Terres, Ernst Nikolaus Johann (Jean) Philipp 

Geburtsdatum/-ort: 13.01.1887; Metz
Sterbedatum/-ort: 01.07.1958; München
Beruf/Funktion:
  • technischer Chemiker
Kurzbiografie: 1905–1909 Abschluss des Athenäums in Luxemburg im Juli, dann Studium d. Chemie an d. TH Karlsruhe, WS 1905/06 u. WS 1906/07 bis SS 1907, Univ. Heidelberg, SS 1906, u. Univ. Graz, WS 1907/08 bis SS 1909; Vorprüfung am 29. Okt. 1907 u. Diplom-Hauptprüfung am 2. Nov. 1908 an d. TH Karlsruhe „mit Auszeichnung“
1909 XII. 17 Promotion zum Dr.-Ing. „magna cum laude“, Doktorvater Scholl in Graz, Gutachter Carl Engler u. Hans Bunte an d. TH Karlsruhe: „Synthesen von 1–2-Diamidoanthrachinon, Anthrachinonazinen u. Indanthren. Über Nitramine aus α-Amidoanthrachinon u. 1–5- Diamidoanthrachinon“
1909 XII.–1911 Industriepraxis als Chemiker bei d. Firma Rudolf Koepp&Co. in Oestrich-Winkel
1911 I.–1919 IX. Assistent am Chemisch-Techn. Institut d. TH Karlsruhe
1914 III. Habilitation: „Experimentaluntersuchungen über Verbrennungsgase von Flammen u. Motoren“
1918 II. ao. Professor u. Abteilungsleiter
1919 X.–1920 X. Abteilungsleiter bei den Chemischen Werken, vorm. Auersgesellschaft, Berlin
1920 X.–1925 III. Direktor u. Vorstandsmitglied des Zentralvorstandes an d. „Chamottefabrik AG, vormals Didier“ in Stettin
1925 IV.–1930 IX. o. Professor u. Direktor des Instituts für Techn. Chemie an d. TH Braunschweig; 1928 bis 1930 Rektor
1930 X.–1933 IX. o. Professor u. Direktor des Instituts für Techn. Chemie u. Chemie des Bergbaus an d. TH Berlin-Charlottenburg
1933 X.–1945 XII. Geschäftsführer d. Edeleanu GmbH in Berlin-Schöneberg u. bis Okt. 1939 d. Edeleanu Company in New York
1946 V.–1948 IV. Berater des Britischen Ministeriums für Brennstoffe u. Energetik, ab Apr. 1947 bei Manchester Oil-Petrocarbon Ltd.
1948 V.–1955 III. o. Professor für Gas- u. Brennstofftechnik an d. TH Karlsruhe; 1949 bis 1950 Rektor
1948 I.–1951 VII. Vorsitzender d. Dt. Gesellschaft für Mineralölwissenschaft u. Kohlechemie
1955 IV.–1957 I. Stellvertreter seines Lehrstuhls
Weitere Angaben zur Person: Religion: rk.
Auszeichnungen: Ehrungen: Dr. techn. h.c. d. TH Wien (1952); Carl-Engler-Medaille d. Dt. Ges. für Mineralölwissenschaft u. Kohlechemie (1953), Ehrenmitglied (1956); Otto-Nikolaus-Witt-Medaille d. TU Berlin-Charlottenburg (1953); Bunsen-Pettenkofer-Ehrentafel des Vereins von Gas- u. Wasserfachmännern (1957)
Verheiratet: I. 1922 (Karlsruhe) Juliane (Julie) Josefine, geb. Stöcklein, gesch. Becker (1883–1945)
II. 1946 Luise, geb. Trip, (geboren 1896)
Eltern: Vater: Johann, Gutsbesitzer (gestorben 1918)
Mutter: Maria, geb. Schalz (gestorben 1933)
Geschwister: Eugen, Ingenieur
Kinder: keine
GND-ID: GND/117273856

Biografie: Alexander Kipnis (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 5 (2013), 423-426

In der Geschichte der chemischen Technik Deutschlands nimmt Terres eine besondere Position ein. Er vereinigte in sich Fähigkeiten eines Industriellen und Hochschullehrers und war ebenso bedeutend als Forscher, Lehrer und Organisator. Sein Lebenswerk bestand im Aufbau der Brennstoffchemie und -technologie aufgrund physikalisch-chemischer und apparativer Ansätze.
Der im Elsass geborene Terres verbrachte seine Schulzeit in Luxemburg. Sein Vater, der das große Gut Retonfey bei Metz besaß, war Luxemburger und Terres behielt diese Staatsbürgerschaft bis zum Lebensende. Nach der 6- jährigen obligatorischen Primärschule besuchte er das Luxemburgische Athenäum, „eine strenge und schwere Schule, die in allen Fächern außerordentliche Anforderungen stellte“ (Abschiedsvortrag Terres’, 1957). Vom Geist der industriellen Revolution ergriffen verließ er diese Schule aber drei Jahre vor dem Abschluss, um an der Gewerbeakademie im Maschinenbau nach drei Semestern die Technikerprüfung abzulegen. Er war dann aber mit der Beschränkung auf die Berufsbildung nicht zufrieden und kehrte ins Athenäum zurück. Dank enormer Arbeitsfähigkeit konnte er während der Sommerferien den Jahreskurs nachholen und beendete das Athenäum zusammen mit seinem ursprünglichen Jahrgang.
Nach dem Abitur, das er in Französisch ablegte, studierte Terres an der TH Karlsruhe Chemie, dazu ein Semester in Heidelberg, über das er in einem Brief 1944 schrieb: „Wenn ich nochmals jung wäre, würde ich wieder dort studieren“. Seine Diplomarbeit fertigte er am Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie an, das Fritz Haber leitete. Sie behandelte die Enteisenung von Wasser mit Methoden der physikalischen Chemie. Haber meinte, dass ein junger Mensch, der sich der Technologie widmet, „in allen Sätteln zu reiten“ lernen müsse (Abschiedsvortrag Terres’), und empfahl Terres, seine Doktorarbeit beim Organiker Roland Scholl (1865–1945) anzufertigen. Scholl war 1896 bis 1907 an der TH Karlsruhe tätig und wurde dann Ordinarius in Graz, wo Terres dann während zwei Jahren Synthesen einiger für die damalige Farbstoffchemie wichtiger Verbindungen erarbeitete. Mit dieser Arbeit kehrte er nach Karlsruhe zurück und promovierte. Dann wurde er drei Monate lang Privat-Assistent Habers. Damals aber galt als ungeschriebenes Gesetz, dass man für die Habilitation in der technischen Chemie Industriepraxis vorweisen müsse. So kam Terres auf Habers Empfehlung für mehr als ein Jahr zur Firma Rudolf Koepp&Co in Oestrich-Winkel, die Ameisen- und Oxalsäure produzierte. Nach seiner Rückkehr wurde er von Hans Bunte übernommen, da Haber nach Berlin ging. Neun Jahre lang war Terres an Buntes Chemisch-Technischem Institut tätig. Obwohl er sich Anfang 1914 habilitierte, bekam er keinen Lehrauftrag und wirkte hauptsächlich als Forscher, zuletzt mit dem Titel eines außerordentlichen Professors und Abteilungsleiters. Sein Arbeitsgebiet, das er selbst für sich erschloss, war damals die Verbrennung in Motoren. Gleichzeitig beschäftigten er und mehrere Mitarbeiter sich mit Problemen von Gaserzeugung und Gasreinigung.
Im Herbst 1919 wurde Bunte emeritiert. Terres ging wieder in die Industrie; denn eine Berufung auf ein Ordinariat in Technischer Chemie kam damals nur aus einer verantwortlichen Industriestellung heraus in Frage. Nach einem Jahr in Berlin erwarb Terres eine bedeutende Stellung bei einer großen Firma in Stettin, die feuerfeste Materialien sowie Ofenanlagen produzierte.
Bald empfand Terres die herrschende Tradition, bei Bau und Betrieb von Gaserzeugern sowie Koks- und Industrieöfen rein empirisch vorzugehen, als ungenügend und begann, theoretische Grundlagen und Messwerte dafür zu erarbeiten. Aus diesem allgemeinen Ansatz entstanden mehrere folgenreiche Fragenstellungen, die Terres auch später bearbeitete: über die Verkokungswärme von Kohlen, über Wärmeleitfähigkeit von Kohlen und Koks und über den Einfluss der Gefügebestandteile von Kohlen auf den Verkokungsvorgang. Als technisch bedeutendstes Ergebnis entstanden ein Apparat und Verfahren zur Gaserzeugung aus kleinstteiligen, aschenreichen Materialien, der sogenannten Regenerativ-Schachtofen, wo zum ersten Male ein Brennstoff-Fließbett verwirklicht wurde. Terres’ Apparat war der direkte Vorläufer des berühmten Winkler-Generators mit sogenannter „Wirbelschicht“. Diese Arbeit gab Anstoß zu neuen Untersuchungen über Reaktions- und Strömungsvorgänge in Generatoren, so über die Wassergasreaktion, über Reaktionen des Brennstoffschwefels und über Zonenbildung in Generatoren.
Während dieser Periode bemühte sich Terres auch, Kontakt mit Hochschulen zu pflegen, insbesondere indem er als Honorarprofessor an der TH Berlin-Charlottenburg im Sommersemester 1923 wirkte. Nachdem er nun auch über weitgehende Einsichten in wirtschaftliche Zusammenhänge verfügte, erhielt er 1925 den Ruf auf den Lehrstuhl für Technische Chemie an der TH Braunschweig, wo er u.a. seine Arbeiten über die Verbrennung in Motoren fortsetzte und schließlich das Sechstaktprinzip erfand, d.h. die Zweiteilung des Verbrennungsvorgangs, „bei der die erste Explosion im Luftmangelgebiet auf unvollständige Verbrennung arbeitet und die Reaktionsprodukte dieser ersten Verbrennung im zweiten Explosionsvorgang zu Ende verbrannt werden“. So beschrieb er den Vorgang auf der Hauptversammlung des Vereins Deutscher Chemiker am 14. Juni 1930.
Welche Autorität Terres binnen kurzer Zeit erworben hatte, zeigt die Tatsache, dass er 1928 außer der Reihe zum Braunschweiger Rektor auf zwei Jahre gewählt wurde. In diese Zeit fiel ein Ereignis, das charakteristisch für ihn ist. Auf seine Anregung hin verlieh die TH 1930 dem sozialdemokratischen Politiker und damaligen Innenminister Carl Severing (1875–1952) die Ehrendoktorwürde. Als der NS-Studentenbund beantragte, die studentische Kammer solle die Ehrenpromotion verurteilen, reagierte Terres mit der Drohung, wenn die Kammer dieser Verurteilung zustimme, werde er die TH für mindestens ein Semester schließen. Die studentische Kammer lenkte ein und verwarf den Antrag. Im Herbst 1930 folgte Terres dem Ruf an die TH Berlin-Charlottenburg, wo er noch günstigere Möglichkeiten für seine Arbeit fand, etwa für gründliche physikalisch-chemische Untersuchungen über Reaktionen des Schwefeldioxids und des Schwefelkohlenstoffs. Um diese Zeit leitete Terres auch drei Jahre lang den Bezirk der Mark Brandenburg des „Vereins Deutscher Chemiker“, den größten in Deutschland.
Nach der NS-„Machtergreifung“ sah sich Terres gezwungen, sein akademisches Lehramt niederzulegen und wieder in die Industrie zu gehen. Bald nichtbeamteter außerordentlicher Professor konnte er jedoch noch zwei Jahre lang seine Doktoranden betreuen. Terres übernahm als alleiniger Geschäftsführer die Leitung der Edeleanu GmbH in Schöneberg und New York, einer Konzerntochter der „Deutschen Erdöl AG“ Berlin. Allein schon die Firmierung nach dem Juden Lazar Edeleanu (1861–1941) bedeutete im „Dritten Reich“, dass Terres „persönlich wie geschäftlich viel riskierte“ (Hoepke), aber eine Konzession gegenüber dem Regime wäre ihm einer Selbstverleugnung gleichgekommen; er wurde auch nie Mitglied der NSDAP oder einer ihrer Untergliederungen. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit bei Edeleanu war die Raffination und Entparaffinierung von Mineralölen und Braunkohlenteeren mit selektiven Lösungsmitteln. Dafür schuf er in Berlin-Tempelhof ein modernes Laboratorium und eine halbtechnische Versuchsanlage, die er bis Ende 1945 zu retten sich bemühte.
Im Mai 1946 wurde Terres nach England in ein Lager für deutsche Wissenschaftler verbracht, seiner luxemburgischen Staatsangehörigkeit wegen aber schon nach 12 Tagen entlassen. Dank seiner alten wissenschaftlichen und geschäftlichen Beziehungen bekam er die Möglichkeit, für das britische Ministry of Fuel and Power zu arbeiten, und durfte auch nach Deutschland reisen. Den Englandaufenthalt nutzte Terres, um internationale Beziehungen neu anzuknüpfen.
Bei seinen Reisen nach Deutschland widmete er sich der Aufgabe, die „Deutsche Gesellschaft für die Mineralölwissenschaft“ neu zu gründen, und war Hauptverfechter des Gedankens, Mineralölwissenschaft und Kohlechemie zu vereinigen. Bei der Gründungsversammlung der „Deutschen Gesellschaft für Mineralölwissenschaft und Kohlechemie“, DGMK, im Januar 1948 rechtfertigte Terres diese Neugründung als Notwendigkeit der Zeit; denn so könne die Wissenschaft intensiv zum Wiederaufbau der Wirtschaft beitragen und auch den Erfahrungsaustausch mit den Fachkollegen des Auslandes wieder herstellen. Terres wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt und hatte diese Funktion fast vier Jahre lang inne; u.a. organisierte er die deutsche Delegation beim 3. Welt-Erdöl-Kongress in Den Haag von Mai bis Juni 1951, den er auch leitete.
Anfang 1948 erhielt Terres den Ruf auf den Lehrstuhl für Gas- und Brennstofftechnik von Karlsruhe. Ungeachtet der schwierigen Nachkriegsverhältnisse entwickelte er mit zahlreichen Mitarbeitern seine Fragestellungen weiter und erschloss auch neue, insbesondere die Entwässerung und Veredelung von Torf und Rohbraunkohle. Wie früher in Braunschweig wurde er auch in Karlsruhe bald zum Rektor gewählt und konnte trotz aller Schwierigkeiten ein glanzvolles Jubiläumsfest zum 125-jährigen Bestehen der Hochschule organisieren. Eine bedeutende Leistung Terres’ aus dieser Zeit waren auch der Bau und die Ausrüstung des „Carl-Engler- und Hans-Bunte-Instituts für Mineralöl- und Kohleforschung“, das er ab 1951 leitete.
Beim Erreichen des Altersgrenze wurde Terres emeritiert, vertrat aber noch ein Jahr seinen Lehrstuhl und betreute noch fast ein weiteres Jahr lang seinen letzten Doktoranden. Sein Abschiedsvortrag vom 14. Januar 1957 schloss er mit Worten, die seine Persönlichkeit deutlich charakterisieren: „Der Weg zur inneren Freiheit und zu Gottvertrauen verlangt Disziplin und unablässige Selbsterziehung; er verlangt Bescheidung in unseren Wünschen, innere Sammlung und überlegene Geistigkeit.“
Die Tätigkeit Terres’ spiegelt sich nur andeutungsweise in Dutzenden von Patenten und 180 Aufsätzen wider. Schwerpunkte seiner Forschungen waren Brennstoffchemie und -technologie im weitesten Sinne und in mannigfaltigen Fragestellungen. Als Lehrer erzog er etwa 200 Spezialisten mehrerer Richtungen der technischen Chemie. Seine Leistungen zeichnen ihn gleichermaßen als großen Wissenschaftsorganisator aus und seine Überlegungen, dass es notwendig sei, auch die ethische Seite bei technischen und wirtschaftlichen Entwicklungen mit einzubeziehen, bleiben aktuell, bis in die Gegenwart.
Quellen: UA Karlsruhe 28002/473, Nachlass Terres, 21011/ 473, Biographische Sammlung Terres, 21013/121, Personalakten, 21015/3016, Promotionsakte, 27065/1–4, Prüfungsakte Terres; UA Heidelberg, Studentenakte Terres; StadtA Karlsruhe, Geburtenbuch 1883/Nr. 828, Heiratsbuch 1922/Nr. 1259; Auskünfte des UA Braunschweig vom 28.1.2010, des StadtA Braunschweig vom 1.3.2010 u. des StA Wolfenbüffel vom 17.3.2010.
Werke: Über 1,2-Diamino-anthrachinon u. eine davon ausgehende Synthese des Indanthrens, in: Berr. d. Dt. Chemischen Ges. 46, 1913, 1634-1647; Über die Verbrennung von Benzol in Explosionsmotoren, in: Journal für Gasbeleuchtung 57, 1914, 893-897, 907-911, 917-923 u. 929-933; (mit M. Walter u. K. Brückner) Feuerungstechnische Untersuchungen an d. Schrägkammerofenanlage auf dem Städt. Gaswerk in Pasing, ebd. 63, 1920, 605-611; (mit H. Weiser) Die Bestimmungen d. Partial- u. Gesamtdrucke von wässerigen Ammoniak-Kohlensäure-Lösungen, ebd., 705-712; (mit W. Schneider u.a.) Untersuchungen über den Einfluss von Sauerstoff auf die Explosionsgrenzen brennbarer Gase u. Dämpfe, ebd., 785-792, 805-811, 820-825 u. 836-840; (mit H. Straube) Gasbeschaffenheit u. Lichteffekt, in: Das Gas- u. Wasserfach 64, 1921, 309-314, 329-336, 348-355 u. 440-446; Die Reaktions- u. Strömungsvorgänge in Generatoren als Grundlage für deren konstruktive Durchbildung, ebd. 71, 1928, 1205-1213; Die Bedeutung Fritz Habers für die techn. Chemie u. die chemische Technik, in: Die Naturwissenschaften 16, 1928, 1068-1070; Was müssen die dt. Industrie u. Wirtschaft von den Vereinigten Staaten von Amerika lernen?, Rektoratsrede, in: Das Gas- u. Wasserfach 72, 1929, 121-124; Über den Wärmeaufwand beim Verkokungsvorgang, ebd., 361-369; Gips als Rohstoff für die chemische Industrie, in: Zs. für angewandte Chemie 44, 1931, 356-363; Über Verbrennungsvorgänge in Motoren u. das Sechstaktprinzip, ebd., 509-519; L. Edeleanu zum 70. Geburtstag, ebd., 749f.; (mit E. Sassa) Gleichgewichtsstudien d. Umsetzung von Schwefelkohlenstoff mit Wasserstoff, in: Angewandte Chemie 47, 1934, 238-243; (mit Mitarbeitern) Über die Bildung des Wassergases u. das Verhalten d. Kokse u. Halbkokse von Braun- u. Steinkohlen bei d. Wassergaserzeugung, in: Gas- u. Wasserfach 77, 1934, 585-587, 628-636, 650-654, 666-669, 681-684 u. 703-706; Neue Erkenntnisse auf dem Gebiete d. Extraktion von Mineralölen mit selektiven Lösungsmitteln, in: Chemie-Ingenieur-Technik 21, 1949, 209-216; Öl u. Kohle in Politik u. Wirtschaft, in: Brennstoffchemie 1949, 30, 22-31; Die abendländische Weltanschauung im technischen u. kollektivistischen Zeitalter, Rektoratsrede, 1950; Zur Kenntnis des Verkokungsvorganges, in: Das Gas- u. Wasserfach 91, Ausgabe Gas, 1950, 229-238; Über die Entwässerung u. Veredelung von Rohtorf u. Rohbraunkohle, in: Brennstoffchemie 33, 1952, 1-12; Betrachtungen zur Technik im Zeitgeschehen, in: Die Fridericiana, 1952, Nr. 1-2, 25-32; (mit G. Morlock u. K. H. Völker) Untersuchungen über die Filmresistenz von Schmierölen im Gleitlager in Abhängigkeit von Belastung u. Umdrehungszahl, in: Erdöl u. Kohle 9, 1956, 597-601, 690-693 u. 770-775; (mit W. Attig u. Fr. Tscherter), Zur Kenntnis d. Vorgänge bei d. Ammoniakwäsche von Steinkohlenrohgas u. d. Ammoniakwasser-Konzentration, in: Gas- u. Wasserfach 98, 1957, 512-516 u. 577-582; (mit G. Morlock) Zum Stand d. Theorie d. Gleitlagerschmierung, in: Erdöl u. Kohle 10, 1957, 9-14; (mit G. Groppenbächer) Über die thermisch-katalytische Spaltung von isomeren Dodecanen u. Hexadecanen, ebd., 281-285 u. 356-361; Abschiedsvortrag, in: Gas u. Wasserfach 98, 1957, 301-308; Beitrag zur Identifizierung von Mineralöl-Kohlenwasserstoffen auf Grund ihrer physikalischen Daten, in: Brennstoffchemie 39, 1958, 97-110. – Mitherausgeber von: Gas- u. Wasserfach, 1927 bis 1935 u. 1950 bis 1957; Herausgeber von: Brennstoffchemie 1949 bis 1958.
Nachweis: Bildnachweise: von Rühl, 1957, bis Hoepke, 1987, 23 (vgl. Literatur).

Literatur: Poggendorffs Biogr.-literar. Handwörterb. VI, Teil 4, 1940, 2632f. u. VIIa, Teil 4, 1961, 634– 636; Degeners Wer ist’s? 10. Ausg., 1935, 1575; G. Rühl, Ernst Terres zum 70. Geburtstage, in: Erdöl u. Kohle 10, 1957, 2f. (mit Bildnachweis); G. Zerbe, Ernst Terres zum Gedenken, ebd. 11, 1958, 568 (mit Bildnachweis); Ernst Terres, in: Nachrichten aus Chemie u. Technik 6, 1958, 247 (mit Bildnachweis); Anonym, Ernst Terres zum Gedächtnis, in: Brennstoffchemie 39, 1958, 193f. (mit Bildnachweis); H. Pichler, Ernst Terres †, in: Gas- u. Wasserfach 99, 1958, 805f. (mit Bildnachweis); K. P. Hoepke, Ernst Terres 1887–1958, in: Fridericiana 40, 1987, 23-29 (mit Bildnachweis).
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