesondere auf dem Gebiet der Urogenitalerkrankungen zahlreiche klinische Studien durch, die 1931 in Buchform erschienen. Bei der Anleitung und Betreuung seiner Assistenten und Doktoranden erwies er sich als offener und umgänglicher Lehrer, der seine Schüler in ihren Arbeiten unterstützte, ihnen bei der Durchführung große Freiheiten ließ, vor allem aber Leistung verlangte.
Noeggeraths Einsatz für seine Mitarbeiter und sein Bestreben, die Politik aus seiner Klinik herauszuhalten, zeigte sich besonders 1933, als drei seiner Mitarbeiter wegen des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ entlassen werden sollten. Es gelang ihm zwar nicht, den Entzug der Lehrerlaubnis seines Oberarztes Walter Heymann (1901–1985) zu verhindern, er vermochte wenigstens dessen Entlassung hinauszuzögern. Heymann emigrierte noch 1933 in die USA, wo er an der Case Western Reserve University in Cleveland tätig wurde.
Während der NS-Zeit wurden die klinisch-medizinischen Aufgaben neu verteilt. Noeggerath wurde Leiter des „Amtes für Ärztefortbildung“. Diese neue Aufgabenverteilung scheint aber kaum Auswirkungen auf den Fakultätsalltag gehabt zu haben. Ebenso wie Franz Büchner stand Noeggerath dem Nationalsozialismus eher kritisch gegenüber, zu einer gemeinsamen Haltung fanden beide Mediziner jedoch nicht. Noeggerath war nicht Mitglied der NSDAP, was seine Arbeit ungemein erschwerte, zumal er auch als „philosemitisch“ galt. Während des II. Weltkrieges wandte sich Noeggerath wiederholt an die Behörden und wies auf die beschränkten räumlichen Kapazitäten seiner Klinik hin. Er erhielt zwar zusätzliche Räume in Form einer Doppelbaracke, in der etwa 100 Kinder untergebracht werden konnten, sollte im Gegenzug aber in der Freiburger Kinderklinik die „südwestdeutsche Ausmerzungsstelle für lebensunwerte Kinder“ einrichten. Indem er auf die Schwierigkeit der Geheimhaltung und auf den hohen Anteil an gläubigen Katholiken in Freiburg und Umgebung hinwies, gelang es ihm, dieses Vorhaben zu konterkarieren.
Bei der Entnazifizierung wurde Noeggerath von der französischen Besatzungsmacht als „uneingeschränkt im Dienst zu belassen“ eingestuft. Zusammen mit Büchner und Josef Kapfhammer (1888–1968) bildete Noeggerath den fakultätseigenen Reinigungsausschuss, der aber seine Arbeit bereits im Juli 1945 für beendet erklärte, ohne ausführlich zu den einzelnen Fakultätsmitgliedern Stellung genommen zu haben.
Seit Sommer 1945 arbeitete Noeggerath als Mitglied der sogenannten „Hungerkommission“ zusammen mit Walther Bergfeld (1901–1992), Kurt Beringer, Josef Kapfhammer und dem damaligen Leiter des Gesundheitsamtes, Alfred Pfunder (1882–1968), an insgesamt sieben Gutachten über die Ernährungslage und den Gesundheitszustand der Freiburger Bevölkerung, die allein schon als fächerübergreifende Ergebnisse der Freiburger Medizinischen Fakultät Bedeutung erlangten und ihre Wirkung bei den französischen Militärbehörden nicht ganz verfehlten. Auch im geglückten Wiederauf- und Ausbau der Universitätskinderklinik, sozialmedizinisch zuerst im außerordentlichen Einsatz für die Gesundheit von Mutter und Kind, wird sichtbar, wie wissenschaftliches und sozialmedizinisches Engagement Noeggeraths einander ergänzten.
Auf Wunsch der Medizinischen Fakultät hielt Noeggerath anlässlich seines 70. Geburtstags den Festvortrag „Von der geistigen Wurzel der Medizin“, in dem er seinem Leitgedanken „Viel Denken, nicht viel Wissen ist zu pflegen“ ein weiteres Mal Ausdruck verlieh und auf die besondere Bedeutung der Pädiatrie verwies: „Gerade der Kinderkliniker sollte seine Klinik mitten hinein in die praktische und wissenschaftliche ärztliche Fürsorgetätigkeit für Mutter und Kind stellen“ (1947, 45).
Im Alter von 70 Jahren reichte Noeggerath seinen Antrag auf Emeritierung ein. Das Verfahren aber zog sich bis 1949 hin, wurde zur langwierigen Suche nach dem geeigneten Nachfolger. Dann trat der bisherige Direktor der Gießener Universitätskinderklinik, Walter Keller (1894–1967), die Nachfolge an. Für sein sozialmedizinisches Engagement und die Organisation der Kinder-Gesundheitsfürsorge, das neben der Betreuung der Einrichtungen für Mutter und Kind, der Mütterberatungsstellen und Kinderheime auch seine Unterstützung bei der Betreuung von Pflegekindern durch das Jugendamt sowie seine Tätigkeit als Mitglied des Gesundheits- und Wohlfahrtsausschusses einschloss, wurde Noeggerath 1951 von der Stadt Freiburg zum Ehrenbürger ernannt. Das verdeutlicht, dass Noeggerath für die Stadt wie für die Medizinische Fakultät Freiburg eine der wichtigsten „Symbolfiguren“ der Nachkriegsmedizin darstellte. 1987 wurde eine der Stationen der Freiburger Kinderklinik, derzeit die Kinderkardiologie, nach Noeggerath benannt.
Quellen: (Auswahl) StA des Kantons Basel-Stadt UA X 2.5 u. Erziehung BB 4, Jahresberr. d. Medizin. Klinik u. Auskünfte vom 25. u. 28.3.2011; BA Berlin, ehem. „Berlin Document Center“, BDC, REM-Karte Noeggerath, Karl * 4.6.1876 u. RÄK-Karte Noeggerath, Karl, * 4.6. 1876; UA Freiburg B 24/2631, Personalakte des Rektorats, B 1/1234, Besetzung des Lehrstuhls für Kinderheilkunde, B 12/1-B 12/6, Protokolle d. Senatssitzungen 1945–1950 u. B 53/222, Protokolle d. Medizin. Fakultät 1945–1949; Auskunft des StadtA Wiesbaden vom 28.3.2011; Mitteilung der Leiterin der Freiburger Pädiatrie, Charlotte Niemeyer, an den Herausgeber im März 2013.
Werke: Werkverzeichnis bei: Erika Schneider, 1957, nicht pag., ca. 130-136 (vgl. Literatur). -(Auswahl) Das Verhalten unmittelbar d. Luft entstammender Keimformen in frischen Thierwunden. Beitrag zur chirurgischen Bedeutung der Luftinfektion, Diss. med. Leipzig 1900, in: Dt. Zs. für Chirurgie 58, 277-307; (mit R. Staehlin) Zum Nachweis d. Spirochaeta pallida im Blut Syphilitischer, in: Münchner Medizin. Wochenschr. 52, 1905, 1481; (mit W. Kolff ) Über die Komplemente d. Frauenmilch, in: Jahrb. für Kinderheilkunde u. physische Erziehung 70, 1909, 701-731; (mit L. Findlay u. R. Fua) Ist d. hämolytische Komplementgehalt des Blutserums ein Maß d. Säuglingskonstitution?, ebd., 732-751; Serologische Untersuchungen zur Theorie d. Säuglingsernährung, in: Dt. Medizin. Wochenschr. 35, 1909, 1872-1874; Zur Frage d. Milchkomplemente, ebd., 2321; Das Stillverbot bei Tuberkulose u. Tuberkuloseverdacht, in: Praktische Ergebnisse d. Geburtshilfe. u. Gynäkologie 4, 1911, 17-78; Zwei Vorschläge zur Vorbeuge erhöhter Säuglingssterblichkeit im Sommer 1917, in: Münchner Medizin. Wochenschr. 64, 1917, 904f.; Schützt eure Säuglinge vor dem Sommer, 1917; Die Rachitis u. ihre heutige innere Behandlung, in: Zs. für ärztl. Fortbildung 17, 1920, 131-136 u. 166-171; (mit Albert Eckstein) Die Urogenitalerkrankungen d. Kinder. Störungen u. Erkrankungen d. Harnverbreitung u. d. Geschlechtssphäre sowie ihrer Organe, 1925; (mit Ludwig Azone) Leibesübungen im Kindesalter nach wiss. u. praktischen Gesichtspunkten, 1927; (mit A. Nitschke) Urogenitalerkrankungen, in: M. v. Pfaundler, A. Schlossmann (Hgg.), Handb. d. Kin derheilkunde, Bd. 4, 4. Aufl. 1931, 1-240; Beiträge zur Pockenschutzimpfung, 1939; Allgemeine u. besondere urologische Diagnostik beim Jungkind, 1939; Otto Heubner zur hunderten Wiederkehr seines Geburtstages, in: Monatsschr. für Kinderheilkunde 92, 1943, 265-291; Von d. geistigen Wurzel d. Medizin. Ein Bekenntnis zur Universitas artium et literarum, 1947; Das anfällige Kind, in: Ärztl. Wochenschr. 4, 1949, 353-364; Lebenserinnerungen eines Freiburger Kinderklinikers im dt. Trümmerfeld, 1951 (ungedr.).
Nachweis: Bildnachweise: Zs. für Kinderheilkunde 76, Heft 5, 1952, Vorsatz u. Seidler/Leven, 2007, 429 (vgl. Literatur).

Literatur: Literaturverzeichnis bei: Erika Schneider, s.u., 1957, nicht pag., ca. 137141. – Auswahl: I. Fischer, Biograph. Lexikon d. hervorragenden Ärzte d. letzten fünfzig Jahre Bd. 2, 1933, 1125; E. Rominger Carl Temmermann Noeggerath †, in: Zs. für Kinderheilkunde 76, H. 5, 1952, I–IV (mit Bildnachweis); H. Kleinschmidt, Carl Temmermann Noeggerath †, in: Monatsschr. für Kinderheilkunde 100, 1952, 383f.; A. Nitschke, Carl Temmermann Noeggerath †, ebd., 384f.; H.-G. Krainick, Prof. Dr. Carl Temmermann Noeggerath zum Gedächtnis, in: Archiv für Kinderheilkunde 145, 1952, 1f. (mit Bildnachweis); G. Sch[lyer] Carl Temmermann Noeggerath †, in: Südwestdt. Ärzteblatt 9, 1952, 174f.; G. Schlyer, Prof. Carl Noeggerath Zum Gedenken eines edlen Menschen u. hervorragenden Gelehrten, in: Herdermer Nachrichten vom 3. Juli 1952, Nr. 7; Fritz Späth, Berühmte Wissenschaftler – berühmte Bürger. Die Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Professoren d. Albert-Ludwigs-Universität im 19. u. 20. Jh., in: Stadtverwaltung Freiburg (Hg.), Freiburg u. seine Universität. FS d. Stadt Freiburg im Br. zur 500-jahrfeier d. Albert-Ludwigs-Universität, 1957, 58-67; Erika Schneider, Carl Temmermann Noeggerath. Leben u. Werk, Diss. med. Freiburg 1957 (mit Bildnachweis); H. Hungerland, In Memoriam Carl Noeggerath, in: Klinische Pädiatrie 189, 1977, 105-110; Andrea Heigl, Carl Temmermann Noeggerath u. die Freiburger Universitätskinderklinik in d. Zeit des Nationalsozialismus, in: Bernd Grün (Hg.), Medizin u. Nationalsozialismus. Die Freiburger Medizinische Fakultät u. das Klinikum in d. Weimarer Republik u. im „Dritten Reich“, 2002, 286-300; Eduard Seidler, Karl-Heinz Leven, Die Medizin. Fakultät d. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Br. Grundlagen u. Entwicklungen, vollst. überarb. u. erw. Neuaufl. 2007, passim; Jasmin Beatrix Mattes, Die Stationsbenennungen des Klinikums d. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Br. Erinnerungskultur, kollektives Gedächtnis u. Umgang mit nationalsozialistischer Vergangenheit, Diss. med. Freiburg 2007, 233f.
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)