Dirks, Walter Hugo Wilhelm 

Geburtsdatum/-ort: 08.01.1901; Hörde
Sterbedatum/-ort: 30.05.1991;  Wittnau
Beruf/Funktion:
  • Journalist und Publizist
Kurzbiografie: 1911–1920 Königl. Humanist. Gymnasium in Dortmund, Lindemannstraße
1920–1923 Studium d. Theologie am Priesterseminar in Paderborn u. an d. Univ. Münster, abgebrochen
1923 Sekretär von Romano Guardini
1924–1934 Leitender Feuilletonredakteur d. „Rhein-Mainischen Volkszeitung“, RMV
1931–1933 beurlaubt; Studium d. Sozialethik u. Moraltheologie in Gießen u. Frankfurt am M.
1933 VII. 17 – VIII. 31 „Schutzhaft“
1934 fristlose Kündigung, freier Mitarbeiter beim Sozialfunk des Reichssenders Frankfurt
1935–1943 Redakteur d. „Frankfurter Zeitung“
1943 Berufsverbot u. Ausschluss aus d. Berufsliste d. Reichspressekammer
1946–1984 Herausgeber d. „Frankfurter Hefte“
1956–1966 Leiter d. Hauptabt. Kultur des WDR in Köln
Weitere Angaben zur Person: Religion: rk.
Auszeichnungen: Ehrungen: Großes Bundesverdienstkreuz (1959); Dr. theol. h.c. d. Kath.-Theolog. Fakultät d. Univ. Münster (1966); Kulturpreis des DGB (1969); Professor des Landes NRW (1971); Romano-Guardini-Preis (1981); Geschwister-Scholl-Preis d. Stadt München (1983); Reinhold-Schneider-Preis d. Stadt Freiburg im Br. (1986); Staatspreis des Landes NRW (1986); Ehrenbürger d. Stadt Dortmund u. d. Gemeinde Wittnau im Br. (1986)
Verheiratet: 1941 (Freiburg im Br.) Marianne, geb. Ostertag (1913–1993)
Eltern: Vater: Anton (1865–1936), Brauereivertreter
Mutter: Luise, geb. Risse (1871–1949)
Geschwister: 5; Clara, Clemens, Franziska, Ewald u. Josef.
Kinder: 4; Clara, Elisabeth, Maria u. Theresia
GND-ID: GND/118525956

Biografie: Hans-Otto Kleinmann (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 5 (2013), 65-69

Dirks zählt zu den großen Journalisten der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte. Er entstammte einer kleinbürgerlichen katholischen Kaufmannsfamilie aus der Fabrikstadt Dortmund-Hörde; die Soziale Frage war für ihn eine Kindheitserfahrung. Entscheidend für seine Persönlichkeitsformung wurde der Quickborn-Bund, dem die Frontstellung gegen die konventionserstarrte bürgerliche Gesellschaft mit der Jugendbewegung gemeinsam war. In den Blättern des Bundes erschienen seine ersten Artikel. Die eindrucksvollste Erfahrung dieser Zeit war die Begegnung mit Romano Guardini, dem geistigen Führer der Quickborner. Dirks wandelte sich zum „Modernisten“, der die politische Verantwortung der Christen vertrat und ihre aktive Mitwirkung in der Politik forderte. Der „Christliche Sozialismus“, 1919 von dem Solidarismus-Denker H. Pesch, SJ, (1854–1926) belebt, löste beim jungen Dirks eine Faszination aus, die lebenslänglich anhielt.
Von Guardini an die Herausgeber der „Rhein-Mainischen Volkszeitung“, RMV, empfohlen, übernahm Dirks am 1. April 1924 als leitender Redakteur das Feuilleton des Frankfurter Blatts, das von 1923 bis zu seinem Verbot 1934 das Sprachrohr des republikanischen, linken politischen Katholizismus war. Mit dem Eintritt in den Kreis der RMV, fand Dirks das Betätigungsfeld, das seiner Begabung entsprach. Sein Kürzel WD wurde in der Welt der Meinungspresse zum Markenzeichen für anspruchsvolle Artikel, die mit vertiefender Reflexion und Argumentation den Standpunkt eines kritischen Katholiken angesichts der krisenhaften Gegenwart des Weimarer Staates markierten. Nach seinem Verständnis sollte sich christliches Handeln realitätsnah am „Primat der politischen Aufgabe“ orientieren. Daraus ergab sich für Dirks die Notwendigkeit einer unbefangenen Rezeption profaner Weltentwürfe und Erklärungsversuche, wie sie Existenzphilosophie, Soziologie und Marxismus bereithielten. Nachhaltig hat der Gießener Theologe und Philosophieprofessor Th. Steinbüchel mit seinem Hauptwerk von 1921 „Der Sozialismus als sittliche Idee“, in dem er den Marxismus für die christliche Sozialethik fruchtbar zu machen suchte, auf Dirks eingewirkt.
Das erste Buch von Dirks, „Erbe und Auftrag“ (1931), war die Frucht seines intensiven Nachdenkens über die politischen Möglichkeiten des Katholizismus im Weimarer Staat. Der Band vereinigte zeitkritische, meinungsbildende Arbeiten zur Position des Katholizismus in der Kulturkrise und zum Pazifismus. Hier klang schon vieles an, was ihn auch in der Bundesrepublik umtreiben sollte. Der Pazifismus wurde zu einem wesentlichen Teil seines Weltbildes und seiner politischen Zielsetzung. So war er im 1919 gegründeten Friedensbund Deutscher Katholiken aktiv, dessen Bundesorgan „Der Friedenskämpfer“ er zwischen 1928 und 1931 redigierte. Charakteristisch für seine Haltung war auch hier der integrative Ansatz, der den religiösen Beweggrund und den Bezug auf die tatsächliche Politik verknüpfte. Dirks verstand den Pazifismus als „politische Bewegung“, die, von einer allgemeinen, auch die Katholiken einschließenden Front getragen, über den ethisch-moralischen Affekt gegen den Krieg hinausgehen und auf einen Umbau der Wirtschafts- und Sozialordnung sowie auf eine europäische Friedensorganisation hinarbeiten sollte. Mit seinen Kollegen in der RMV vertrat er im Streit um den Charakter der Zentrumspartei das Bündnis mit den Sozialdemokraten und lehnte den Kurs der „nationalen Einheitsfront“ entschieden ab. Seine Konzeption eines „offenen“ politischen Katholizismus mit dem Votum für Demokratie und Sozialismus stand der Linie des vormaligen Reichskanzlers J. Wirth (1921/22) nahe, für dessen 1926 gegründete Wochenschrift „Deutsche Republik“ Dirks schrieb. Sein Schreiben wurde auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise und vor dem Hintergrund der sich sammelnden „nationalen Opposition“ mehr und mehr vom Kampf gegen die „faschistische Gefahr“ bestimmt. Den Nationalsozialismus diagnostizierte Dirks als Mittelstandsrevolte, in der auch die „neuen Wirtschaftsabhängigen“, die Angestellten, und die dem Schicksal der Arbeitslosigkeit ausgelieferten Intellektuellen zur „utopischen Aktion“ übergingen. Auf diesem Faschismusmodell beruhte seine Vorstellung von einer „Einheitsfront“ aus Sozialdemokratie, Kommunismus und Politischem Katholizismus, auf welcher der Kampf gegen Rechts aufbauen sollte. Bei aller rationalen Klarheit und prognostizierenden Schärfe fehlte diesen Analysen jedoch die Nähe zum praktisch-politischen Alltag. Das kann überhaupt als charakteristischer Zug der Dirks’schen Publizistik gelten: er war ein Mann des Diskurses, nicht der politischen Aktion. Den Energien des Nationalsozialismus stand er nach 1933 wie viele führende Repräsentanten des deutschen Geisteslebens hilflos gegenüber. Wie andere namhafte Intellektuelle der Weimarer Republik unternahm er den Versuch, die NS-„Machtergreifung“ geistig zu bewältigen. Umstritten sind in diesem Zusammenhang seine „Reichs“-Aufsätze, mit denen er sich 1933 an der Ausdeutung des Reichsgedankens im Rahmen einer theologisch-politischen Reichsideologie beteiligte.
Dirks war ein Gegner des Nationalsozialismus, ohne allerdings Widerstand zu leisten. Er hat seine Haltung im „Dritten Reich“ damit gerechtfertigt, dass er „kein Held“ sei. Er wählte den Weg in die „innere Emigration“. Bei der Auflösung des Friedensbundes der Deutschen Katholiken war er persönlicher Verfolgung ausgesetzt. Nach seinem Ausscheiden aus der RMV konnte er zunächst am Reichssender Frankfurt mitarbeiten, wo sein Interesse am Medium Rundfunk geweckt wurde. Nachdem ein über ihn verhängtes Schreibverbot aufgehoben worden war, fing er am 1. Juli 1935 bei der „Frankfurter Zeitung“ an, die sich bis in den Krieg hinein, von den NS-Machthabern zur Vorspiegelung einer pluralen Meinungsvielfalt auserkoren, des Rufs einer „nazifreien Oase“ in der gleichgeschalteten Presselandschaft des „Dritten Reiches“ erfreute. Dort wurde er – nach 3-jähriger Einarbeitungszeit im Lokalteil – stellvertretender Feuilletonchef und verantwortlicher Redakteur der Wochenendbeilage „Berichte und Bilder“. Der Wechsel an das renommierte Blatt bedeutete für Form und Gegenstand seines Schreibens eine merkliche Veränderung, aber auch Bereicherung im Sinne einer „Literarisierung“. Statt politischer Meinung war geistreiche Unterhaltung gefragt: Aspekte des Stadtlebens, Landschaftsschilderung, vor allem Musikkritik. Sicherlich besaß Dirks auch das Zeug zum großen Feuilletonisten, aber die Gattung entsprach weder seinem Temperament noch seinen Interessen. Die existenzielle Form des Dirks’schen Protestes war die private Sozialisation, um die er sich in den Zeiten bedrängender Unsicherheit mit Zukunftsoptimismus und Gottvertrauen bemühte. Am 28. August 1941 heiratete er die studierte Musiklehrerin Marianne Ostertag.
Dirks war ein „Mann der ersten Stunde“, als im April 1945 in Frankfurt der zivile Nachkriegsaufbau begann. Die amerikanische Militärregierung berief ihn in den ersten Bürgerrat der Stadt und machte ihn kommissarisch zum Personalreferenten im Landesarbeitsamt Groß-Hessens. Mit dem politischen Neuanfang schien sich für ihn die Chance zu eröffnen, seine Ideen einer Verständigung zwischen Christentum und Sozialismus endlich in die Tat umzusetzen. Doch musste er bald einsehen, dass mit solch utopischer Programmatik in der politischen Praxis wenig auszurichten war. Seine Sozialismuskonzeption beeinflusste zwar die einem „Sozialismus aus christlicher Verantwortung“ verpflichteten „Leitsätze“ des Frankfurter Gründerkreises der CDU vom September 1945, aber ein weitergehendes parteipolitisches Engagement folgte für ihn daraus nicht. Die historische Rolle, die Dirks für die Gründung spielte, beschränkte sich auf das Initiatorische.
Stärker als der direkten Politik galt sein Planen und Schaffen in dieser Zeit dem Projekt, das er im Zusammenwirken mit E. Kogon und Cl. Münster, einem Freund aus Quickborn-Tagen, realisierte: die Herausgabe einer Zeitschrift für Kultur und Politik, der „Frankfurter Hefte“, FH, die ab April 1946 erschienen und sich zu einer der bedeutendsten Monatszeitschriften in der frühen Bundesrepublik entwickeln sollten. Mit den FH schuf Dirks sich das adäquate Organ für seine Publizistik. In Kogon, der durch seine Erfahrungen im Konzentrationslager Buchenwald zu ähnlichen Schlussfolgerungen für die Nachkriegsordnung gekommen war, fand er einen idealen Partner. Beide waren sich in der Absicht einig, zu einem Neuaufbau statt einem Wiederaufbau beizutragen und „an der theoretischen und praktischen Begegnung der Arbeiter und Christen, von Christentum und Sozialismus“ zu arbeiten. In diesem Sinn begleiteten die FH in der Folge das Staats- und Gesellschaftsleben in Deutschland und Europa kommentierend und orientierend. Mit seiner linkskatholischen Signatur und einer Autorenschaft, in der kaum einer der namhaften Publizisten der Bundesrepublik nicht vertreten war, erfüllte das Blatt eine wichtige Funktion für das geistige Klima des neuen Staatswesens. Dirks war aber auch über sein publizistisches Wirken hinaus um politisch-gesellschaftliche Einflussnahme bemüht. Er wurde zur Integrationsfigur für kritische Minderheiten im deutschen Katholizismus. Wo es um politische Verantwortung und Teilnahme katholischer Christen ging, tauchte auch sein Name gleichsam als Qualitätsmarke auf: zu Beginn der 1950er-Jahre in der „Aktion linker Christen“, in den 1960er- Jahren im Bensberger Kreis katholischer Publizisten, der mit der Pax-Christi-Bewegung sympathisierte und durch seine Memoranden die öffentliche Diskussion anregte; in den 1970er-Jahren im Katholischen Arbeitskreis der sozialdemokratischen Wählerinitiative sowie in den 1980er-Jahren in der „Initiative Kirche von unten“. Die Themen, über die er sich äußerte, reichten von kultur- und bildungspolitischen Zeitgeistanalysen bis zu Reflexionen über die Aktualität des Sozialismus, die Europaidee und die Friedenspolitik. Seine Solostimme war im öffentlichen Gespräch unverwechselbar, selten gern gehört von denen, die in Politik, Wirtschaft und Kirche Verantwortung trugen. Er war der Urheber der Restaurationsthese, die er erstmals 1950 in dem FH-Essay „Der restaurative Charakter der Epoche“ darlegte. Statt einer revolutionären Erneuerung, statt des Aufbaus einer menschlicheren Welt sei es nach dem Krieg in Europa und der Bundesrepublik zu einer Wiederherstellung der bürgerlich bestimmten sozioökonomischen und kulturellen Zustände gekommen. Dirks war ein Wortführer der intellektuellen Opposition gegen Adenauer, der ihm als Agent der Restauration erschien. Immer wieder rieb er sich auch an den Unionsparteien, denen er Verrat an ihrer sozialistisch-christlichen Uridee vorwarf. Zwischen 1950 und 1955 trat er als Gegner der Wiederbewaffnung auf, ohne jedoch eine neutralistische Politik für richtig zu halten. Die Pariser Verträge von 1954 lehnte er ab. In der Innenpolitik machte er sich für die Mitbestimmung stark, die er als notwendigen Schritt zur Wirtschaftsdemokratie pries. Die Volksparteientwicklung der SPD seit 1959 verfolgte er mit Sympathie und setzte in sie seine Hoffnung, als er mit der „Spiegel“-Affäre und der Notstandsgesetzgebung Gefahren für die demokratische Kultur der Bundesrepublik zu erblicken vermeinte. Die Unterstützung, die er zusammen mit vielen Schriftstellern und Künstlern im Bundestagswahlkampf von 1972 Willy Brandt und der SPD angedeihen ließ, verband sich mit der Erwartung einer weitreichenden Demokratisierung von Staat und Gesellschaft und einer konsequenten Fortsetzung der neuen Ostpolitik. Die sozialliberale Koalition, später auch die aufkommenden Protestbewegungen und die „Grünen“ machten ihm den Bonner Staat, dem er so wenig über den Weg getraut hatte, schließlich doch noch „erträglich“ (1989). Als Kern seines Weltbildes gab er die Doppelvision von Europa als dritter Kraft zwischen US-amerikanischer und sowjetischer Weltmacht und vom freiheitlichen Sozialismus zwischen Kapitalismus und Staatskollektivismus nie auf.
So erstaunlich die Kontinuität seines Denkens erscheint, noch mehr muss verwundern, dass Dirks auch in der gründlich veränderten Gegenwart des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts die Veränderungsideen einer vergangenen Welt unverdrossen und streitbar weiterverfolgte. „Den Roten zu schwarz und den Schwarzen zu rot“ hat man von Dirks mit einigem Recht sagen können. Den Vereinnahmungsversuchen der einen wie der anderen Seite hat er sich stets entzogen, er ist im öffentlichen Gespräch der vermittelnde Kämpfer zwischen den Fronten geblieben, als den er sich gern gesehen hat. Zwischen 1953 und 1965 gehörte Dirks dem Deutschen Ausschuss für Erziehungs- und Bildungswesen an, der, durch Bund und Länder getragen, Reformanregungen für die Bildungspolitik erarbeitete. Als er 1956 das Angebot bekam, die Leitung der Hauptabteilung Kultur des WDR in Köln zu übernehmen, gab er seine Existenz als freier Publizist auf. Der Programmbereich, für den er Verantwortung übernahm, umfasste auch die Abteilungen Nachtprogramm, Frauen- und Kinderfunk sowie Kirchenfunk, ein Apparat, dessen Management dem in Verwaltungsaufgaben Unbewanderten nicht leicht fiel. Die Neueinrichtung des III. Programms mit so anspruchsvollen Sendereihen wie „Redakteur am Mikrofon“, „Kritisches Tagebuch“ oder „Neue Grenzen“ trägt seine Handschrift. In seiner Konzeption war Kultur ihrer tatsächlichen gesellschaftlichen Dimension nach gleichbedeutend mit Politik.
Nach der Pensionierung lebte Dirks von 1967 bis zu seinem Tod als freier Schriftsteller in Wittnau. Er meldete sich weiter zu Wort, als sensibler, neugieriger Zeitgenosse. Auch als Pazifist trat er noch einmal in Aktion, im Protest der Friedensbewegung gegen die westliche Nachrüstungspolitik zu Beginn der 1980er-Jahre. Er war ein kleiner, leiser Mann, von einem sanften, bedächtigen Wesen, in dem Bescheidenheit und Bestimmtheit sich vereinigten. Neben der leidenschaftlichen und kundigen Beziehung zur Musik hegte er eine tiefe Liebe zur Natur und war ein begeisterter Wanderer. Als die „Verdichtungspunkte“ seiner Biographie bezeichnete er den Sozialismus, die Ehe, die Eucharistie und die Musik. Im Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit lebte er mit Beinamen wie Moralist, Gewissen der Zeit, ruheloser Revolutionär oder gar Heiliger der Feder. Dirks faszinierte in allen beruflichen Stationen seines publizistischen Wirkens durch seine weltanschauliche Grundhaltung, zugleich Katholik, Sozialist und Pazifist zu sein.
Quellen: Nachlass/ Depositum Walter Dirks, in: A d. sozialen Demokratie d. Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn.
Werke: Walter Dirks Bibliographie, eingeleitet u. bearb. von U. Bröckling, hg. vom A d. sozialen Demokratie d. Friedrich-Ebert-Stiftung, 1991; F. Boll, U. Bröckling u. K. Prümm (Hgg.), Gesammelte Schriften in acht Bänden, 1987–1991. – Auswahl: Erbe u. Auftrag, 1931; Die zweite Republik, 1947; Die Antwort d. Mönche, 1952, 3. Aufl. 1968, engl. 1954; Bilder u. Bildnisse, 1954; Das schmutzige Geschäft? Die Politik u. die Verantwortung d. Christen, 1964; Geschäftsführung ohne Auftrag, 1967; War ich ein linker Spinner?, 1983; Der singende Stotterer, 1983; Die Samariter u. d. Mann aus Samaria, 1985.
Nachweis: Bildnachweise: ullsteinbild (mit dem Theologen H. Küng) von L. Moosbrugger, vom 1.1.1968; Porträtfoto von 1981, in: Archiv des WDR, Köln; Großfotografie „Marianne u. Walter“ von 1990, Künstler: Ansgar M. van Treeck (Privatsammlung).

Literatur: M. Stankowski, Linkskatholizismus nach 1945, 1976; B. Lowitsch, Der Kreis um die Rhein-Mainische Volkszeitung, 1980; K. Prümm, Walter Dirks u.E.Kogon als kath. Publizisten d. Weimarer Republik, 1984; Th. Seiterich-Kreuzkamp, Links, frei u. katholisch – Walter Dirks, 1986; U. Bröckling, Katholische Intellektuelle in d. Weimarer Republik, 1993; H.-O. Kleinmann, Walter Dirks, in: Zeitgeschichte in Lebensbildern 8, 1997; Walter Dirks, in: H.-J. Jakobs u. W. R. Langenbucher (Hgg.), Das Gewissen ihrer Zeit, 2004; U. Bröckling, Walter Dirks, in: H.-R. Schwab (Hg.), Eigensinn u. Bindung, 2009.
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